Die Hafenstadt Glessar

  • "Ich kenne mich hier nicht wirklich gut aus, Lady Dunja. Insofern bin ich durchaus glücklich, Euch begleiten zu dürfen, wir werden schon etwas adäquates finden. Die genannte Schenke tut es sicherlich!"

  • "Gut! Dann wollen wir dort unser Glück versuchen!"


    Sie nickt dem Ritter zu und macht sich dann gemeinsam mit ihm auf den Weg, während sie versucht sich Jans Beschreibung des selbigen in Erinnerung zu rufen...

  • Auf die interessanten Dinge, die sie kennt, weist Dunja den Ritter auf ihrem Weg durch die Strassen hin. Schmunzelnderweise, wenn sie feststellt, dass hin und wieder die Zeit als wandernde Geschichtenerzählerin durchschlägt. Bis sie schließlich vor der Taverne ankommen, die auf den ersten Blick tatsächlich solide & ordentlich wirkt.
    Mit einer einladenden Handbewegung öffnet Dunja die Tür und betritt den Schankraum...

  • Trotz ihrer kostbaren Last beeilt sich die Kriegerin mit den beiden Adligen Schritt zu halten, dankbar dafür, dass diese ihr so bereitwillig zu helfen bereit sind.

  • Die Straße fiel nun zum Hafen hin ab und an mancher Stelle konnte man über die niedrigsten Häuser auf den Horizont blicken, wo sich das Meer erstreckte. Begeistert ging Nibra weiter. Man sah einige beladene Wagen und Karren entgegenkommen, aber auch in die selbe Richtung streben.

  • Für Antra ist es ein seltsamer Moment ein fremdes Meer zu betrachten. Zwar konnte sie sich noch an ihre Reise in die Bernlande erinnern, doch liegt diese schon so weit zurück, dass die Eindrücke eher verschwommen sind. Doch trotzdem dies hier ein fremdes Land mit fremdem Gewässer ist, hat es etwas tröstlich Vertrautes über das Meer zum Horizont zu schauen.


    "Wo es einen Hafen gibt, gibt es auch Hoffnung!"


    murmelt sie versonnen einen alten Spruch der nortrilenischen Fischer...

  • Archiebald sah sich um während er seinen Begleiterinnen folgte. Die Häuser boten ihm einen ungewohnten Anblick. Der Geruch des Meeres und des Hafens war ihm vertraut und weckte Erinnerungen an Zenara, einer Stadt am Meer wo er lange Jahre gelebt hatte. Er sehnte sich dahin zurück.
    "Was tue ich hier bloß" seufzte er leise. Dann überkam ihn aber wieder die Neugierde, die ihn stets weitergetrieben hatte.

  • "Im Moment...? Mit zwei unbekannten Damen durch eine unbekannte Stadt in einem unbekannten Land Richtung Hafen unterwegs sein!"


    Antra zwinkert ihrem Begleiter zu und lächelt dann verständnisvoll,


    "Ich glaube uns geht es ähnlich!"


    Sie weist mit der Hand auf Nibra, die ihnen ein Stück voraus ist und fragt schließlich interessiert,


    "Seid Ihr zu Hause viel auf Reisen, Herr Archiebald?"

  • "Reisen gehört nicht unbedingt zu unseren Stärken, insbesondere wenn sie uns weit von der Heimat wegführen..."


    er verstummt kurz, unterlässt es aber ihr zu sagen, dass dies sogar verpönt war und einer besonderen Erlaubnis des Herrscher bedurfte und grundsätzlich nur der Gelehrtenkaste vorbehalten war.


    "Vermutlich ist daher so wenig über Zenyodien bekannt. Mir wurde das besonders ehrenvolle Privileg zu teil, Studien der Heilkunde in Ländern außerhalb unserer Grenzen aufzunehmen. Wie steht es um Euch? Reist ihr viel?"

  • "Oh... dann seid ihr ein gelehrter Mann!"


    Antra verneigt sich leicht und runzelt dann ein wenig die Stirn als sie ihm antwortet,


    "Ja & Nein..."


    Sie lächelt,


    "Grundsätzlich bin ich sehr selten zu Hause und viel unterwegs... allerdings beschränken sich meine Reisen auf meine Heimat Westurhal und einige der Nachbarländer, wie Amazonien, Horban, Dougray oder eben Lerinos. In früheren Zeiten habe ich auch des öfteren Karfun besucht, aber das ist lange her!"


    Ihr Blick scheint etwas wehmütig, doch rasch erscheint wieder ein Lächeln,


    "Ich diene als Diplomatin dem Herrn von Westurhal und die meisten Reisen unternehme ich in seinem Auftrag..."

  • "Also ein Arzt und ein Heiler... und wahrscheinlich dazu noch ein Kräuterkundiger..."


    Sie nickt respektvoll,


    "Ein wahrhaft angesehener Beruf! Und nun seid Ihr auf Reisen, um Euer Können zu erweitern und Euch mit anderen Medici auszutauschen?"

  • Von Bord der >Dorntal< gehen Marie Babette, Herr Bedevere, Dunja & Kapitän Bedwyr an Land, wo Dunja dankend auf Bedwyrs Arm verzichtet und Marie schließlich fragt,


    "In welche Richtung möchtest du dich wenden?"