Die Wachstube am Hafen

  • "Antoine? Gut, Antoine. Eine Schlägerei hat dich hier also reingebracht. Für drei Wochen? Ja? Und das nennst du Gnade? Und ein Töchterchen hast du? Wie alt, mein Freund? Und wo kommst du überhaupt her?"


    Hatte es Lanfeust tatsächlich geschafft, das Interesse des Attentäters zu gewinnen? Oder spielten beide nur ein abgekatertes Spiel? Der Zorn des Mannes in der Zelle schien jedenfalls gewichen zu sein...

  • Der Wachhabende sah zu dem jungen Gardisten, dann zu Zenaida. Schließlich nickte er und schloss die Tür zu Leandros Verlies auf. Er winkte noch einen weiteren Gardisten herbei, einen Schrank von Mann mittleren Alters.


    Nun gut. Die beiden werden euch begleiten, werte Priesterin. Wenn es Probleme geben sollte, gebt Bescheid. Und seht euch vor. Der Sergeant...Leandro...ist nicht mehr der Mann, den wir kannten. Wenn ich nur wüsste, was in ihn gefahren ist. Wer weiß, was jetzt werden wird.

  • "Habt vielen Dank!" Zenaida nickte der Wache zu.


    Dann wurde die Tür aufgeschlossen und Zenaidas Gedanken überstürzten sich.


    Leandro sollte nicht mehr der Mann sein, der er mal war..?
    Konnte ein Mensch sich innerhalb so kurzer Zeit überhaupt so sehr verändern..?
    Was zum Teufel wurde hier eigentlich gespielt?



    Sie riss sich zusammen, fasste ihre Gedanken und betrat die Zelle.
    Als erstes fiel ihr ein moderiger Geruch auf. Dunkelheit verschleierte ihr die Sicht und von irgendwoher hörte sie Schreie..menschliche Schreie.
    Zenaida erschauerte.


    Erst beim zweiten Blick fiel ihr die Person auf, die in der Ecke gekauert lag.
    Sie erkannte nur Schemen, aber das, was sie sah, sah erbärmlich aus.
    Das sollte Leandro sein??
    Der Leandro, mit dem sie noch vor kurzem zusammen gelacht hatte?
    Der Leandro, mit dem sie mancher Orts Tavernen unsicher gemacht hatte?
    Der Loeandro, mit dem sie so manche Abenteuer erlebt hatte?
    Mit dem sie lachen, wie auch weinen konnte..?


    Nein, hier musste ein Missgeschick vorliegen, ein dummer Zufall.
    Das konnte nicht sein.


    Mit gebrochener, zitteriger Stimme rief sie in den Raum:


    "Leandro..!?"

  • -------------------> Vom Präfekturgebäude kommend


    Mit hängenden Ohren und sichtlich geknickt schaut der Gardeköter Moclin mal wieder in der Wachstube vorbei. Ohne Frederico, der an seinem Schreibtisch sitzt näher zu beachten läuft er an ihm vorbei und in den Schlafsaal. Dort steht die Kiste und eine Decke daneben. Irgendjemand hat dem Hund wohl eine Decke geopfert.


    Hmm.. schön weich und warm.. fast zufrieden rollt Moclin sich auf der Decke zusammen. Dann rollt er sich auf den Rücken, schnappt nach einem Schuh von Lanfeust, der es wohl nicht mehr in die Kiste gepackt hat und schnüffelt hingebungsvoll an ihm rum. Fast zärtlich fängt er an den Schuh erst abzulecken und dann anzukauen. Das Leder quietscht ein wenig zwischen seinen Zähnen, aber es schmeckt nicht schlecht.


    Nach einiger Zeit des hingebungsvollen Kauens legt er seinen Kopf auf den zerfledderten Schuh und beginnt lautstark zu schnarchen. Hin und wieder träumt er heftig und jault ein wenig.

  • Leandro reagierte nicht, als Zenaida ihn ansprach und regte sich nicht, auch nachdem sie ihn mehrmals geschüttelt hatte.


