Die Unterstadt am Hafen

  • Mira merkt wie ihre Hand schmierig wird. Vorsichtig schaut sie ihre Hand an und sieht die Farbe darauf.


    "Hey Gerion, es scheint zu funktionieren."


    "Naja jedenfalls ein bisschen.", fügt sie hinzu, als sie die verschmierten Buchstaben an der Wand sieht. "Ich glaube wir brauchen mehr Schnee oder Wasser."


    "Kannst du mir wieder runter herlfen?", fragte sie und schaute dabei nach unten. Mira merkte wir ihr augenblicklich die Knie weich wurden.

  • Gerion schwankte noch etwas mehr, als Mira nach unten schaute. Um das Schlimmste zu verhindern, drückte er sich nun auch mit dem Oberkörper gegen die Wand.


    Als Mira dann auch noch runter wollte, musste gerion sich eingestehen, dass er sie nicht mehr lange halten konnte, denn mit dem Wunsch runtergelassen zu werden, bereitete sich ihr körper schon darauf vor und destabilisierte Gerions Lage damit noch mehr. Also lies er sich nun an der Wand herabgleiten und stellte, slebst fast am Boden liegen, Miras Beine auf dem Boden ab.


    "Oh man....."


    Brummelte er gegen die Straße.

  • Auf dem Boden angekommen fühlten sich Miras Beine so zittrig an, dass sie sich erstmal an die Hauswand gelehnt hinsetzen musste.


    "Oh man...", murmelte sie quasi zeitgleich mit Gerion und blieb erstmal einfach im Schnee sitzen.

  • Als sich der junge Späher wieder erholt hatte, schaute er an die Wand.


    "Naja scheint wohl mit Wasser weg zu gehen. Brauchen wir also nur noch eine Leiter und nen Eimer. Ne Idee, ich frag den Kelr da drinne net, eher latsch ich zur Kaserne und hohl mir das Zeug"


    Dabei kratze sich Gerion am Kopf.

  • "Schon gut, ich werde den Kerl fragen gehen.", seufzte Mira.


    "Glaubst du das der ne Leiter hat? Hast du sonst ne Idee, wo wir eine Leiter herbekommen könnten ohne zurücklaufen zu müssen?"


    Mira saß immer noch an der Wand und merkte, wie ihre Beine langsam wieder den Normalzustand annahmen.

  • "Also, dann los. Hoffentlich hat der Kerl alles da."


    Auch Mira rappelte sich auf und klopfte den Schnee von der Kleidung.


    "Wenn ich in 10 Minuten nicht zurück bin, kannst du mich ja mal suchen kommen.", meinte sie scherzhaft an Gerion gewand.

  • Die Tür öffnete sich und man konnte einen Blick in eine Stube werfen, die einfach aber ordentlich schien. Hinten am Tisch saßen die beiden Gardisten, der wohlbekannte Hausbesitzer stand in der Tür und stierte Mira an


    "Ja? Was denn noch? Man ist noch nicht fertig mit mir..." raunzte er leicht genervt

  • Mira warf einen schnellen Blick in die Stube. Sie war ordentlicher als sie erwartet hatte. Als sie die beiden Gardisten erblickte, versuchte sie ihre derzeitige Stimmung zu erkennen.


    "Entschuldigt, dass ich störe."


    Sie richtete ihren Blick wieder auf den Hausbesitzer.


    "Könntet Ihr mir einen Eimer mit Wasser, einen Putzlumpen und eine Leiter leihen?"

  • Die Gardisten in der Stube machten einen angespannten, aber nicht aufgeregten Eindruck.


    Der Mann schaute Mira skeptisch an, dann nickte er


    "Ja, geht wohl um die Sauerei an der Wand. Wenn ich den erwische, der dafür verantwortlich ist, dann...ja. Gut. Eimer und Leiter sind hinten im Schuppen, Rückseite vom Haus. Die Tür ist offen. Eine Regenfass steht dort hinten auch rum, keine Ahnung, ob's durchgefroren ist. Frisches Wasser war ich heute noch nicht holen, ich hab' kaum noch eine Kanne voll hier. Putzlumpen. Moment."


    Er verschwand hinter der Tür und kramte in einem Regal herum, dann drückte er Mira einen Lappen in die Hand


    "Hier. Noch was? Ich vermute, die zwei dort würden auch gern fertig werden. Ich kann mich schlecht zweiteilen."

  • "Habt dank, ich werde auch garnicht weiter stören."


    Mira nahm den Lappen entgegen, nickte dem Hausbesitzer freundlich zu und lief zurück zu Gerion.


    Das lief doch eigentlich ganz gut, dachte sie.


    Als sie beim wartenden Späher ankam, meinte sie lächelnd:


    "Hier ist der Lappen und hinter dem Haus ist ein Schuppen, dort können wir einen Eimer und eine Leiter finden. Eine Regentonne müsste dort auch rumstehen. Kann aber sein, dass das Wasser gefroren ist."

  • "Das war ja erstaunlich einfach" Gerions Mund stand offen, als sie ihm von ihrem Erfolg erzählte.


    "Dann geh ich mal das Zeug ranschaffen. Willste auch was heben oder tuste dich schonmal moralisch auf dienen höhenstieg vorbereiten."


    Sagte er frech grinsend, während er schon loslief um hinter das Haus zu gelangen.

  • Mira verzog das Gesicht bei seinen Worten. Allein bei dem Gedanken auf die Leiter zu klettern wurde ihr schwummerig.


    "Willst du da nicht vielleicht hochklettern?", fragte sie ihn hoffnungsvoll.


    Sie folgte ihm hinter das Haus zum Schuppen.

  • "Dann musst du mir aber das Wasser ranreichen."


    Lautete seien Angebot, während er die Tür ds Schuppen öffnete.


    Nach einem Kurzen Blick, zog er einen Eimer heraus, und reichte ihn Mira, darauf folgte die Leiter.


    "Einverstanden ?"


    Sagte er mit einem Zwinkern.

  • Mira nahm den Eimer entgegen und schaute sich nach der Regentonne um.


    "Oh, ich mache alles, wenn du dafür die Leiter hochkletterst", meinte sie sofort, schickte aber sicherheitshalber ein "Naja fast alles." hinterher.


    Sie ging zur Regentonne, die wie vermutet zugefroren war.


    "Hast du irgendwas dabei, mit dem wir schauen könnten, ob unter dem Eis noch Wasser zu finden ist?", fragte sie in Gerions Richtung.

  • "Ne, musste wohl nen Stein nehmen, oder beim Teich was hohlen."


    Meinte Gerion noch bevor er mit der Leiter um die Ecke bog.
    An der Hauswand angekommen, stellte er die Leiter an. Durch die Schnee aufschüttung war die Lieter allerdings schief, also stellte er sie seufzend wieder zur Seite und begann den Schnee an der Wand zu entfernen.


    Hauptsächlich mit dem Stiefel schob er das zeug auf die Seite.