Zimmer von Ciryon, dem Hüter

  • Sie musste unweigerlich grinsen als der kleine so quickte...."Ich denke du wirst wenig Probleme mit ihm haben wenn er sich jetzt schon so benimmt" Sie löste sich aus der Umarmung, nahm das Ei und küsste es sanft. "Sei artig kleiner Drache und gönn Ciryon ein wenig Schlaf zwischendurch...er benötigt ihn mehr als ich" Sie übergab das Ei Ciryon und strich sich dann die Kleidung glatt als müsse sie sie ordnen. "Ich denke es wird bald Zeit aufzubrechen, vielleicht ist das Glück mit mir und Merasin ist an meiner Seite in Engonien, trotz der Vorsicht bin ich doch neugierig wer oder was Malglin so spurlos verschlungen hat..." Sie blickte nachdenklich aus dem Fenster.

  • Ciryon nahm dem Beutel mit dem Drachenei und hängte sich diesen um."Wenn Merasin die Nachricht rechtzeitig erhalten hat und er auch nach Engonien wollte wird er schon auf Dich aufpassen,aber grüße ihn von Mir und richte ihn meinen Dank aus wenn er dort sein wird!"Ciryon ging ebenfalls zum Fenster und blickte hinaus."Ich werde Obsidian mit auf den Pakt nehmen damit Du ihn dann wieder an Dich nehmen kannst.Wärend deiner Abwesenheit werde ich hier in der Herrschaftsstadt bleiben und auf Talris ein Auge haben und dann mit Meister Scrum und Ihm zum Pakt reisen!"Er atmete schwer und tief denn er hatte sich einerseits noch nicht richtig damit abgefunden das sie ohne ihn nach Engonien wollte und das sie vieleicht nicht mehr zurückkehren würde.Ciryon strich über den Beutel den er im schlimmsten Fall nach Itholias bringen sollte,so wie er es Ancalima versprochen hatte.Doch könnte er dann nach Montralur zurückkehren?So viele Gedanken schossen ihm in diesem Augenblick durch den Kopf.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Ein Klopfen an der Tür riß Ciryon aus seinen Gedanken. Ein Diener öffnete vorsichtig die Tür und senkte demütig den Kopf vor den beiden Elben.
    "Bitte verzeiht die Störung. Herr, eine Frau, die sich mir als Merenwen Sinarion vorstellte wünscht Euch zu sprechen, sofern es Eure Zeit ermöglicht. Sie sprach davon, Euch bekannt zu sein."
    Unsicher, ob er nicht doch einen Fehler gemacht hatte hier zu stören trat er von einem Fuß auf den anderen.
    "Was darf ich ausrichten?"

  • Als es klopfte und der Diener eintratt löste sich Ciryon aus seinen Düsteren Gedanken und wandte sich zu ihm."Merenwen.....Merenwen Sinarion...ja sie ist mir bekannt.Bittet sie zu uns hinein!"Ciryon wandte sich dann zu Ancalima."Es ist dir doch Recht das ich sie zu uns bat?Sie ist eine Halbelbe aus Nomerre,ich traf sie aus einer Reise in einer Taverne auf der Insel Nordfeuer!"


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Sie erschrak ein ewnig als so blötzlich ein Diener das Zimmer betrat, nickte dann aber Ciryon freundlich zu als er sie um den Einlaß der Fremden bat. Sanft sagte sie" Ich hoffe du entschuldigst mich, ich möchte noch in der nächsten Stunde aufbrechen, kannst du bitte talris ausrichten wenn er mit seiner Besprechung fertig ist, das er sich keine Sorgen machen soll, ich werde unversehrt zurückkehren!" Sie drückte ihm zum Abschied nocheinmal tröstend den Arm "Wir werden und beim Pakt wiedersehen, das verspreche ich dir!" Dann wendete sie sich der eintretenden Dame zu, freundlich aber doch bestimmt sprach sie :" Mae govannen, Merenwen Sinarion, verzeiht meinen schnellen Aufbruch aber ich habe noch einiges zu erledigen." Sie wies ihr mit einer freundlichen Geste den Eintritt in Ciryon´s Räumlichkeiten und ging dann ihr Gepäck im Flur zur Hand nehmend in die Stallungen.

