Ich kann dazu mal was sagen, weil ich auf Großveranstaltungen wie z.B. NO oder DF zusammen mit meinem Kumpel Angus/Darian die Kochlöffel für gut zehn bis zwölf Leute schwinge. Dieses Jahr auf dem NO werden es bestimmt sechzehn bis achtzehn.
Da wird im Vorfeld nachgefragt, wer alles an der Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen will. Danach wird dann passend eingekauft, wobei man dann ggfs. auch auf Sonderwünsche von Vegis eingehen kann. Die entstehenden Kosten werden dann gleichmäßig auf alle Teilnehmer verteilt. Bei einer Dreitagescon sind das dann etwa 12€, es kann aber auch schon mal drei oder vier Euro mehr sein, je nachdem, welches Fleisch eingekauft wurde. Gemecjert hat da aber noch nie einer, weil man sich das Einkaufen, den Transport und die Zubereitung spart.
Wir bringen dann Töpfe, Pfannen, mindestens zwei Grills (Schwenkgrill mit Feuerschale), Kohle sowie eine Kiste mit den ganzen Küchensachen, wie z.B. Gewürze, Salz, Zucker, Alufolie, Grillanzünder, Feuerzeuge, Essig, diverse Öle, Schöpfkellen aus Holz, Grillzangen etc. mit.
Gekocht wird dann meist morgens und abends, wobei gerade am Abend es auch mehrere Gänge geben kann.
Wir haben dann auch schon für Gäste mitgekocht, wobei die dann meist ihr Freßzeug mitgebracht haben und wir das dann verwerten konnten. Auch wurde schonmal jemand eingeladen, weil man ja immer ein wenig zu viel hat. Dafür könnte man sich auch mal ein paar Kupfer fragen.
Jedenfalls gäbe es für mich da mehrere Möglichkeiten:
Entweder ich koche nur für meine Freunde und gut oder
ich teile vorher der Orga mit, dass ich auch für Fremde gegen Unkostenbeteiligung koche, wenn sie sich vor Conbeginn bei mir dafür gemeldet haben. Sie beteiligen sich dann an den Kosten und ich bekomme intime dafür ein paar Kupfer. Quasi als Anerkennung fürs Kochen.
Wenn Du hingegen auf einer Con kochen willst, um dies vor Ort an Hungrige zu verkaufen, dann ist auf jeden Fall ein Gesundheitszeugnis nötig. Das gibt es beim Gesundheitsamt. Ich hab da mal damals 20 DM für bezahlt. Wie viel das jetzt kostet, kann ich nicht sagen.
Ich frage mich nur, ob man noch weitere Genehmigungen bräuchte, wenn man Essen gegen Unkostenbeteiligung - sprich ohne Gewinnaufschlag - verkauft? Eine Gewerbeerlaubnis braucht man dafür nicht, weil man ja keinen Gewinn macht. Doch sowas wie eine Ausschankgenehmigung? Wahrscheinlich auch nicht, weil das ja eine Privatveranstaltung ist. Fragen über Fragen....