Das Präfekturgebäude 2

  • Emerald goss sich einen ordentlichen Schluck Ellyris-Wasser in einen Becher und stürzte es in einem Zug herunter


    Na, wenn das mal nicht Ellyris-gefällig war...vielleicht ist meine Seele ja doch noch nicht verloren...


    Er grinste verbittert, dann brüllte er


    HEREIN!!!!!

  • Noch einmal die Kleidung zurechtgerückt und die Tür geöffnet.
    Dann trat Enrique in das Zimmer des Prokuratoren und machte eine verneigung wie er sie gelernt hatte und wie sie einer Person die einen solchen Rang inne hatte angemessen war. Dann ging er auf den Prokuratoren zu.

    Den fünfen zum Gruß Ehrwerter Herr Prokurator Emerald di Lorenzo.
    Mein Name ist Enrique Fuentes. Ich sollte eigendlich schon früher hier eintreffen, allerdings haben die Formalitäten alles ein wenig verzögert. Ich sollte schon bei der Aufstockung der Truppen hier in Renascân vor einigen Wochen eintreffen. Aber das hole ich ja gerade nach.

    Enrique lag zwei Schreiben auf den Tisch. Es war sein Versetzungsschreiben zum Gardedienst in Renascan und ein Empfehlungsschreiben von seinem Truppenhauptmann in der Feste Moclin.
    Hier mein Versetzungsschreiben in die Garde Reneascâns und ein Zeugniss meiner Dienste.
    Enrique legt noch ein Zeugniss seines Wachdienstes in Maranakar oben drauf
    Hier noch ein Zeugniss meiner Wachdienste in Maranakar.
    Ich hoffe ich werde mich hier schnell zurechtfinden und wollte mich hier Ordnungsgemäß zum Dienst melden.


    Enrique stellte sich stramm hin und wartete auf Antwort.

  • Emerald begrüßte den Gardisten mit einem festen Händedruck


    Willkommen in Renascân, Gardist Fuentes! Besser spät als nie! Nehmt Platz...


    Der Procurator studierte eingehend und murmelnd die beiden Dokumente


    Gut...gut...gut. Wir können hier jeden Mann brauchen. Habt ihr euch freiwillig nach Renascân gemeldet?

  • Enrique setzte sich
    Jawohl, Herr Prokurator. Ich habe mich freiwillig für den Gardedienst hier in Renascân gemeldet.
    Ob deshalb die Formalitäten so lange gedauert haben, da es ungewöhlich ist, das jemand freiwillig hier her will?...dachte sich Enrique
    Ich möchte weiter kommen im Leben und neues erfahren. Ich bin mir sicher, das Renascân eine wahrlich geeignete Grundlage ist, um meinen Persönlichen Werdegang weiterhin positiv zu verändern und auszubauen.
    Achso, ich vergaß...

    Enrique legte noch sein Schulzeugnis auf den Tisch
    Damit Ihr seht, ehrenwerter Herr Prokurator, dass ich auch dem Schreiben, der Mathematik und einigen weiteren Themengebieten mächtig bin.
    Enrique lehnte sich ein wenig im Stuhl zurück und schaute freundlich auf den Prokuratoren.

  • Ausgezeichnet! Gute Einstellung, Soldat. Sehr gute Einstellung. Auch eure Fähigkeiten werden wir hier gut brauchen können, unser Frederico ist momentan etwas überlastet mit Schreibkram...was nicht bedeuten soll, dass ich euch zum Bürohengst machen möchte.


    Bezieht Quartier unten im Garnisonsgebäude am Hafen und macht es euch - soweit möglich - bequem. Die Männer...und Frauen...dort werden euch schnell einweisen, wo man hier was findet. Renascân ist beträchtlich gewachsen, aber es ist immer noch übersichtlich. Ihr werdet auch feststellen, dass manche Dinge hier etwas anders laufen als auf der Heimatinseln. Hier zählen bei einigen Dingen andere Fähigkeiten. Aber natürlich sind wir nicht auf einer anderen Welt. Renascân ist und bleibt Teil Magoniens. Habt ihr noch Fragen?

  • **Emerald legte die Stirn in Falten**


    An wen ihr euch wendet könnt? Nun, Frederico ist für verwaltungstechnische Belange sicher der Ansprechpartner in der Garnison. Sergeant Damar ist momentan vom Dienst beurlaubt, da er sich noch in einer Genesungsphase befindet, allerdings könnt ihr ihn sicher auch ansprechen. Sergeant de Navarasque könnte euch da ebenfalls behilflich sein, auch wenn er kein offizielles Mitglied der Garde ist, so könnte man ihn mittlerweile als derartig ansehen. Ansonsten können euch eure Kameradinnen und Kameraden sicherlich weiterhelfen.


    Wenn es um allgemeine Belange geht, im Zaunkönig, unserer Taverne, erfährt man so einiges. Und auch im Tempel bei unserer Priesterschaft, bei Pius, Zenaida und Dragion wird man euch manche Frage beantworten können.


