Gasthaus "Zum Singenden Wald"

  • Danara sieht Xanthia dankbar an. "Gut gehen wir Dunja suchen, sollen wir Herr Berkenbrecht darüber bescheid geben was wir vorhaben?" Sie überlegt einen Moment und meint weiter, "Aber er hat sich gerade schlafen gelegt...." Sie zuckt etwas ratlos die Schultern.

  • William blickte nach Xanthias Reaktion nun völlig verwirrt zu den beiden Frauen,


    "Also langsam verstehe ich gar nichts mehr... wäre es wohl zuviel verlangt, wenn mir endlich einmal jemand sagen könnte, worum es hier überhaupt geht und was, in der Götter Namen vorgefallen ist?"


    Auffordern sah er zuerst zu Xanthia und dann zu Danara.

  • Dieser hatte Danara ruhig zugehört und nur hin und wieder die Stirn gerunzelt. Als sie endete, fragte er verständnislos,


    "Trotz dieser Vorfälle und obwohl Euch Dunjas Verhalten seltsam erschien, habt Ihr sie einfach gehen lassen?"


    Den Becher mit Kaffee in seiner Hand hatte er über den Bericht völlig vergessen.

  • "Verzeiht, doch war ich nicht zugegen als Dunja sich aus dem Staub machte und ihr sollte eure Kraft für die Suche aufsparen und nicht sie verschwenden in dem ihr hier mit Vorwürfen um euch werft." Sie dreht sich von William weg und sah Xanthia an, "Wir sollte in einigen Gasthäuseren nachfragen, nach diesem Herrn, den dort in der nähe könnte wir dann auch Dunja finden."

  • William schüttelte den Kopf,


    "Lady Danara, ich weiß nicht, ob Euch bewußt ist, daß ich diese Nacht nichts anderes getan habe als diese verflixte Stadt nach Dunja abzusuchen! Ohne zu wissen, was eigentlich geschehen ist, ohne wirklichen Anhaltspunkt. Ich bin sofort losgegangen als Herr Berkenbrecht Arnulfson mich darum gebeten hat und erst jetzt vor wenigen Minuten unverrichteter Dinge wieder zurückgekehrt!"


    In seinen Zügen spiegelten sich sowohl Sorge als auch Müdigkeit wieder,


    "Ich denke, daß ich nicht zuviel verlange, wenn ich wenigstens die Umstände und Geschehnisse nachvollziehen können möchte! Und ein derart auffälliges Verhalten einfach zu ignorieren ist mir einfach nicht begreiflich!"


    Er fuhr sich mit der Hand über die Augen.

  • Danara sieht William lange an, "Verzeiht Sire William, doch Xanthia hätte gestern Streben können, wegen diesem verdammten Schmückstück. Dunja hat es gesehen sie war dabei und trotzallen hat sie es weiter getragen. Ich möchte nicht mit euch diskutieren was wir hätten tuen sollen und was nicht, den im Moment ist es wichtig das wir sie finden." Damit drehte sie sich um und ging zu Tür, "Ich habe gesehen das hier in diesem Ring noch andere Gasthäuser sind vielleicht habe ich Glück und ich finde das wo dieser Herr Greifenstein nächtigt." Sie machte die Tür auf und verschwand aus dem Zimmer, sie ging in ihr Zimmer und holte sich ihren Umhang. Als sie wieder in den Flur tratt schaute sie einige Sekunden auf die Tür von Herr Berkenbrecht, dann schüttelte sie leicht den Kopf und ging die Treppe hinunter.

  • Mit Wucht wirft Xanthia ihr Bündel zu Boden und funkelt den Ritter wütend an.


    " Es reicht, Sir William ! Ihr wart nicht hier ! Ihr könnt Euch auf unsere Aussagen verlassen oder auch nicht. Es ist mir egal. Ich bin dieses Gerede jetzt endgültig leid, genau so wie ich es leid bin Eurer Dame hinterher zu laufen !"


    energisch atmet sie ein und zwingt sich zur Ruhe.


