Die Hafenstadt Glessar

  • Einen Moment schaut Dunja die Suvari fast prüfend an, dann jedoch nickt sie,


    "Ja... das scheint mir auch so..."


    In ihrem Blick liegen dutzende unausgesprochene Fragen, doch keine einzige davon scheint relevant im Angesicht dessen, was Amadahy so große Sorgen zu bereiten scheint,


    "Wenn ich dir irgendwie helfen kann...?!"

  • Lange sieht sie Dunja an, sie sieht die Fragen in ihrem Blick, doch dann schüttelt sie den Kopf.


    "Nein, sei den du willst mit mir dorthin reisen und dein Leben auf Spiel setzen." Antwortet sie ruhig.....


    Noch eine Weile betrachtet sie Dunja.


    "Noch bin ich hier wenn du eine Frage an mich hast, stelle sie, wer weiß wann wir uns wieder sehen."

  • Diese erwidert den Blick der Suvari wortlos, dann huscht ein kleines Lächeln über ihre Züge,


    "Mein Leben war bereits mehr als einmal in Gefahr... darum sorge ich mich nicht! Aber ich befürchte, dass ich dir in diesem Kampf eher von Schaden als von Nutzen sein werde!"


    Einen Augenblick scheint sie sich ihrer Worte nicht sicher,


    "Meinem Gefühl bin ich nach Amonlonde gefolgt um dich zu finden, jetzt sagt es mir, dass dein Weg nicht der meine ist... nicht jetzt und nicht hier. Dies ist deine Heimat... und trotzdem ich dir meine Hilfe anbot, kann ich sie doch nur begrenzt leisten..."


    Für einen Moment wirkt ihr Lächeln ein wenig bedauernd, doch schließlich bemerkt sie ernst,


    "Ich habe mehr Fragen als du dir vorstellen kannst!"


    Sie macht eine kleine Pause und fährt dann fort,


    "Aber ich werde sie aufheben & dir stellen, wenn wir uns wiedersehen!"


    Ihr Blick ist Versprechen & Herausforderung zugleich...

  • Sie nickt bedächtig und legt ihre Hand auf Dunjas Schulter.


    "Ich weiß." Sagt sie mit einem ehrlichen Lächeln in den Augen. Die Hündin ist neben sie getretten.


    "Gut, wenn wir uns wiedersehen." Sie nickt und wirkt einen Moment nicht bei wirklich bei sich, dann bückt sich und pflückt einen blaue Blume von der Wiese, die vorher noch nicht da gestanden hat. Sie drückt sie Dunja in die Hand.


    "Mögen die Götter dich schützen, Freundin." Wieder ist ein Lächeln zu erkennen, es soll wohl aufheitern sein.

  • Dunja nimmt die Blume vorsichtig entgegen, ein Lächeln umspielt ihre Lippen, dann schaut sie die Suvari ernst an,


    "Pass auf dich auf!"


    Fast scheint sie noch mehr hinzufügen zu wollen, überlegt es sich schließlich jedoch anders,


    "Möge Fama mit dir sein!"


    Sie tritt einen Schritt zurück...

  • Kurz nachdem Dunja von Bord geeilt ist, tritt der Kapitän zu Haku, "Wollte mich wenigstens noch verabschieden. War schön dich kennengelernt zu haben!" Er grinst die Pakk freundlich an und reicht ihr dann die Hand, "Hoffe doch, dass wir uns mal wieder begegnen werden!" Kurz wird er ernst und fügt noch an, "Pass bloß auf dich auf, Mädchen!"

  • Haku erwiederte das Lächeln und schüttelte dem Kapitän die Hand. "Ich hoffe doch, dass wir uns mal wieder sehen. Ich wünsche euch lange Tage und angenehme Nächte."
    Sie nahm ihre Tasche, überprüfte mit einem Blick, dass sie auch nichts stehen ließ und ging langsam über die Reling von Bord.
    "Ich werde es versuchen, auch wenn das nicht immer ganz leicht ist." Sie lächelte verschmitzt.


    Sie suchte nach Amadahy. Die Suvari war ganz aufgebracht gewesen. Auch sie hatte das selbe Geühl wie Haku verspührt, nur deutlich stärker so schien es. Auf der Fahrt hatte es noch keine Zeit gegeben sich länger zu unterhalten. Zu aufgeregt waren wohl beide gewesen.
    Haku sah endlich in einiger Entfernung Amadahy, die sich schnellen Schrittes vom Hafen entfernte. Haku lief der Suvari hinterher.


    "Amadahy warte! Was ist denn nur los?" Sie wusste nicht, ob ihr die Suvari eine Antwort geben konnte.

  • Bedwyr schaut der Pakk noch einen Augenblick nach, dann lehnt er sich an die Reling und läßt seinen Blick über den Hafen schweifen. Er mochte Glessar und hofft nun, dass sie ein paar Tage würden bleiben können...

