An Bord der Dorntal

  • "Nein... du warst nicht zu hart, mach dir keine Sorgen, William. Die Ritter Thyngarys neigen manchmal dazu seehr pflichtbewußt zu sein!"


    Sie lächelt, dann werden ihre Züge ernst,


    "Auch wenn ich zugeben muß, daß er mit manchem, was er sagte wohl Recht hat..."


    Einen Moment scheint sie in Gedanken versunken,


    "Ja, wir werden ihn wiedersehen!"


    Dann muß sie lachen,


    "Ich bin fertig! Laß uns gehen... desto eher kann die >Dorntal< ablegen und sich auf die Suche machen!"


    Sie ergreift seine Hand und drückt sie leicht,


    "Danke, William!"


    Schließlich grinst sie und macht sich auf den Weg an Deck...

  • Die weitere Unhaltung mit dem Seemann war anregend und ergiebig. Bruder Bernhardt vergass fasst wieviel Zeit ins Land gestrichen war.
    Als er wieder kurz auf die See hinaus blickte sah er dem Verlauf des Wasser nach.


    "Guter Mann, ich danke euch für euer lebhaftes Gespräch, doch mir scheint es dauert länger bei eurer Herrin. Ich will sie nicht von ihren Geschäftlichkeiten abhalten. Vieleicht wärt ihr so nett diese Flasche edlen Weins ihr zu überreichen. Richtet ihr aus, das es eine kleine Wiedergutmachung ist, für das war ihr bei der Exodus geschehn ist. Sagt ihr ferner, sie ist jeder Zeit dort und in meiner Festung im Norden als Gast willkommen. Ich werde ihr stetsTür und Tor öffnen und ihr Schutz bieten sofern sie diesen bedarf. Mein Segen mit euch und euren Schiffskameraden, auf das euch kein Nymbra ein Haar krümmen wird. Lebtwohl und zufrieden."


    Er überreichte die Flasche und schüttelte den Man zur Abschied die Hand. Als Bruder Bernhardt gerade das Schiff verlassen wollte, kam ein alter Rittersmann heraus geschritten und verlies schnellen Fußes das Schiff. Bruder Bernhardt folgte dem Mann einfach und machte sich daran wieder zur Exodus zu gehn.

  • Gerade als Dunja und William an Deck erscheinen, kommt der Seemann ihnen mit einer Flasche Wein in der Hand entgegen,


    "Lady, die ist von Eurem Gast! Er sagte er wolle nicht länger warten, übermittelt allerdings seine besten Wünsche und die hier sei für das, was Euch bei der Exodus wiederfahren ist!"


    Er überlegt einen Moment und fügt dann noch an,


    "Außerdem sagte er, Ihr wärt jeder Zeit auf dem Schiff und in seiner Festung im Norden als Gast willkommen. Er würde Euch stetsTür und Tor öffnen und Euch Schutz bieten sofern Ihr diesen bedürftet!"


    Dunja ist einen Moment überrascht, dann fällt ihr siedendheiß Bruder Bernhardt wieder ein, den sie unverzeihlicherweise, über den Herrn von Falkenhain vergessen hatte,


    "Oh je... hoffendlich kann ich das je wieder gut machen!"


    Sie ist sichtlich zerknirscht, dann nimmt sie dem Seemann die Flasche ab,


    "Ich bin sicher wir werden uns im Norden wiedertreffen, dann werde ich ihm endlich sein Gespräch zugestehen, komme was da wolle!"


    Als sie aus dem Augenwinkel Danara und den Nordmann auf dem Kai stehen sieht, winkt sie den beiden zu...

  • Viele Monde später...
    Danara, Isdiriel & Xavie sind in im Hafen von Merndil an Bord gegangen und das Schiff ist zur Zeit auf dem Weg nach Lantra...


    Als der Clipper den Hafen hinter sich gelassen hat und der Wind die Segel füllt, macht er rasch Fahrt und der Küstenstreifen wird immer schmaler. Bedwyr steht neben dem Steuermann und schaut hinunter aufs Deck. Erst einmal würde es reichen Kurs auf die offene See zu nehmen, später konnte er sich immer noch mit Danara oder ihrem Landsmann über den weiteren Reiseweg auseinandersetzen. Er geniesst den Wind und seine Hände liegen zufrieden auf dem Holz der Brüstung.

  • Isdiriel hat ihre Sachen in der kleinen Kabine verstaut, die ihr einer der Matrosen gezeigt hat und ist dann wieder an Deck gegangen. An die Reling gelehnt hat sie das Auslaufen aus dem Hafen verfolgt und noch einmal ein wenig bedauernd zurück geblickt. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen als sie an das Treffen mit Greifenstein und Dunja denkt. Sie ist sich sicher, beide noch einmal wieder zu treffen, wenn nicht irgendwo, dann sicher auf Taron...