    Nach einem Moment der Ruhe durchfuhr plötzlich ein schreckliches Kratzen und Quietschen die Totenstille und Zenaida sah, dass der Gardist aufschreckt war und wie wild mit einem Gegenstand über den steinigen Boden kratzte. Es schien, als wolle er gegen den Steinboden ankämpfen, entfliehen, ein Loch graben..


    Manisch ist er, manisch und apathisch, dachte Zenaida.
    So, als wäre er nicht hier, sondern längst der Welt entschwunden, geflüchtet in eine Traumwelt fernab jeglicher Realität.


    Ihre Gedanken überstürzten sich.
    Das war nicht der Leandro, den sie kannte..
    Wann würde sie endlich aufwachen aus diesem Traum..diesem Alptraum, der sich durch ihre ganze Kindheit zog und beinah ihre ganze Jugend überschattet hatte. Dieser Alptraum, den sie glaubte, seit einiger Zeit überwunden zu haben und der sich ihr nun von neuem offenbarte. Ihr Vater. Ihr geliebter Abt. Ihr unbekannter Fremder, der ihr doch so nahe war. Und nun..einer ihrer wenigen wahren Freunde?!?



    Zenaida taumelte und ihr wurde schwarz vor Augen..als sie wieder zu sich kam, kniete der Gardist über ihr und schaute sie besorgt an. Zenaida richtete sich auf, nickte ihm kurz zu und taumelte dann dem Ausgang entgegen. Sie musste sofort mit dem Prokurator sprechen.

  • ---> aus dem Wald


    Kildan betrat fröstelnd die Wachstube und war froh, das diese relativ gut geheitzt war. Er streift seinen Umhang ab und wollte kurz in sein kleines Zimmer gehen, doch da sieht er die Wachen im Gang stehen, welche die Türen bewachen.
    "könnte mir jetzt endlich mal jemand erklären was hier passiert ist!"
    sagt der Heiler zu niemand bestimmten und schaut sich fragend um.

  • Ein Schlag aus der hinteren Ecke des Zimmers erregt die Aufmerksamkeit von Kildan.
    Hinter dem Schreibtisch, wo normalerweise Frederico sitzt, hockt ein Gardist halb über dem Tisch, eine Hand an einem Krug, den er wohl gerade auf den Tisch geschlagen hat, und starrt den Heiler völlig entgeistert an.


    Das wisst Ihr noch nicht???!!


    fragt er mit ungläubig aufgerissenen Augen


    Bei allen Fünfen, wo seid Ihr denn die letzten Stunden gewesen?! Das weiß doch schon jeder! Das ging rum wie ein Lauffeuer! Lebt Ihr im Wald?! Der Sergeant Damar und de Navarasque sind festgesetzt worden.


    ...trumpft er noch auf...


    ... da war ein Anschlag! Auf den Procurator di Lorenzo.


    Ganz wichtig nickt der Gardist und trinkt einen Schluck aus dem Humpen mit fraglichem Inhalt.


    Was das nun miteinander zu tun hat, das weiß niemand so genau. Da ging einer von den Neuen wie wild auf den Procurator los und was tut de Bosque? Er lässt nicht nur den festsetzen sondern auch Damar und de Navarasque. Ob die da mit drin stecken.. keine Ahnung. Das weiß niemand. Obwohl ichs mir nicht vorstellen kann.


    Als der Erste Luft holt, winkt ein anderer ab.


    Ach halts Maul, Horkon. Erzähls doch halt richtig. Also das war so, musst wissen ich war dabei. Wurde grad abgelöst: di Lorenzo und de Bosque waren gerade an den Palisaden, de Bosque hat ne ganz ergreifende Rede geschwungen. Eins muss man den Loreniern lassen: Reden können sie...


    Ein dreckiges Lachen aus einer anderen Ecke..


    Man sagt dass sie auch andere Sa...


    Maul halten! Also, da stehen also die beiden Procuratoren und plötzlich aus heiterem Himmel stapft dieser Verrückte los..


