Taverne "Zum Alten Krieger"

  • "Oh..." Der Wirt mustert Merenwen interessiert, "Verzeiht, falls meine Worte etwas unangemessen sein sollten, werte Dame, allerdings..." Er verstummt kurz, scheinbar um Worte verlegen, "Ich meine, Ihr seht doch so fein und edel aus...!" Eine leichte Röte überzieht seine Züge, "Ich dachte immer Hüter wären so eine Art Ritter... und ihre Schüler demnach so etwas wie Knappen..."

  • Turak nahm die Karte von Ciryon entgegen und schaute sie sich einiege Momente lang an. Dann schaute er auf und erklärte:


    "Ah ja, ich sehe, ein Kreuz im Elfenwald, eins nordwestlich davon. Dort wo das Kreuz ist könnte es vieles geben. Menschen, Zwerge, Pakk, Orks, Trolle. Gerade weil es in der Nähe von Tildor ist, lebt dort so einiges und es lässt sich nicht genau einschränken.


    Aber wenn der Schöpfer vom bedrohten Volk Gilwalan selbst war, dann müsste sie mit den anderen Völkern mein Volk erschaffen haben. Ich denke, dass wie Gilwalan selbst auch die anderen Schöpfer schon lange tot sind und wir die Antworten nur in ihren Gräbern finden können. Aber die Gräber zu finden wird schwer. Waren beide Kreuze schon auf der Karte?"

  • "Ich stimme euch zu das wir die Antworten in den Gräbern der anderen Schöpfer finden können.Aber warum meinte die Stimme im Gilwalan`s Grab dann das sie wieder zusammen kommen müßen um zu sehen wer Macht über sie hat?"


    Sein Blick traf Turak fragend.


    "Die letzte Markierung nahe Tildor ist erst erschienen als ich die Karte aus dem Grab das erste mal öffnete.Gorn hat es gesehen und einige aus meiner Reisegruppe denen ich vertraue.Wir werden sehen was uns dort erwartet,aber ich traue nicht allen denn bei dem Grab von Gilwalan hat uns ein Elb oder dunkler Pakk verraten.Wir sollten sehr vorsichtig sein!"


    Ciryon blickte sich in der Taverne um und hatte erst jetzt gemerkt das seine Schülerin Merenwen auch anwesend war.Er nickte ihr freudestrahlend entgegen und sein Gesichtausdruck wurde entspannter.


    "Turak seid ihr dabei auf der Suche nach dem 2.Grab und kann ich Unterstützung der guten Pakk erwarten,um vor dem König und seinen Leuten den nächsten Hinweis zuerhalten!"

  • Turak schaut Ciryon einen oment schweigend an, dann sagte er langsam und fast flüstern folgendes:


    "Ich werde euch helfen können. Auch meine Gefährtin Keshra wird euch sicher zur Seite stehen. aber ich weiß nicht, wie es um die anderen Pakk ist, die anderen, die nicht dem dunklen Weg folgen. Meine Brüder sind verängstigt und trauen keinen Fremden. Es wird schwer, sie von unserer Sache zu überzeugen.


    Was den König angeht, so befürchte ich aber, dass er euch nicht helfen wird, wenn er herausfindet, dass ihr mit uns Pakk zusammen arbeitet."


    Turak leht sich noch weiter zu Ciryon hin und flüstert nun so, dass selbst Ciryon genau hinhören muss.


    "Der Kult der Altgeborenen wird immer stärker und der König fürchtet sich vor allen Pakk. er wird es nicht dulden, dass wir uns in seine Geschäfte einmischen. Er will mein Volk versklaven, oder, wenn das Glück auf unserer Seite ist, vernichten. Es ist zwar nicht offiziell, aber ich bin mir dessen ziemlich sicher. Ich kann nicht mit dem König zusammen arbeiten.
    Zwar werde ich das Land gegen die dunklen Pakk verteidigen. Doch verteidige ich das Land als meine heimat und nicht das Reich des Königs."

  • "Eure Vorstellung von der Hirarchie der Hüter ist durchaus richtig." Meren lächelte immernoch.
    "Man soll sein gegenüber nicht nach seinem Äußeren beurteilen. Oft liegen in den Tiefen Kräfte, Fähikeiten oder Eigenschaften verborgen, von denen man nichts ahnt... Dies gehörte zu den ersten Lektionen, die Hüter Ciryon mir vermittelte. Ich würde mir jedoch nie anmaßen, mich im Stand eines Knappen zu sehen. Ich bin Schwert-Schülerin; seit einigen Monden gehört auch der Bogen zu meiner Lehre." Meren fing den Blick ihres Meisters auf und nickte ihm freundlich zu. Dann wandte sie sich wieder dem Wirt zu.
    "Es besteht kein Grund, sich zu genieren, diese Frage gestellt zu haben. Ich höre sie ziemlich oft in letzter Zeit. Ebeso steht ihr in eurer Reaktion nicht allein."
    Sie hatte den Apfel nun völlig geschält, ohne das Messer ein einziges Mal abgesetzt zu haben und teilte ihn in Viertel.
    Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete sie die Vorgänge am Tisch ihres Lehrherrn.

