Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • "Von der sogenannten hohen Gesellschaft und ihren Privilegien verstehe ich nicht viel und so ganz will ich nicht verstehen, wie es eine Ehre sein kann, an einer Falkenjagd teilzunehmen", erwiderte Feena, "Vielmehr ist es eine Ehre, wenn ein Vogel mir sein Vertrauen und seine Kraft und sein Können schenkt, um mit mir zu jagen, aber lassen wir das." Sie winkt ab und wirkt einen kurzen Moment verstimmt.


    Dann lächelt sie und sagt: "Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt auf Euer Tier, William."


    Damit schnappt sie sich etwas von den Pilzen auf dem Tisch und setzt genüsslich ihr Frühstück fort.

  • Xanthia hört William und Feena interessiert zu, wobei sie bei Williams Worten zur hohen Gesellschaft und Ehre spötisch die Augenbrauhe hebt. Sie verbirgt nur schlecht, daß sie dazu anderes zu sagen hätte. Feenas Antwort hingegen bringt sie zum Schmunzeln und zusrimmend nickt sie. " Nun, die Freude über das Vertrauen eines Tieres kann ich lebhaft nachvollziehen, Feena. Ebenso wie die Begeisterung für dessen Treue. Ich denke doch, daß auch Sir William mit uns darin übereinstimmt, so stark wie seine Augen leuchten." Und sie hebt ihre Tasse zu einem freundlichen Gruß an die Adresse des Walisers.

  • Als Bruder Bernhardt ihr die Möglichkeit eröffnet noch einmal nach dem Fischer zu schauen nimmt Dunja diese Gelegenheit ohne größeres Zaudern wahr. Ein Blick verrät ihr, daß William in ein Gespräch mit Xantia und Feena vertieft ist und so lächelte sie leicht und begleitet Bruder Bernhardt nach draußen...

  • Danara saß zwar am Tisch und versuchte den Gesprächen zufolgen aber immer wieder ging ihr Blick zu dem Nordmann herrüber. Innerlich ärgerte sich Danara ein wenig das sie immer rüberschauen mußte es war fast wie Zwang, dem sie aber allzu gern nachkam.

  • Phoenix nahm noch ein zwei schlücke aus dem Becher und sah immer wieder zu diesem, dann zu Sa'Kuja und zurück. Danach folgte sie wieder ihrem Blick zu den Nordmännern. Sie zog fragend eine Augenbraue hoch, stellte den Becher auf den Tisch und zupfte Sa'Kuja am Ärmel.
    "Komm schon. Setz dich. So hübsch sind die nun wieder auch nicht. Jetzt erklär mir doch bitte was du mit deinem letzten Satz gemeint hast."
    Etwas verwirrt blieb ihr Blick nun auf Danara hängen, der es anscheinend schwer fiel einen der Nordmänner nicht anzugucken. Belustigt grinsend und trotzdemnun noch verwirrter wendete sie sich wieder an Sa'Kuja.
    "Dieser Frau fällt es ja genauso schwierig den Blick von denen abzuwenden wie dir. Warum?" Sehr neugierig blickte Phoenix drein und wunderte sich immer wieder von Neuem über das Verhalten mancher Leute.

  • Nachdem sie alle eine Weile still vor sich hin gefuttert hatten, schob Feena ihren Teller von sich und nahm einen letzten Schluck aus dem Becher.


    "Sooo, nach einem so hervorragenden Fruehstueck sind wir sicher gut geruestet fuer den heutigen Tag. Ich denke, wir sollten in Kuerze aufbrechen." Damit schob sie ihren Stuhl zurueck.


    "Ich gehe schon zum Stall, mein Pferd holen und warte dann draussen auf Euch."


    Sie nickte allen zu und verlies die Taverne.

  • Der Nordmann schaute Danara wieder kurz an, dann wandte er seinen Blick aber ab und sagte etwas zu einem anderen Nordmann, der ein Stück älter war als er, in ihrer kehligen Sprache. Der andere nickte und der eine Nordmann trank noch ein Schluck aus seinem Horn. Schließlich stand er auf und ging zu dem Tisch von Danara.


    Vor ihr blieb er stehen. Er war bestimmt fast 2 Meter groß und ziemlich breit gebaut, doch sein Gesicht war freundlich und offen. Er hatte eine schön geschnittene Hose an, dazu eine elegante Tunika in weinrot mit Borte. Darüber trug er einen sauberen grünweißen Wappenrock. Sein Schwert hatte er sich vorher wieder umgegürtet. Er lächelte Danara an und machte eine Verbeugung. Dann sagte fehler- und akkzentfrei in der Gemeinsprache:
    "Werte Dame, in meiner Heimat schickt es sich für einen Herren nicht, eine Dame länger anzusehen, ohne sich vorzustellen. Da Ihr aber, werte Dame, ein Anblick seid, wie ihn die Skalden preisen, will ich jenen nicht missen und möchte mich daher vorstellen. Holt Berkenbrecht, Arnulfs Sohn ist mein Name."
    Und verneigte er sich knapp.