    Ja, total meschugge und lebensmüde. Hab ich ja gleich gesagt als ich den das erste mal gesehen habe. Der hatte so ein... Glitzern in den Augen


    Ach erzähl keinen Mist. Da stapft er also los, der hatte gerade Wache gehalten und war mit einem riesigen Prügel von Bidenhänder bewaffnet, und will auf di Lorenzo los gehen. Damar hechtet los rutscht aus, de Navarasque trampelt auf de Bosque rum, und dann reißen sie den dann mit Ashaba zu Boden. Der sollte natürlich fest gesetzt werden. Aber aus irgendeinem Grund sollte Damar auch festgenommen werden. Keine Ahnung.. Es gehen ja nun einige Gerüchte darüber um. Aber wer glaubt schon wirklich, dass der was damit zu tun hatte?! Also ganz ehrlich.. nein... wie dem auch sei. de Navarasque hat dann den Fehler gemacht zu widersprechen. Dumme Sache, wenn man den Gesichtsausdruck der Procuratoren bedenkt. Und zumindest von di Lorenzo hab ich gehört, dass der auch mal ganz schön.. zuhaun kann. Na zumindest hatte es den dann auch erwischt. Und schwupp, ehe man sichs versah: Alle im Kerker..


    Ja, so wars, ganz genau so.


    ein anderer...


    Ach halts Maul, du warst doch gar nicht dabei.


    Einer der Türwachen dreht sich um.


    Und Damar...


    Er dreht einen Finger an der Schläfe


    ... der dreht durch. Erzählt irgendwas von Orgelspielern. Und kratzt am Boden rum. Dabei weiß er doch, dass der gemauert ist.

  • Kildan runzelt die Stirn als er den Gardisten lauscht, hört aber geduldig zu. Als sie fertig erzählt haben nickt Kildan nachdenklich.


    "Hmm das ist ja total verrückt. Warum sollt der Sergeant sowas tun. Schließlich hat er schon so oft für die Sicherheit des Procurators gesorgt, warum sollte er ihn jetzt umbringen wollen?"


    Verwirrt schüttelt der Heiler den Kopf.


    "Ich werd ihn mir mal lieber ansehen. Da geht doch was nicht mit rechten Dingen zu."


    Schnell verlässt Kildan den Raum in Richtung der Kerkerzellen. Dabei geht ihm der letzte Satz des Gardisten nicht mehr aus dem Kopf.


    "Orgelspieler. Das kenn ich doch noch aus Amonlonde viel zu gut," denkt sich Kildan und ein eiskalter Schauer läuft ihm über den Rücken,
    "das war wirklich übel. Ich weiß noch wie es mich damals erwischt hat. Wie sollte man das auch vergessen. Diese schreckliche Musik. Aber ich dachte das wäre vorbei nachdem wir diesen Verrückten mit seiner Frau zusammengebracht haben. Ohh, beid en Göttern, hoffentlich hat dieser Wahnsinn uns nicht bis hierhin verfolgt!"


    Gedankenverloren läuft Kildan weiter, bis plötzlich vor ihm eine Wache aufragt und ihn fragend ansieht. Kildan schüttelt den Kopf um die schlimmen Gedanken zu vertreiben und räuspert sich, bevor er diw Wache fragt:
    "Könnt ich bitte den Gefangenen sehen?"

  • Der Gardist zog die Augenbrauen hoch und murmelte


    ...hier gehts ja zu...naja, wegen mir.


    Er winkte zwei andere Gardisten herbei, die Kildan begleiten sollten.


    Ich nehme nicht an, dass die Procuratoren etwas dagegen haben? Andernfalls würde man uns die Köpfe abreißen...und ich würde dafür sorgen, dass euer Kopf auch dabei ist!


    Die Tür wurde aufgeschlossen und in der Zelle sah man Leandro in einer Ecke kauern. Er kratzte am Boden herum.

  • Lanfeust wusste jetzt mal wieder, warum er kein Schuapieler werden wollte. Vielzuviel Improvisation. Er bevorzugte eigentlich draufhauen.
    Naja, ging wohl jetzt nicht anders.