  • Der Wirt wirkt nicht so als hätte er die Erklärung der Elbe komplett verstanden, aber er nickt zu ihren Worten und bemerkt dann freundlich, "Wahrscheinlich sind die Gepflogenheiten Eures Volkes nicht wirklich mit den unseren vergleichbar." Er lächelt und fragt schließlich, "So hat Euch Eure Lehre hierher in die Herrschaftsstadt verschlagen?"

  • Ciryon nickte Turak zu.


    "Gut gut dann sei es so und ich danke euch und allen die uns helfen wollen.Aber was den König von Athalien anbelangt......nun ja....Ich habe Gorn geholfen und Gorn hat mir geholfen im Kampf gegen die Nymbra.Ich bin dem König keinen Rechenschaft schuldig solange ich die Gesetze Athalien`s einhalte.Und als ein Mann von gewissem Stand besitze ich auch Rechte......auch in anderen Ländern.Wie dem auch sei wir sollten weitere Informationen zusammen tragen und uns auf das 2.Grab konzentrieren.!"
    Ciryon nahm seinen Krug und leerte diesen.


    "....ahhhhh Turak dieser Met ist köstlich.....die Nordleute haben einen guten Geschmack und ich Erinnere mich gerne zurück an die Feiern in der großen Festhalle auf Skaar!"

  • "Gut, wir werden sehen, was uns die Zukunft bringt."


    Nun nahm auch Turak seinen Krug Met.


    "Auf einen erfolgreichen Kampf"


    Er nahm einen tiefen Schluck und stellte den krug auf den Tisch.


    "Ihr habt recht, wirklich guter Met. Wo liegt Skaar, ich hörte nie davon?

  • "Ich habe Nomerre vor etwa zwei Jahren verlassen, wenn ihr das wissen wollt; verbrachte aber nur einen kleinen Teil dieser Zeit hier in der Herrschaftsstadt. Verzeiht mir, wen ich ungebührlich erscheine..." Sie wandte die Augen kurz zur Tischplatte ehe sie ihn wieder freundlich ansah.
    "Informiert ihr Euch über all Eure Gäste in derart ausführlicher Weise, ober lasst Ihr mir ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit zu Teil werden?" Ihr Gesicht verriet, das keine Boshaftigkeit in ihren Worten lag; eher freundlich-neckisches Interesse.

  • Erneut steigt dem Wirt eine leichte Röte ins Gesicht, dann jedoch wehrt er lächelnd ab, "Verzeiht Ihr mir meine Neugierde, werte Dame! Nein... gemeinhin bemühe ich mich meine Gäste nicht allzu sehr zu belästigen, allerdings bin ich einem kleinen Schwätzchen nicht abgeneigt und wenn ich das Gefühl habe, es ginge meinem Gegenüber ähnlich..." Er macht eine kleine Pause und schaut Merenwen prüfend an, "Sollte ich Euch zu nahe getreten sein, so sagt dies ruhig und ich will Euch sodann in Ruhe lassen!" In seinen Worten liegt eine seltene Aufrichtigkeit, "Ich gestehe jedoch, daß ich es spannend finde, Geschichten von ausserhalb zu hören!"

  • " Oh Skaar ist eine Insel weit oben im Nordmeer,auf der ich vor langer Zeit bei Nordleuten aufgewachsen bin.Aber meine Geschichte ist lang und ich spreche nicht allzu oft darüber,denn wärend ich dort weilte verschwand mein Volk im meiner Heimat Itholias bis auf meine Gemahlin Ancalima die ich hier auf Montralur wiedertraf.!"


    Wieder zogen sich Sorgenfalten in Ciryon`s Gesicht.

  • "......hmmm nun ja im Moment ist alles ruhig.Nur vereinzelnt wir berichtet das die Nymbra einige Handelskarawanen überfallen haben und das unvorsichtige Reisende ihnen zu Opfer fallen.Aber es ist nicht so eine starke Bedrohung wie vor den Ereignissen im Rabuuntal.Wichtige Hauptleute und Abraxas sind gefallen und ich denke das die Nymbra mit diesem Schlag erst einmal fertig werden müßen!"


    Ciryon blickte wieder zu Merenwen und dem Wirt,wanndte sich kurz drauf wieder Turak zu.


    "Sag Turak hab ihr einen Unterkunft oder reist ihr gleich weiter?"

  • "ich muss sagen, dass ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe. Mir war es erst einmal wichtig, euch zu finden. Da ich ja nicht wusste, wann ich euch treffe, habe ich nicht weiter geplant.
    Wo könnte man als Reisender denn unterkommen?"

  • Dieser entschuldigt sich kurz bei Merenwen und tritt dann an den Tisch der beiden Herren, wo er sich höflich verneigt. "Gerne, Hoher Hüter! In welcher Form kann ich Euch behilflich sein?" interessiert schaut er Cyrion an.