    " Ihr wart die ganze Nacht auf. Herr Berkenbrecht allem Anschein nach auch. Ich bin ebenfalls nicht das blühende Leben, wie Euch nicht entgangen sein dürfte. Also, wenn wir etwas erreichen wollen, ist alles andere sinnvoller, als unnützes Gerede !"


    Sie lässt den Ritter stehen und folgt Danara. Kurz darauf hat sie sie eingeholt und fasst die junge Frau am Arm.


    " Ich denke, es gibt vielleicht einen besseren und für uns leichteren Weg. Wir kennen die Stadt nicht. Also müssen wir uns Hilfe holen. Ich werde versuchen einige Straßenkinder aufzutreiben. Für eine warme Mahlzeit und einiges an Silber, haben wir in ihnen ortskundige Verbündete. Wenn diese Dunja nicht finden, wird es wahrscheinlich niemand tun können, zumindest nicht in absehbarer Zeit.


    Dunja ist hier ebenfalls fremd - sie wird auffallen. "


    Xanthia nimmt mit der einen Hand ihren Stab und hakt mit der anderen Danara unter.


    " Komm. "

  • William blieb einen Moment sprachlos im Zimmer zurück und sah den beiden davoneilenden Frauen nach, dann fasste er sich an den Kopf und fluchte ausgiebig, bevor er ihnen nachging um sich ebenfalls erneut der Suche nach Dunja zu wittmen.

  • Unten im Schankraum angekommen ging Danara mit Xanthia zum dem Wirt. Danara lächelt ihn freundlich an. "Guter Wirt würdet ihr mir bitte einen Gefallen erweisen, einer unserer Gefährten Herr Berkenbrecht ist noch in seiner Kammer wenn er gleich runterkommt könnt ihr ihm bitte von uns ausrichten das wir uns schon auf die Suche gemacht haben, er weiß was wir damit meinen, wäret ihr so freundlich." Der Wirt sieht sie nur verwundert an, dann lächelte er und meinte, "Sicher, ich werde es ihm ausrichten." "Ich danke euch" meinte Danara freudestrahlend, nickte Xanthia zu und sie gingen gemeinsam aus dem Gasthaus.

  • Danara betratt mit Xanthia das Gasthaus der Wirt schaute etwas verdutz, doch fing er sich schnell und rief zu ihnen herrüber, "Frühstück werthe Damen." Danara mußte grinsen, "Ja guter Wirt, das ist ein prächtige Idee." Sie setzten sich an einen der vielen freien Tische.

  • Allessan hat erstaunlich gut geschlafen und so ist er am Morgen recht guter Dinge als er hinunter in den Schankraum geht, um in Ruhe zu frühstücken. Gutgelaunt bestellt er beim Wirt zu Essen und zu Trinken und läßt seinen Blick schließlich durch den Schankraum gleiten. Als er Danara und Xanthia an einem der Tische sitzen sieht, schlendert er zu ihnen, verneigt sich und fragt überaus höflich: "Wäre es wohl gestattet den Damen Gesellschaft zu leisten?" Abwartend bleibt er stehen und lächelt die beiden freundlich an...

  • Nachdem der Wirt ihnen einige Spiesen und warmen Tee gebracht hatte, saß Xanthia schweigsam mit einer dampfenden Tasse in der Hand am Tisch. Ihr war klar, dass sie sich Danara gegenüber nicht gerade höflich verhielt, jedoch war ihr nicht nach reden.


    Zuviele widersprüchliche Gefühle und Gedanken wollten geordnet werden. Zumal fühlte sie sich erheblich schwächer, als sie nach außen hin zeigte. So begnügte sie sich damit hin und wieder an ihrer Tasse zu nippen und Löcher in die Luft zu starren.