    Wie alt? Wer ? Ich? Mein Töchterchen? Also ich hab 38 Winter hinter mir - mein Töchterchen 15. Aus Thrymir komm ich, mein freund. Da haben auch meine Eltern gelebt, da auf dem ehemals lorenisch besetzten Gebiet. hab da Holz gefällt, Tag ein und Tag aus. Und dann hiess es plötzlich: Ab nach Hrayland, in den Krieg, der Tempestarius will es! - weil ja jeder der hohen Herren andere Ideen im Kopf hatte . Und in der Zwischenzeit haben ein paar Tempturier unser schönes Dörfchen abgefackelt. Naja, und jetzt bin ich halt hier und helf am Bau. Bis vor ein paar Tagen halt, seitdem ich hier im Loch sitze.
    Aber wie gesagt: Wenn man drauf bestanden hätt, dass ich eine Geldstrafe bezahl, dann hätten mein Weib und mein Kind nichts mehr zum kauen gehabt - und dieser Taurier hätt sie sich geholt mein Töchterchen für sein Hurenhaus!


    Gab Lanfeust wieder eine Findige Halb-Wahrheit zum besten - und wurde am Ende schon aufbrausend.


    Aus versehen hatte er jetzt sogar den Eimerhenkel von seinem Eimer abgerissen vor lauter Mitschwingen bei seiner Rede.

  • "Aha..." Aus der Nachbarzelle ist ein zufriedenes Grunzen zu vernehmen. "Gut... ich sehe. Da muesstest du doch, naja, Verstaendnis haben, wenn dein Dorf von Tempturiern niedergemacht wurde... meinst du nicht, dass die, nun, politischen Entwicklungen der letzten Kriegsjahre, naja, sagen wir mal etwas, ungluecklich waren? Meinst du nicht, Antoine, Antoine... aehm, wie war nochmal dein Name?!


    Man kann aus der Zelle des Attentaeters eine gespannte Anspannung beinahe knistern hoeren...

  • Beinahe andächtig zerstreut starrte Lanfeust auf den ausgerissenen Eimerhenkel, den er zwischen zwei fingern hin und herrollte. Ein findiger Dieb würde wohl das Schloss der Zellentür damit öffnen könnene - lanfeust sicherlich auch, wenn er seine Axt dabei hätte. Aber die Zeit, in der magonische Eimer mit eingebauten Zweihandäxten anstatt mit Henkeln hergestellt würden, war gewiss noch nicht angebrochen.


    de Fáldes. sprach Lanfeust.
    Antoine de Faldes.
    Was meinst du denn mit Verständnis haben? Verständnis haben dafür das die Tempturier mein Dorf niedergebrannt haben? Wohl eher nicht. Und war Politik nicht immer schon sehr seltsam? Die lieben Herrschaften scheinen ja immer etwas unglücklich zu agieren.


    Und wieder eine Halbwahrheit., die Lanfeust hinausposaunte und dabie Ellyris im Stillen um Nachsicht bat - auch wenn er froh war, kein Politiker zu sein.
    Gespannt hoffte Lanfeust, endlich mal an den Kern der Sache ranzukommen - da war an der ganzen geschichte wohl mehr dran als man auf den ersten Blick sah.

  • "Ich meine, Scorier, Verstaendniss fuer mich! Fuer unsere Sache. Muesstest du nicht jeden Tempturier von Herzen verachten muessen?"

    Ein kurzer Moment Stille.


    "Hm. Aus Thrymir kommst du? Und dein Dorf wurde niedergebrannt? Irgendwie erinnert mich das an was... aber ich kann wirklich nicht sagen was..."

    Stille.


    "War das nicht...?"


    Stille.


    "Naja, keine Ahnung. Also: hilfst du mir hier raus, Antoine? Fuer Scorien? Fuer die Freiheit deiner Tochter? Fuer all das Leid, was uns angetan wurde?"