  • Der Diener, der Merenwen in Empfang genommen hatte war eilends zurüchgekehrt,führte sie zu einem Turmzimmer und öffnete die Tür für sie. Eine Elbe grüßte sie und wies sie einzutreten.
    "Seid auch ihr mir gegrüßt..." Ein wenig verwirrte sie der schnelle Aufbruch der Elbe und sie begann nervös auf ihrer Unterlippe zu kauen.
    Sie wand sich an Ciryon.
    "Mae govannen, Ciryon. Ich danke Euch, dass Ihr so bereitwillig Zeit gefunden habt mit mir zu sprechen. Doch es lag nicht in meiner Absicht Eure Unterhaltung zu stören, geschweige denn, Euren Gast zu vertreiben..." Unsicher sah sie Ciryon an. So als ob sie sich schmerzlich an etwas erinnern würde fügte sie hinzu: "Ich freue mich, Euch wohlbehalten wiederzusehen. Nicht allen, nach denen ich unlängst suchte schien dieses Glück beschieden." Ein leichtes Zittern schlich sich in ihre Stimme und sie schluckte schwer.

  • Ciryon ließ Ancalima ziehen und verneigte sich zum Abschied vor ihr.Dann wandte er sich Merenwen zu."Mae govannen Merenwen.Ihr habt uns nicht gestöhrt und Ancalima nicht vertrieben denn sie muß sie auf den Weg machen um einen Freund zu suchen.Es erfreut mich aber auch euch wohlbehalten ihr zu sehen,aber sagt was kann ich für euch tuen?" Ciryon merkte das die junge Halbelbe verunsichert war und so bot er ihr an dem Tisch einen Platz an um sich um sie zu kümmern.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Merenwen legte ein schmales Packet aus Leintuch auf den Tisch und setzte sich vorsichtig auf den ihr dargebotenen Platz.
    "Ich trete mit eine vieleicht ungewöhnlichen, unverschähmten oder auch lächerlichen Bitte an Euch heran, doch ich habe das Gefühl, dass ich sie trotzdem an Euch richten muss, auch auf die Gefahr hin, dass Ihr mich auslacht..."
    Verlegen machte sie sich daran das Packet aufzuschnüren... Zum Vorschein kam ein Schwert.
    Fast liebevoll strich die Halbelbe über das Metall und hinterließ eine Spur auf der Klinge. "Dieses Stück gehört zu den letzten Werken meines Bruders... Ich möchte..." Sie löste ihren Blick und sah Ciryon fest in die Augen. "... das Ihr mich lehrt sie zu führen... gegen die Mörder meiner Familie."

  • Ciryon sah verwundert auf das was sie aus dem Bündel zog und die Worte die ihre Lippen verließen.Er nahm das Schwert in die Hand und machte einige Bewegungen mit der Klinge,danach reichte er sie Merenwen zurück."Nun diese Klinge ist wunderbar gearbeitet,sie liegt gut in der Hand und sie ist gut ausbalanciert.Euer Bruder ist wohl ein Meister der Schmiedkunst doch sagt wer sind die Mörder eurer Familie?Euch zu lehren dieses Schwert zuführen bin ich wohl in der Lage,doch seid ihr sicher das ihr sie Töten wollt und nicht dem Richter übergeben möchtet.Bedenkt was ihr tut,wäred ihr nicht dann auch ein Möder in den Augen der Familie der Mörder?"Ciryon setzte sie ihr gegenüber und füllte zwei Becher mit Wein und reichte den einen Merenwen.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Merenwen nahm den Becher dankbar und trank einen Schluck. Sie dachte einige Augenblicke über Ciryons Worte nach. Ihre Augen verdunkelten sich, als sie die nächsten Worte sprach.
    "Eure Worte würden mir richtig vorkommen... Doch muss ich zu bedenken geben, dass es keinen Richter auf Montralur geben wird, der das Volk der Nymbra für das, was sie dieser Insel angetan haben verurteilen wird. Und so wird sie auch niemand für drei weitere Tode zur Rechenschaft ziehen..." Sie wand ihren Blick ab, als ob die Erinnerung ihr unangenehm sei.
    "Mein Bruder und mein Onkel verließen unsere Heimat um ihren Teil im Kampf gegen die Nymbra zu leisten, doch kamen sie niemals in Gerund an. Ich konnte einen Händler ausfindig machen, der zu ihrer Gruppe gehörte, die einst von Nomerre aufbrach; er war aufs schrecklichste verstümmelt und gebrochen, schrecklich wirr und verängstigt...
    Seine Familie berichtete mir, dass er der einzige sei, der diesen Angriff überlebt hat und berichten konnte bevor er entgültig den Verstand verlor...
    Ich sinne nicht nach Rache gegen Einzelne, doch ich habe das Gefühl, es ist die einzige Möglichkeit, meinem Bruder und meinem Onkel den Frieden im Tode zu verschaffen, den sie zu finden verdienen... Ich bitte Euch, gebt mir das Instrument in die Hand, meinen Teil in diesem Kampf beitragen zu können. Lehrt mich, was immer Ihr wißt, Ciryon und macht es möglich, das große Loch, was mein Bruder hinterläßt ein wenig zu füllen, in dem ich Montralur an seiner statt diene... niemals so wie er es könnte, doch zumindest in dem Wissen alles in meiner Macht stehende getan zu haben..."