  • Auch Dunja sieht Haku hinterher, die sich bemüht der Suvari zu folgen. Während sie langsam zum Schiff zurückkehrt, betrachtet sie versonnen die Blume, die Amadahy ihr gegeben hat und hofft, dass sie die Suvari unversehrt wiedersehen würde.
    Als sie schließlich wieder an Bord ist, lehnt sie sich neben Bedwyr an die Reling und fragt schließlich nach einem Moment einvernehmlichen Schweigens,


    "Und? Vorschläge?"


    Sie schaut ihren Kapitän auffordernd an...

  • "Angenommen! Machen wir hier ein paar Tage Rast!"


    Sie nickt zustimmend und wittmet ihre Aufmerksamkeit dann wieder dem Treiben im Hafen, während Bedwyr sich auf den Weg macht, seinen Männern ihre Entscheidung mitzuteilen...

  • Marie Babette schritt mit der Magd die Gasse entlang - Richtung Hafengebiet. Hier sollte sich eine Postation befinden.


    "Ah... dadrüben. Meine Güte - ist es immer so voll hier, Marie..."


    Marie, die Magd, die der Wirt Marie Babette mitgegeben hatte, nickte.


    An der Postation hielten beide und Marie Babette ging alleine herein, um eine Nachricht nach Hause aufzugeben. Der Beamte berichtete ihr, dass es einige Tage dauern könnte, bis die Nachricht Rendor erreichte. Also gab sie sie auf und ging wieder hinaus.


    Es war ziemlich warm und Marie Babette schaute sich die vielen Menschen an, die an ihr vorbeigingen. Sie fragte die Magd, ob es am Hafen kühler sein würde, wie sie es aus Rendorstadt, ebenfalls eine Hafenstadt, kannte.


    Marie nickte und beide begaben sich zu einem Spaziergang zum Hafen. Marie Babette war neugierig auf die Schiffe, die dort ankerten und welche Waren feilgeboten wurden...

  • Als sie ein bekanntes Gesicht in der Menge zu sehen glaubt, traut Dunja ihren Augen kaum und muss ein zweites Mal hinschauen, bevor sie sicher ist. Schließlich eilt sie von Bord und auf die hellhaarige Frau zu, vor der sie dann lachend stehen bleibt,


    "Marie-Babette! Was machst du denn hier?"

  • >mhmm... ich brauche Kleidung zum Wechseln<, dachte Marie Babette... >und natürlich auch...<


    Vor Marie Babette stand plötzlich eine freudestrahlend, lachende Frau...


    "DUNJA! Oh, bei den Göttern - DANKE!!! Was machst Du denn hier? Was bin ich froh, Dich zu sehen!"


    Marie Babette schmieß sich Dunja lachend und weinend vor Freude in die Arme. Sie konnte ihr Glück nicht fassen.

  • Diese ist für einen Moment etwas verdutzt, hält Marie dann jedoch für eine Weile fest im Arm. Schließlich löst sie sich, kramt nach einem Taschentuch und drückt es der jungen Frau in die Hand.


    "Was ist denn passiert?"


    Sie schaut Marie fragend an, bevor diese allerdings antworten kann, weist Dunja auf die >Dorntal<,


    "Komm mit! Dort ist es ruhiger als hier in der Menge!"


    Behutsam führt sie sie zu dem Schiff hinüber...

  • "Oh Dunja, Du hast ja keine Ahnung!"


    Bewundert schaut Marie Babette das schöne Schiff an. Sie hatte im Hafen von Rendorstadt schon viele Schiffe gesehen, aber diese Bauweise war ihr noch unbekannt.


    "Gehört das Dir? Wie hübsch!"


    Marie Babette drehte sich um zu ihrer Begleitung und schickte sie fort zur Taverne. In Dunjas Nähe fühlte sie sich sicher und geborgen.

  • "So schlimm?"


    Dunja wirft Marie Babette einen besorgten Blick zu und antwortet ihr dann mit einem verschmitzten Lächeln,


    "Ich war es irgendwann leid immer nach einem Schiff suchen zu müssen, wenn meine Reisen mich über das Meer führten... also ließ ich die >Dorntal< bauen!"


    Ein Hauch von Stolz liegt in ihrer Stimme,


    "Ein leichter Klipper, schnell & wendig... ideal zum Reisen auf langen Strecken!"


    Sie führt Marie Babette an Bord...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Amadahy bleibt stehen als sie Haku hört und wartet auf sie. Sie läßt sie einen Moment zu atem kommen, dann geht sie langsam weiter.


    "Große Schwierigkeiten, als hätten wir davon noch nicht genug." Sagt sie etwas Gedanken verloren.


    "Das Tor wurde geöffnet." Sie sieht Haku bedeutsam an.


    "Warst du schon mal im Drakenwald." Fragt sie unvermittelt als sie gerade die Stadt verlassen.


    ****Weiter geht in "Die Reise zum Drakenwald"****