Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 2

  • Allessan wartet bis Danara sich wieder gesetzt hat und betrachtet die Magierin schließlich ein wenig unwillig, "Wollt Ihr Euch nicht endlich erklären, Magistra?" Seine Stimme ist ernst, "Ich denke, daß auch die werte Dame durchaus ein berechtigtes Interesse an den Motiven für Euer Handeln haben dürfte." Er lächelt Danara freundlich zu und wartet dann auf eine Antwort...

  • "Tatsächlich?"


    Isdiriel blickt kurz zu Danara hinüber und fragt sie freundlich,


    "Habt Ihr das, Danara?"


    Ihre Stimme klingt erstaunlich beiläufig, so als wäre die Beantwortung der Fragen des jungen Ritters völlig nebensächlich und unbedeutend...

  • Danara sah die beiden erstaunt an, "Es wäre nett wenn ihr mich aus eurem Disput herraushalten würdet, aber wenn es um das Geschehen geht, bin ich ehrlich das ich nicht alles mitbekommen habe und das es mir wahrlich interessieren würde was dort geschehen ist."

  • Noch bevor Isdiriel etwas darauf erwiedern kann, hat Allessan wieder das Wort ergriffen, "Nun, Ihr könntet uns vielleicht erzählen, woher Ihr Herrn von Greifenstein kennt... denn daß Ihr bereits länger miteinander bekannt seid, war kaum zu übersehen!" Seine Züge sind ernst als er fort fährt, "Und ich wüßte gerne, warum Ihr Euch ihm nicht in den Weg gestellt habt... so wie es eigentlich..." Er bricht ab und wirft einen bedeutungsvollen Blick auf das Badge an ihrer Seite...

  • Isdiriel wirft dem jungen Mann einen fast müde scheinenden Blick zu, dann gibt sie ihm zur Antwort,


    "Ich lernte ihn vor einigen Jahren auf einer meiner Reisen kennen und bis zum heutigen Tage hat er sich stets untadelig verhalten und ich hatte nie Grund an seiner Integrität zu zweifeln."


    Trotzdem sie nicht sehr laut spricht, ist ihre Stimme recht bestimmt,


    "Und warum ich ihm nicht... ich ahnte nicht, daß er dermassen die Beherrschung verlieren würde... Zu jenem Zeitpunkt glaubte ich, die Beschuldigungen des Ritters wären an den Haaren herbei gezogen und Herr von Greifenstein hätte das Recht ihm entgegenzutreten...!"


    Sie schweigt einen Moment und fährt schließlich fort,


    "Als Ihr, Danara in Flammen aufgingt, habe ich nur noch versucht den Schaden in Grenzen zu halten und dafür zu sorgen, daß keine Unbeteiligten zu Schaden kommen."


    Entschuldigend schaut sie von einem zum anderen und zuckt schließlich mit den Schultern,


    "Es tut mit leid!"


    Ein tiefes Bedauern und eine große Müdigkeit scheint in ihren Worten zu liegen...

  • Kurz sieht es so aus, als würde der junge Ritter an ihren Worten zweifeln, dann jedoch scheint ihn ihre Entschuldigung zu überzeugen und er nickt einlenkend, bevor er lächelnd sagt, "Ich werde Euch daran erinnern, Magistra!" Dann wendet er sich wieder Danara zu, "Was gedenkt Ihr nun bezüglich von Greifenstein zu unternehmen?"

  • Herr Berkenbrecht folgte Phoenix in den Schankraum. Dort angekommen, schaute er sich nach Danara um und entdeckte sie auch an einem Tisch. Ein Strahlen ging über sein Gesicht. Doch als er die weitere Gesellschaft am Tisch sah, verfinsterte sich seine Mine. Er wandte dem Tisch seinen Rücken zu, ging zur Theke und bestellte sich beim Wirt einen Krug Bier und etwas zu Essen auf sein Zimmer.
    Dann ging er wieder nach ob in sein Gemach...

  • Danara sah Isidiriel ernst an, dann sah sie zu Allessan und meint, "Nun Herr di Certando das weiß ich noch nicht, sicher ist das wir ihn nicht mit einer Stadtwache fassen können." Dann hörte sie hinter sich eine Stimme die sie immer wiedererkennen würde, sie drehte sie mit einem freudigen Lächeln herrum das aber sofort wieder verschwand als sie sah das Herr Berkenbrecht wieder die Treppe hinauf ging. Sie sah die anderen am Tisch an und meinte, "Wenn ihr mich entschuldigen würdet." Dabei stand sie auf und ging dem Ritter hinterher. An seiner Türe ankommen klopfte sie zaghaft an.

  • Als Danara aufspringt um Herrn Berkenbrecht nach zu laufen, welchem wohl die Gesellschaft am Tisch nicht zu behagen scheint, kann Allessan ein amüsiertes Lächeln nicht unterdrücken. Scheinbar ist der Vinländer nicht nur ihr Ritter, sondern offensichtlich noch einiges mehr. Er zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder den verbliebenen beiden Damen am Tisch zu. Höflich fragt er, "Und was gedenkt Ihr nun zu tun?"