  • Leomyr genoß das Frühstück und lauschte den Gesprächen. Die Nordmänner nahm er mit einer hochgezogenen Augenbraue zur Kenntnis und hoffte, dass es nicht die Sorte von Nordmännern waren, die in regelmäßigen Abständen über Waliesien herfielen. Aber sie waren weit weg von zu Hause.
    Feena und Dunja hatten den Tisch schon verlassen, bald würden sie aufbrechen. Er war schon gespannt. Die Unterhaltung über Williams Falken ignorierte er, da konnte William sehr eigen sein. Er selbst tendierte eher zu Feenas Einstellung, aber jeder wie es ihm beliebte.


    Dann stand einer der Nordmänner auf und kam auf den Tisch zu. Kurz spannte Leomyr sich an, entspannte sich aber gleich wieder, als er gewahr wurde, dass es dem Nordmann nur um Danara ging. Dieses Land schien der Minne zuträglich zu sein, dachte er in sich hi9nein grinsend.


    Schließlich packte er sich reichlich von dem Proviant ein, was Owen ihm nachtat. Er wünschte den Anwesenden noch einen schönen Tag und begab sich mit seinem Bruder hinaus zu den Ställen.

  • Xanthia war ebenfalls gerade im Aufbruch, als der Nordmann sich Danara vorstellte. Mit einem kurzen Blick auf die noch am Tisch verbliebenen Yorks, beschloß sie, daß Danara, sollte sie denn wirklich welche nötig haben, genug Hilfe zu teil werden würde. Sie verliß also ebenso den Schankraum. Den Nordmann und alle restlichen Anwesenden bedachte sie dabei mit einem abschließenden freundlichen Nicken.

  • Feena hatte den Tisch verlassen und auch seine Brüder machten sich mit Proviantpaketen untern Arm auf zum Stall.Auch William packte ein großes Bündel mit Proviant für sich und Lady Dunja zusammen,dann wandte er sich an Danara und Xanthia."MyLady`s wir werden in kürze Aufbrechen....zögert nicht allzulange.Ich werde mich nun auch zum Stall begeben und sehen wo Lady Dunja steckt!"
    William nahm seinen Schild und verneigte sich bei allen und verließ die Taverne.

  • Als Dunja den Schankraum wieder betritt, bietet sich ihr ein seltsames Bild. Nur noch Danara sitzt alleine am Tisch und vor ihr steht der große Nordmann. Rasch überbrückt sie die wenigen Meter, den Kopf schüttelnd über soviel Höflichkeit, die Dame einsam zurückzulassen.


    "Verzeiht, ich möchte nicht stören!"


    Den Nordmann anlächelnd schlüpft sie an ihm vorbei und setzt sich neben Danara, ihre Waffe neben sich an den Stuhl lehnend...

  • Als der Waliser an der Taverne angekommen ist band er sein Pferd fest und betrat die Taverne erneut.Sein Blick ging durch den Raum und sah das Danara immer noch mit dem Nordmann zugange war und das Lady Dunja sich zu ihr gesellt hatte.William ging geradewegs auf die beiden zu und verneigte sich vor ihnen.


    "MyLady`s hier steckt ihr also noch.....!" sprach er und nahm neben Dunja Platz.

  • Dankbar lächelt Dunja dem Ritter zu, dann flüstert sie ihm leise ins Ohr,


    "Ich wollte Lady Danara mit dem riesigen Kerl nicht ganz alleine lassen und da der Rest wohl die Flucht ergriffen hat... "


    Sie grinst, schaut William einen kurzen Moment nachdenklich an und murmelt schließlich,


    "Ich hatte da übrigens etwas vergessen..."


    Eine leichte Röte zieht über Dunjas Gesicht, dann legt sie das kleine Stoffpäckchen auf den Tisch und schiebt es zu dem Ritter hinüber...

  • Diese lächelt als der Ritter das Päckchen öffnet und ihm ein zart gewirktes, rot und blau gefärbtes Seidentuch und einen Stoffwimpel in blau-rot mit einem aufgestickten weiß-silbernen Drachen entnimmt. Beim Entfalten des Tuches kommt in seiner Mitte eine kleine, silbern gestickte Krone zum Vorschein...

  • Als Dunja sieht, daß beides dem Ritter wohl gefällt schenkt sie ihm ein strahlendes Lächeln und erwiedert seinen Griff,


    "Ich bin froh, daß es deine Zustimmung findet!"


    Sie grinst spitzbübisch...

  • Danara wurde ganz anders als der Nordmann aufstand und zu ihren Tisch kamm. Sie merkte das ihre Wangen sich wieder röteten als er sie ansprach und sie versuchte sich schnell wieder zufassen als er sich Vorstellte. " Es ist mir eine Ehre eure Bekanntschaft zumachen Holt Berkenbrecht" sie lächelt ihn an " mein Name ist Danara." Die anderen verabschiedeten sich und Danara saß allein am Tisch und vor ihr stand Holt. Sie wollte ihn gerade fragen ob er sich setzen möge als Dunja in die Tarverne kamm und neben ihr platz nahm. Auch William kamm wieder in die Tarverne als William sich setzte stand Danara auf. Mit einem winzigen Hauch eines Wehklagen meinte sie zu Holt " Verzeiht, doch muß mich nun für meine Reise fertigmachen, ich möchte meine Gruppe nicht warten lassen. Es hat mich sehr gefreut das wir uns wenn auch nur kurz kennengelernt haben." Dann fügte sie hinzu aber dies sehr leise "Vielleicht meint es das Schicksal gut mit mir und ich treffe euch wieder." Dabei hielt sie ihren Blick gesengt und nahm ihren Umhang.