    Es kommt ganz darauf an, in welche Richtung eure Fragen gehen. Aber seid versichert, wir haben hier genügend gute Leute an den richtigen Stellen, euch wird die Eingewöhnung nicht schwer fallen.

  • In Ordnung. Habt vielen Dank, ehrenwerter Herr Prokurator.
    Enrique stand auf und gab Emerald die Hand
    Ich werde mich dann ins Garnisionsgebäude begeben ,erstmal meine Sachen ablegen und mich ein wenig umschauen.
    Enrique stellte sich wieder gerae vor den Prokuratoren
    Noch einmal vielen Dank für die freundliche Begrüßung.
    Enrique verlies das Zimmer
    weiter im Gernisionsgebäude ----->

  • ...einige Zeit später...egal wieviel Zeit...


    Der Procurator stand auf, traf alle Vorkehrungen und verließ das Gebäude, um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Heiß war es in Renascân...fast schon zuviel Sommer...


    --> weiter auf dem Dorfplatz

  • Eilige, schwere Schritte waren zu hören und sie kamen direkt auf die Tür des Procurators zu.
    Danach folgte ein Klopfen und ein Gardist rief aufgeregt


    Eure Exzellenz, die Expedition ist soeben eingekehrt! Einige weitere Gardisten begleiten sie gerade hier hin.



    Selbiges geschah ebenfalls vor der Tür des zweiten Procurators und vor der des Präfekten.

  • Es dauerte kaum einen Augenschlag, da schoss Emerald aus seiner Schreibstube, rückte seine Schärpe zurecht und trat, begleitet von einigen Gardisten, aus dem Präfekturgebäude. Davor hatten sich schon einiges gesammelt, darunter offenbar auch einige Expeditionsteilnehmer

  • --> vom Dorfplatz


    Emerald kehrte erschöpft in seine Privatgemächer zurück. Während der kommenden Nacht schlief er einen unruhigen, kaum erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen, nachdem er sich frisch gemacht und etwas unmotiviert gefrühstückt hatte (letzteres kam höchst selten in dieser Form vor) - betrat er sehr früh seine Schreibstube und bearbeitete aufgelaufene Verwaltungsdinge...in der Hoffnung, dass bald zusammengetragene Informationen der Expedition eintreffen mögen.


    Ein, zwei, drei Stunden vergingen. Der Procurator las, zeichnete ab, machte Notizen usw. usw. Schließlich tauchte inmitten eines Stapels ein Brief auf, versehen mit dem Absender "Lily de Veau". Emerald öffnete ihn und wollte gerade einen Schluck Tee nehmen, als er innehielt, in die Stirn in Falten legt und unverrichteter Trinkdinge den Tasse wieder beiseite stellte. Aus seinem Murmeln hätte man Dinge wie "...Garde...barbarisches Verhalten...Beschädigungen...Fenster...Ankleidepuppe...Regulierung..." heraushören können. Aber außer ihm war ja niemand anwesend. Emerald atmete einmal tief durch, gab einen leicht verzweifelten Seufzer von sich und brummelte ein "Ja...da wird das jemand wohl in Ordnung bringen müssen. Hier geht es ja zu wie in einer taurischen Dorfschänke..."

  • - Wieder war einige Zeit vergangen. Vor kurzem war eine weitere Expedition ins Hinterland zurückgekehrt. Diesmal glücklicherweise ohne Verluste, allerdings hatte es wieder Feindkontakt gegeben. Claudianer und offenbar verblendete Lichtritter. Auch war die Expedition nicht mit leeren Händen heimgekehrt, wobei der Procurator noch nicht wusste, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Emerald war gerade dabei, die Berichte zu studieren. Als er ein weiteres Dokument hervorzog und las, hielt er den Atem an...es war von Leandro Damar unterschrieben -


    "Das...was soll das denn????? Bei den Fünfen!!!!"


    Für einen kurzen Moment hielt er inne, dann marschierte er in das Dienstzimmer von Deifontes de Bosque. Kurze Zeit später sah man die beiden Procuratoren ins Zimmer des Präfekten eilen. Man hörte es drinnen rumoren, schließlich wurde ein Bediensteter gerufen, der das Präfekturgebäude mit einem Dokument schnellen Schrittes verließ.

  • Ohne weiter aufgehalten zu werden bewegen sich die Brüder in das Gebäude und steuern nach langem Suchen das Büro von Emerald di Lorenzo, doch dummer weise eilt eine Dame an ihnen vorbei in das Amtszimmer...


    Ah, gugge ma da Hinrisch, die hads abber eilisch sum Brotopakor su gommn


    Hinrich erkennt Bellaria (zumindest nach einiger Zeit) und Hält Hinrasch davon ab auch gleich ins Büro zu stürmen.


    Ne, Hinrasch, lass ma, du wilsch dich doch nich mid Zaubern anlechn. Wir wardn lieber bis sie naus isch.