  • Auch Isdiriel belächelt den überstürzten Aufbruch Danaras, wendet sich jedoch direkt wieder ihrem Gespräch mit dem jungen Ritter zu,


    "Nun, ich denke, daß ich noch einmal die Bibliothek aufsuchen werde, immerhin ist bis zum Abend ja noch ein wenig Zeit."


    Sie zögert einen Moment und erhebt sich schließlich,


    "Werdet Ihr gegen Abend noch hier sein, Herr di Certando?"

  • Als sich der junge Ritter erhebt und verabschiedet, neigt auch Isdiriel leicht den Kopf. Kurz wechselt sie noch einige Worte mit Schwester Sarah und verabschiedet sich auch von ihr. Mit einem letzten Blick auf die Beiden, verläßt sie den Schankraum und das Gasthaus...

  • Sarah hat das Auftauchen von Danaras Gefährten nur am Rande mitbekommen und freundlich genickt, als diese sich entschuldigt. Von Isdiriel verabschiedet sie sich freundlich und als Allessan beginnt zu spielen, lauscht sie ihm noch eine Weile, während sie ihren Tee trinkt. Kurze Zeit später kramt sie ein Buch aus ihrem Beutel und vertieft sich darin...

  • Sa'Kuja hatte Phoenix und den Ritter zurück in den Schankraum begleitet und die Reaktion des Ritters wargenommen.
    Sie beobachtete, wie die Gruppe sich zerstreute. Sie spitzte die Lippen zu einem spöttischen Grinsen und sah Phoenix an.
    "Wir hätten vieleicht ein Bad nehmen sollen. Wenn unsere Anwesenheit so viele Leute in die Flucht schlägt..." Sie lachte.
    "Setz' Dich schon einmal... Ich kümmere mich darum, dass wir etwas zu essen und zu trinken bekommen."
    Sie trat zum Wirt und wechselte ein paar Worte mit ihm.

  • Draußen auf dem Flur fiel die Fassade die sie aufgebaut hatte und ein riesiger Kloß machte sich in ihrer Kehle breit. Sie ging schnell den Flur entlang und machte hastig die Tür von ihrem Zimmer auf, die sie genauso heftig wieder schloß. Sie stellte die Teller auf ihren kleinem Tisch ab und ging zu ihrem Fenster. Sie hatte doch gewußt das er wieder weg mußte warum tat es jetzt so schrecklich weh fragte sie sich und schaute auf die Stadt hinaus.

  • Phoenix konnte auf Sa'Kujas Worte nur schelmisch grinsen. Sie schüttelte amüsiert den Kopf und sah sich um. Auch ihr war die Reaktion des Vinländers nicht entgangen und auch nicht dass Danara ihm gefolgt war. Ihr fragend nachsehend verschob sie ihr Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt, wenn Danara dazu bereit wäre.
    Sie ging gezielt langsam zu einem leeren Tisch am Baum in der Mitte der Taverne und setzte sich, angelehnt an den Baum. Noch immer wackelig auf den Beinen war sie froh darum sich zu setzen. Sie verschränkte ihre Arme und legte sie auf den Tisch um dann ihren Kopf darauf zu betten. Dabei beobachtete sie Sa'Kuja und alle anderen in der Taverne. Müde gähnte sie leicht und überlegte sich schon wo es nochmal zu den Gärten ging.

  • Sa'Kuja kam kurze Zeit später mit einem großen Holzbrett mit Käse, Obst und Brot an den Tisch, auf den Phoenix ihen Kopf gebettet hatte.
    "Was auf dem Tisch ist wird gegessen... Er ist nicht zum Schlafen da." Sie musste schallend lachen, was wieder durch das ihr immer anhaftende Klingeln untermalt wurde.
    Sie stellte das Brett auf dem Tisch ab und zog ihren Dolch, um sich ein Stück Käse und etwas Brot abzuschneiden.
    Die Schankmaid brachte noch einen großen Krug Wasser und zwei Becher.
    "Greif' zu!" Sie lächelte Phoenix aufmunternd zu und kaute konzentriert.
    Sie lehnte sich entspannt zurück und ließ ihren Blick durch den Schankraum schweifen. Wie immer lag ein Lächeln auf ihren Lippen.

  • Danara dreht sich mit einem seufzen von Fenster weg, sie ging noch einmal an ihren Spiegel, sah sie sich an, "Reiß dich zusammen" meinte sie leise zu sich und versuchte ein Lächeln das jämmerlich aussah, dann holte sie sich ihre Spange und machte sich schnell einen Halbzopf. Mit einem Nicken ging sie zu dem Tisch nahm die Teller wieder auf und ging die zur Tür. Dies machte sie auf ging einen Schritt hinaus und zog sie ohne sich herum zu drehen zu , sie schloß die Augen atmete noch einmal tief durch, "Es wird alles Gut!" Dachte sie sich dann öffnete sie die Augen und dreht sich herum wo sie den Ritter sah. Geschockt blieb sie stehen und schaute ihn nur an.