    Als der junge Adelige des Vortages zu ihnen an den Tisch trat, fühlte sie sich gestört. Doch wollte sie Danara zu liebe nicht ablehnen. Immerhin zwang ein Gespräch mit ihm ihrer beider Gedanken in eine andere Richtung.


    Sie deutete auf einen Stuhl.


    " Wenn es meiner Begleiterin recht ist, sicher. "


    Xanthia zog ihre Kaputze, die sie seit des Verlassens ihres Zimmer trug, ein wenig mehr in die Stirn, in der Hoffnung, Fragen nach ihrem Befindenn zu entgehen.

  • Danara sieht Allessan an sie wird etwas bleich und meint, " Herr di Certando schön das ich euch treffe ich müßte sowie so noch etwas mit euch besprechen, würdet ihr mir etwas von eurer Zeit schenken?" Dabei steht sie auf und zeig auf einen weiteren Tisch etwas entfernt von diesem steht.

  • Der junge Mann nickt Xanthia höflich zu und antwortet Danara dann: "Gerne, werte Dame!" Freundlich geleitet er sie an den von ihr gewiesenen Tisch und rückt ihr den Stuhl zurecht damit sie sich setzen kann. Nachdem sie Platz genommen hat, setzt auch er sich, ihr gegenüber...

  • Danara wartet bis sich Allessan hingesetzt hatte und meint etwas zögernt, "Ich wollte mich für den gestringen Abend entschuldigen...." Sie macht eine kleine Pause und überlegt sich was sie ihm nun sagen sollte dann atmet sie tief durch und fährt fort, "Ich bin sicher das Ihr nur edle Absichten hattet doch ist das für mich nicht so einfach." Diesmal sieht sie ihn an, "Ich muß zugeben das ich von diesen ganzen Sachen keine Ahnung." Nun schaut sie etwas verlegen. "Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen"

  • Allessan hört der jungen Frau ruhig und aufmerksam zu. Als sie geendet hat, schenkt er ihr ein kleines aufmunterndes Lächeln. "Eure Worte ehren Euch, werte Dame! Allerdings bin wohl eher ich derjenige, der sich für sein unbesonnenes Verhalten am gestrigen Abend in aller Form entschuldigen muß! Wäre ich aufmerksamer gewesen, so hätte mir Euer Unbehagen gewisslich bereits früher auffallen können und ich hätte Euch nicht in eine so unschöne Situation gebracht. Es tut mir sehr leid und ich hoffe Ihr könnt mir meine Fehler nachsehen..." Er scheint aufrichtig zerknirscht zu sein und sein Gesichtsausdruck zeugt von ehrlichem Bedauern...

  • Danara sah Allessan an, irgendwie tat er ihr leid wußte er doch nicht das er dazu beigetragen hatte einige unvergesslich Stunden ihr zu bescherren, ein leichtes lächeln ziert ihr Mundwinkel als sie daran denkt, doch dann reißt sie sich zusammen. " Herr di Certando ich nehme eure Entschuldigung an wenn ihr meine auch annehmt und dann soll der Vorfall vergessen sein." "Wenigsten den unangenehmen Teil" dachte sie sich und lächelt Allessan aufmunternt zu. "Was haltet ihr davon?"

  • Auch in Allessans Zügen taucht ein erleichtertes Lächeln auf. "Nur allzu gerne folge ich Eurem Vorschlag, werte Dame! So wollen wir also den unglückseligen Vorfall vergessen... ich danke Euch für Eure Güte!" Leicht verneigt er sich vor der jungen Frau, dann werden seine Züge noch einmal etwas ernster. "Ich hoffe auf Euer Verständnis, wenn ich unter diesen Umständen den angebotenen Ausflug zurückziehe, bzw. vielleicht auf einen gemeinschaftlichen Ausflug mit dem Rest Eurer Reisegefährten ausdehne." Er schaut fragend hinüber zum Tisch, an dem Xanthia nun alleine sitzt...