  • Danara nahm ihre wenigen Habseligkeiten und folgte dem Matrosen der sie wie die anderen zur der Kabine führte die sie für die Reise ihr eigen nennen konnte. Danara sah sich sehr interessiert um, das war schon etwas anderes als auf einem Handelsschiff zu reisen. Schnell waren ihr wenigen Sachen verstaut und Danara ging wieder an Deck sie sah Isdiriel und ging zu ihr. Beide sah still zu wie sich die Küste immer weiter entfernte.

  • Eine Weile beobachtet der Kapitän die beiden Frauen, dann geht er zu ihnen hinüber und verneigt sich leicht vor ihnen, "Ich hoffe Eure Unterkunft ist Euch genehm, Ladies?" Er grinst und fährt dann fort, "Ist eben nicht alles auf Bequemlichkeit ausgelegt, aber meiner Lady zog die Schnelligkeit einem schwimmenden Palast vor." Einen Moment schaut auch er nach Montralur zurück bevor er Danara fragt, "Und wo soll die Reise nun hingehen, Lady? Ihr hattet es ja hübsch eilig fort zu kommen!"

  • Danara sah den Kapitän Bedwyr an, "Ja ist sie danke der Nachfrage und ein schwimmender Palast muß auch für mich nicht sein." Sie lächelt kurz dann wird ihr Gesicht wieder ernst, "Wie gesagt mich hält nichts mehr in Montralur und eigentlich wären wir ja schon lange fort gewesen. Unsere Reiseziel ist Lantra, habt ihr schon einmal davon gehört?"

  • Einen Moment überlegt Bedwyr, dann nickt er kurz, "Ja, ich glaube schon... einer der Seemänner, die wir unterwegs in Luskir trafen, sprach davon, daß es nördlich von Montralur eine grössere Insel geben solle... Assynth oder Yerodin oder beides... und auf dieser Insel ebenfalls hoch oben im Norden gäbe es ein Königreich namens Lantra..." Er macht eine kurze Pause und ein wenig scheint es, als entsprächen seine Worte nicht ganz der Wahrheit, aber rasch übergeht er dies und fragt Danara, "Wenn es das Lantra ist, das Ihr sucht, Lady, kann ich Euch wohl dorthin bringen... allerdings wird das etwas dauern...!"

  • Danara schaut Kapitän ein wenig misstrauich an. "Ja genau diese Lantra meine ich, aber es wundert mich doch sehr das man von Lantra spricht, was haben sie den über Lantra erzählt ?" Ihr Blick ist nun sehr interessiert.

  • Der Kapitän ist sichtlich verlegen und wirft der Magierin einen hilfesuchenden Blick zu bevor er auf Danaras Frage zu antworten sucht, "Nun, so dies und das, Lady... die meisten Seeleute in diesen Landen sind schon ein Stück weit herumgekommen und kennen die ein oder andere Ecke in diesen Gefilden... so daß man schon dieses und jenes mitbekommen kann, wenn man die Ohren auf hält..." Er grinst ein wenig und beeilt sich dann hinzuzufügen, "Ich habe auch eine Karte... falls Ihr mal einen Blick darauf werfen wollt?"

  • Isdiriel muss bei des Kapitäns Ausführungen schmunzeln und ist bemüht sich auch weiterhin zurückzuhalten. Sie konnte sich schon vorstellen, woher er sein Wissen besaß...

  • Froh darüber, daß Danara auf seinen Vorschlag eingeht, weist er mit der Hand Richtung Niedergang, "Ich habe sie in meiner Kabine, Lady. Wenn Ihr mir bitte folgen wollt!" Er geht voraus und unter Deck, wo er auf die beiden Frauen wartet.

  • Er öffnet die Tür zu seiner Kabine, die in etwa genauso groß wie die von Danara ist, während sowohl die der Magierin als auch die von Xavie ein gutes Stück kleiner sind. Dort geht er zu einem Tisch hinüber, auf dem eine Karte und diverse nautische Utensilien liegen. Er räumt die Gegenstände beiseite und deutet auf die darunter liegende Karte, "Seht her, Lady... Wir befinden uns hier, kurz vor Merndil und dort oben liegt Lantra!" Er zeigt Danara die beiden Stellen, "Wie Ihr sehen könnt, wird es eine Weile dauern, bis wir dort sind... zumal ich es vorziehen würde, von hier aus direkt gen Norden zu segeln und dann an der Nordküste von Assynth entlang Richtung Lantra." Er fährt die Strecke auf der Karte mit dem Finger nach und schaut Danara dann abwartend an.