Taverne "Zum Alten Krieger"

  • Phoenix atmete tief aus und sah den Wirt mit einem nachdenklichen Gesicht, von der Seite her an. Sie hatte es schon oft beobachtet und nie verstanden, warum nicht nur die Menschen, sondern alle Völker die eine neue Ordnung einbringen wollen, dies nur durch Gewalt machen konnten. Sie wurden als Ruhestörer bezeichnet, ihre Ideen als niederträchtig oder reine Idiotie abgetan und später als Revolutionäre gefeiert. Selbst wenn es gleichwertige Ordnungen waren, wie kann man Gewohnheitsrecht ersetzen? Es war eben nicht ihre Welt. Sie blickte zu ihrem Tee, verwarf ihre Gedanken und ihr Lächeln kehrte zurück.


    "Naja, jemand der keine Ahnung hat sollte sich in solche Dinge nicht einmischen. Ich bin in dieser Welt nur eine Beobachterin und Reisende, die sich nicht einzumischen hat. Dies war schon immer einer der Grundpfeiler der die Existenz von solchen Wesen, wie ich ein sbin, geschützt hat."

  • Zustimmend neigt der Wirt zu Phönix Worten den Kopf, "Ganz wie Ihr meint, werte Dame!" Er lächelt ihr zu und fragt dann, das Thema wechselnd, "Ihr seid weit herum gekommen nehme ich an?"

  • "Als Phönix schon, durch das Fliegen kam man schneller voran als durch ein Schiff, zu Fuß oder hoch zu Ross. Doch irgendwann bin ich auf Montralur geblieben. Die Insel gefiel mir. Als Elbe habe ich es schwer an viele Orte zu kommen, besonders weil ich anscheinend Seekrank bin, jedenfalls hat mir das einer der Seemänner mal erklärt. Es ist nicht so dass ich das Meer nicht mag, nur das Schaukeln und die fehlende Fähigkeit zu schwimmen, bereiten mir immer sehr mulmige Gedanken."

  • Der Wirt schmunzelt und gibt dann zu, "Ja, die Seefahrt liegt mir auch nicht besonders, da kann ich Euch gut verstehen! Von Land aus finde ich das Wasser hübsch und beeindruckend aber auf einem Schiff...!" Er schüttelt sich. Schließlich bemerkt er, "Es freut mich, dass Euch unsere schöne Insel so gut gefällt! Habt Ihr sie bereist? Von Süd nach Nor und von Ost nach West?" Er runzelt die Stirn und fügt dann an, "Zumindest soweit das in diesen Zeiten möglich ist!"

  • Er Überlegte lange.bis er antwortete....


    "Niemals... Selbst die schlechten Erinnerungen sind ein Teil von dem das ich nicht missen will."


    Er nahm einen Schluck aus dem Becher. Er hoffte das Feena die Unterhaltung weiter führte... Er schwelgte für einen Augenblick in Erinnerungen und konnte nicht weiter sprechen.

  • Feena nickte schweigend. Das war die Antwort, die sie erwartet hatte. Dass Talris allerdings eine ganze Weile überlegt hatte, bevor er diese Antwort gab, irritierte sie etwas. Sie nahm einen weiteren Schluck Tee zu sich und beschloss, es dabei bewenden zu lassen.


    Als sie sah, wie der Blick des Elben abwesend wurde, belies sie ihn in seinen Erinnerungen und wandte sich nun erneut an den Pakk.


    "Was werdet ihr jetzt tun, Turak, nachdem Ciryon euch die Unterstützung Montralurs zugesichert hat? In eure Heimat zurückgehen?"


    Feenas Blick war offen und freundlich, jedoch merkte man an einem leicht verkniffen wirkenden Zug um den Mund, dass ihr irgendetwas an dieser Formulierung nicht gefiel.

  • Phoenix lächelt den Wirt an.
    "Ja habe ich schon sehr oft. Zu gegebener Zeit in meiner Gestalt natürlich nicht, aber früher habe ich es gern getan und die Bewohnern der Insel sehr gerne beobachtet."

  • Turak schaute Feena nach dieser Frage einen Moment an, bevor er antwortete.


    "Ich bin mir da noch nicht sicher. Entweder werde ich nach Athalien reisen oder zuerst noch ein paar andere Freunde hier auf Montralur besuchen. Aber ich denke, dass es gefährlich sein könnte, alleine nach Athalien zu reisen. Was denkst du Keshra?"


    Turak wendet sich von Feena ab und schaute zu seiner Gefährtin

  • "Und dabei habt Ihr festgestellt, dass Euch unsere Insel gefällt." Es war mehr Feststellung als Frage und ein Lächeln liegt auf den Zügen des Wirtes als er mit einem Augenzwinkern anfügt, "Ich wusste gar nicht, dass wir Montralurer so reizend sein können!"

  • Phoenix grinst breit und fängt an zu lachen. Sie zwinkert dem Wirt zurück. "Ihr Montralurer seid die gar reizendsten Personen enen ich je begegnet bin. Es kommt einem Frevel gleich nicht einmal diese schöne Insel besucht zu haben. Besonders bei solch sehr sehr netten Wirten."

  • " Zurzeit ist es in Athalien zu gefährlich... Man sollte sich dort nicht alleine aufhalten!"


    Ihr Blick wirkt sehr abwesend und sie verstummt...

  • "Oho!" Der Wirt muss bei Phönix wohlgesetzten Worten lachen und erwiedert dann schelmisch, "Bei Gästen wie Euch ist es nicht schwer sich durch Nettigkeiten auszuzeichnen! Werdet Ihr länger in der Herrschaftsstadt verweilen?"

  • Als die Tür, von dem harten Schwung weit zurückgeworfen, langsam wieder zurückpendelte, krachte ein Körper mit lautstarker Wucht gegen das Holz der selbigen und brachte deren Angeln bedenklich zum Ächzen. Erneut wurde das Türblatt weit zurückgeschleudert und zugleich stolperte ein Mensch in den Raum, stürzte gegen den der Tür an nächsten gelegenen Tisch und riss zwei Stühle mit sich zu Boden.


    Außer Leder, Fransen, zerzausten Haaren und einem schwarz bemahltem Gesicht, war nicht viel zu erkennen, als sich der am Boden Liegende mit einem wilden Knurren wieder aufrappelte, für einen Augenblick lauernd verharrte und dann erneut nach draußen stürmte.

  • Kurz nur runzelt der Wirt die Stirn und entschuldigt sich dann höflich bei Phönix bevor er sich dem Geschehen an der Tür wittmet. Mit wenigen Schritten hat er selbige erreicht und stellt sich mit verschränkten Armen neben die offene Tür, von wo aus er achtsam nach draussen schaut. Erst die Fremden, dann die Elben und nun das... Er schüttelt den Kopf, während er interessiert das Geschehen vor seiner Taverne beobachtet.

  • Feena schaute ebenfalls auf, als die Person in die Taverne stolperte. Sie starrte etwas überrascht auf das Bild, dass sich ihr bot. Trotz des üblichen Halbdunkels einer Taverne, hatte sie sofort erkannt, wer sich da auf dem Boden befand.


    Als die Person wieder aus der Taverne stürzte, schüttelte Feena kurz den Kopf, wie als könne sie nicht glauben, was sie gerade gesehen hatte. Sie schaute kurz zu Turak, Keshra und Talris, um zu sehen, wie diese auf die Störung reagierten.