  • Ciryon hörte ihr aufmerksam zu und antwortete erst als sie geendet hatte."Das die Mörder Nymbra waren habt ihr so nicht erwähnt,das macht die Sache natürlich anders.Ich werde euch als meinen Lehrling annehmen und euch beibringen was ich in der Lage bin zu leisten.Doch eine Bitte habe ich an Euch.Hinter fragt nicht mein tuen und vertaut mir,auch wenn es in euren Augen noch nicht einen Sinn ergeben mag!"Ciryon hob den Becher."Auf das Leben und mögen wir der Toten gedenken die von uns gegangen sind!"


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • "Ich werde mir die allergröße Mühe geben, Euren Erwartungen gerecht zu werden, und nichts an Eurem Tun in Frage zu stellen..." Überrascht von dem so schnell so positiv verlaufenden Gespräch trank sie mit Ciryon auf das Leben und den Tod. Sie hatte ihre Wahl getroffen, und das Gefühl die richtige Richtung einzuschlagen machte sie euphorisch trotz des traurigen Anlasses.

  • So nun hatte Ciryon sich entschieden einen Lehrling zu nehmen,den er nicht zum Knappen ausbilden sollte."Merenwen ich habe noch eine Aufgabe die ich zuerst erfüllen muß bevor ich mit eurer Ausbildung beginnen kann.Ich werde einige Tage fort sein,es steht euch frei zu entscheiden was ihr tuen möchtet,doch ich werde euch ein Schreiben mit geben das es euch ermöglicht eine Unterkunft und Nahrung zu erhalten!" Ciryon holte Pergament und Tinter hervor um das Schreiben aufzusetzen.


    Das Schreiben:


    Hiermit wird Kundgetan das Ciryon Hüter Montralur`s,die Halbelbe Merrenwem Sinarion als seinen Lehrling in seine Obhut genommen hat.Ihr soll in Abwesenheit des Hüter`s Nahrung und Unterkunft gegeben werden,desweiteren sei ihr zu jedweder Stunde der Zugang zu den Räumen des Hüter`s gestattet.
    gez.Ciryon Hüter Montralùr`s



    Ciryon reichte ihr das Schreiben nach dem die Tinte getrocknet war."Verzeiht das ich im Moment nicht mehr Zeit für euch habe,aber ich muß aufbrechen.Wenn ihr Fragen habt dann zeigt das Schreiben den Dienern oder Wachen sie werden wissen was zu tuen ist.Wir sehen uns in einigen Tagen werte Merenwen!"Ciryon verneigte sich und machte sich auf den Weg zum Mon`Tra`Ar.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schilld!"