  • Hossa, Elyriss sei Dank! Wär wohl beinah schief gegangen! dachte sich Lanfeust und musste sich arg beherrschen, nicht laut die Luft aus dem Mund zu blasen.


    Naja, irgendwie mag wohl kein Magonier seine ehemaligen Feinde aus den anderen Provinzen, wenn du mich fragst. Hier raushelfen?


    Hilfloses, gut inszeniertes Kichern.

    Müsst´ wohl selbst erst mal hier rauskommen.


    Kurze Pause.


    Verständnis für lansleut´hab ich ja eigentlich immer, aber verzeih die dumme Frage, mein Freund, was ist denn eigentlich "unsere Sache"?


    Gespannt wie ein lorenischr langbogen sass Lanfeust jetzt da, den Eimer Henkel vor lauter Aufregung quer in das Brot gebohrt..

  • Vorsichtig betrat Kildan die Zelle und beobachtet dabei Leandro, wie er am Boden kauerte. Langsam näherte sich der Heiler, wobei er sich seine Handschuhe anzog.
    "Hoffentlich helfen die, falls ich ihn berühren muss," murmelte Kildan leise und dachte an das letzte Mal, als er ein Opfer des Orgelspielers versorgen wollte. Langsam kniete er sich neben Leandro und beobachtet ihn eine Weile.
    Dann fragte er leise: "Leandro wie geht es euch? Erkennt ihr mich?"

  • Leandro sitzt am Boden gekauert da.


    Aha.. ein tempturischer Folterknecht. Er hat sich schon seine Handschuhe angezogen. denkt er
    Von mir wirst Du nichts erfahren, Elender! brüllt er Kildan ins Gesicht

  • "Beruhigt euch, beruhigt euch. Wisst ihr nicht wer ich bin? Ich bin es, Kildan."
    Stirnrunzelnd beobachtet Kildan Leandro, dessen wirrer Blick zwischen ihm und den beiden Gardisten hin und her wandert.
    "Könnt ihr euch nicht mehr erinnern? Wie wir in Amonlonde durch das Feuer gegangen sind? Oder die Taverne gehalten haben, bis morgends in der Früh?

  • Mit vereinten Kräften schaffen es die beiden Gardisten Leandro festzuhalten. In dem ausgemergelten Körper scheint die Kraft eines Wahnsinnigen zu stecken.


    Ich habe Dich durchschaut, Orgelspieler. Mich kannst Du nicht täuschen.

  • Besorgt sieht Kildan zu wie die beiden Gardisten alle Kraft aufbringen müssen, um Leandro festzuhalten.
    "So beruhigt euch doch Leandro, ich bin es KIldan. Ich bin nicht der Orgelspieler! Oder hört ihr irgendwelche Musik?"
    Die beiden Gardisten sehen Kildan an, als sei er ebenfalls übergeschnappt, doch der Heiler ignoriert ihr Blicke und konzentriert sich weiter auf Leandro.

  • "Was unsere Sache ist? Na was wohl... das Unrecht wider rueckgaengig zu machen, was unserem Tempestarius von seinem elenden Sohn zugefuegt wurde - Claudio wieder einzusetzen! Den unterdrueckenden Frieden wieder rueckgaengig zu machen, und den Feinden die Lektion zu erteilen, die sie verdient haben. Verstehst du? Fuer all das Leid, was uns angetan wurde..."


    Der Stein war gefallen.


    "Also, Antoine, schliesst du dich an? Du bist doch in ein paar Tagen wieder hier raus, oder? Dann kannst du mir helfen..."

    Von draussen vor der Tuer hoert man ein Kratzen an der Tuer, und dann ein Klaeffen. Die Wache vor der Tuer lacht, und ruft dann in die Zelle hinein: "Nun, Segeant, scheint so, als wuerde euch jemand vermissen. Was meint ihr, sollen wir den Koeter zu euch in die Zelle lassen?!"


    In der Zelle des Attentaeters wird es einen Moment vollkommen ruhig.
    Was hatte der Gardist gesagt? Dann hoert man nur ein gesckocktes
    "Sergeant?" aus dem kleinen Loch.