  • Merenwen nahm das Schreiben von Ciryon und verstaute es sorgsam in einem Lederbeutel, den sie bei sich trug. Sie wickelte das Schwert vorsichtig in das Leinen und verschnürte es wieder so, wie es gewesen war.
    "Ich danke Euch für das Vertrauen, dass Ihr in mich setzt, mich als Euren Lehrling anzunehmen. Ich wünsche Euch Glück und gutes Gelingen für Eure Reise. Ich werde Eure Abwesenheit nutzen um meine Angelegenheiten zu regeln und anschließend wieder hierher zurückkehren. Lasst mich wissen, wenn ihr zurück seid." Merenwen neigte den Kopf zum Abschied und ging den Weg zurück, den sie der Diener zuvor geführt hatte.

  • Ciryon betratt das Zimmer und er sah Ansilas auf der Stuhllehne sitzen.Er ging auf ihn zu,nahm ihn auf den Arm und strich ihn über den Kopf."Du hast gesehen was in Engonien mit Ancalima geschehen ist,mein Freund und du kannst mich zu Ihr führen!"Nachdem seine Worte seine Lippen verlassen hatte,breitete Ansilas sein Flügel aus und ließ seinen Schrei ertönen so als ob er verstanden hatte was Ciryon von ihm wollte.Ciryon setzte Ansilas zu den anderen Falken,ging zum Kamin und machte ein Feuer an,den Obsidian sollte es warm haben nach der Reise.Er wechselte seine Gewandung und setzte sich mit dem Drachenei im Schneidersitz vor das loderne Feuer.Er verfiehl beim Anblick der Flammen in einen Trance ähnlichen Zustand und versuchte im Geiste mit Ancalima kontakt aufzunehmen.Das Drachenei hatte er dabei mit beiden Händen fest Umschlossen und fühlte die Bewegungen die Obsidian machte.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Es verging die Zeit und anscheinend hatte Talris wichtige Dinge zuklären,da er noch imer nicht zu Ciryon gekommen war.So langsam wurde es auch Zeit zum Pakt aufzubrechen und so schrieg er eine Nachricht an den Mon`Tra`Ar das er schon aufrechen würde.Ciryon packte seine Sachen,ließ Ansilas in die Lüfte steigen und gab beim verlassen seines Zimmers einem der Diener die Nachricht für Talris.Ciryon reiste auf dem kürzesten Weg zum Pakt nach Amonlonde.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • *aus Talris Zimmer kommend*


    Ciryon betrat gefolgt von seiner Schülerrin Merenwen sein Zimmer,er hatte die ganze zeit geschwiegen denn er hing in Gedanken.Ciryon suchte seine Bogen und nahm 2.Dutzend Pfeile aus einer Kiste,ebenso nahm er einen Brandpfeil,den er in den Bogen legte.Ciryon zündete ihn an und stellte sich auf den Rundgang der um den Turm führte,spannte den Bogen und rief Merenwen etwas zu.


    "Beim Feuer dieses Pfeil`s....ich werde den Körper Ancalimas finden und mit ihm zurückkehren!"


    Er ließ den Pfeil durch die Luft schnellen.Am Horizond waren die Farben Amonlondes zu erkennen.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Ciryon dankte der Wache und sagte ihm das er, sobald er fertig ist sich auf den Weg machte.Der Hüter zog sich frische Kleidung an,nahm Köcher und Bogen und noch einige Fläschen.Dann holte er ein Buch über Schwertkampf und gab es Merenwen."Wie ihr seht werde ich gebraucht,doch ihr könnt ruhig hier bleiben und dieses Buch lesen.Es handelt über die Grundtechniken des Schwertkampfes.Den Zeitpunkt meiner Rückkehr kann ich euch nicht nennen,da ich mir den Rat Selenias holen möchte.Gehabt euch Wohl meine Schülerrin!" Ciryon verneigte sich,nahm seinen Speer der neben der Türe stand und machte sich auf zu Talris.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Merenwen verneigte sich kurz und nahm das Buch, welches Ciryon ihr entgegenhielt.
    "Richtet Selenia meine Grüße aus... auch wenn sie sich wohl kaum an mich erinnern wird; wurden wir uns doch nicht vorgestellt... Möge Eure Reise von Erfolg gekrönt sein."
    Nachdem Ciryon das Zimmer verlassen hatte setze sie sich und begann zu lesen.