Zum Brennenden (Neubau)Tisch 08

  • Argon schaut seinem Tischnachbarn ernst an, dann fängt er mit der Geschichte der dunklen Marschen an.


    "Ihr müsst euch vorstellen, dass schon seit über 7 Jahre die Bruderschaft des Xamanoth versucht, einen kleinen Landstrich in Taeria, die sogenannten Dunklen Marschen, zu befrieden. Als Söldner dachte man sich damals, dass es einfacher Auftrag wäre, man würde ein paar Räuber aus dem Wald vertreiben und ein paar Orks nachjagen, so dass die Marschen schnell sicher wären."


    Argon trinkt einen kleinen Schluck, denn das Fleisch war doch trockener als er dachte.


    "Doch es begab sich, dass sich etwas sehr viel böseres in den Marschen aufhielt, eine dunkle Macht von der schon lange kein Geschichtschreiber mehr wusste. Ein Nekromant versuchte einst einen Erzvampir aus seinem Schlaf zu wecken, was ihm auch mit Hilfe einer bösen Söldnerschar, den Chaosraben, geschah. Das Wappen der Chaosraben ist ein roter Wappenrock mit einem schwarzen Raben, welcher einen Chaosstern in seinen Klauen trägt. Ich sage euch das, denn wenn ihr irgendwann einmal auf solche schwergerüsteten Halunken treffen solltet, such lieber schnell das Weite, denn ihr Bösartigkeit und Skrupellosiglkeit wird nur von einigen anderen übertroffen. Nun ja, die erste Schlacht der Marschen wurde verloren, denn mit der Hilfe dieses unbezwingbaren Erzvampires führte der Nekromant seine Chaosraben in die Schlacht. Mit Mühe und Not konnten wir fliehen."


    Argon Blick wird ernster, er kneift die Augen ein wenig zusammen.


    "Einige Zeit später reisten wir erneut in diesen Landstrich, denn nicht nur, dass die Bruderschaft des Xamanoth es erneut versuchte diesen Feind zu vernichten, nein, ich selbst hatte meine eigenen Gründe diesem Vampir einen Pflock in sein verkümmertes Herz zu rammen, doch das ist eine andere Geschichte.
    Wieder reisten viele Söldner, hochnäsige Adlige und andere mutige Recken in dieses Land, erneut kam es zu einer Schlacht, doch war der Nekormant nicht mehr der Herr über den Vampir, viel mehr war er der Sklave dieses mächtigen Untoten geworden. Aber dessen nicht genug, der Erzvampir der dunklen Marschen suchte sich noch mehr Verbündete, er übernahm die Kontrolle über die Chaosraben, indem er ihren Hauptmann zu einem der seinen machte und beschwor noch einen Dämonen. Einen Dämonen, der auf dem Namen, der Seelenfänger hört."


    Auf Argon Stirn bilden sich ein paar Schweisstropfen.


    "Glaubt mir, diesen Namen trägt dieser gar fürchterliche Dämon nicht zu unrecht. Wie ihr euch vorstellen könnt, hunderte Männer starben in der Schlacht, nur wenige schafften es bis zum Morgengrauen gegen diese Übermacht zu kämpfen, denn nicht nur die Söldner der Chaosraben waren in der Zeit gewachsen, nein, auch ein jeder, der in der Schlacht noch Momente vorher Seite an Seite mit dem Guten kämpfte, erhob sich um sich der dunklen Schar des Bösen anzuschliessen. Zum Glück traf die Verstärkung durch die tarianische Armee rechtzeitig ein, so dass wir mit einem taktischen Rückzug keinen Boden an den Vampir und seine Brut verloren."


    Wieder nimmt Argon einen weiteren Schluck und bestellt sogleich ein weiteren Humpen. Dann schaut er seinen Tischnachbarn an und fragt dann freundlich.


    "Bis dahin irgendwelche Fragen, oder soll ich mit der dritten Schlacht in den Marschen vorfahren, wo wir den ersten kleinen Sieg über den Vampir erringen konnten?!?"

  • Nachtjäger legt den Kopf schief und kratzt sich mit einer Pfote hiter seinem ohr neugierte Blitzt in seinen Augen auf


    Nun bevor ihr weiter erzählt hätte ich eine frage: Was ist so wichtig an diesem streifen land das ihr so lange Krieg um ihn führt???
    Ich verstehe ja das ihr das Böse vertreiben wollt aber etwas muss es doch auch mit diesem Landstrich auf sich haben oder?


    Nachtjäger nimmt einen grossen zug aus seinem Humpen und schaut Argon fragend an dabei zucken seine ohren unruhig hin und her.

  • Argon legt seine Stirn in Falten, darüber habe er selbst noch nie nachgedacht, ihm war immer nur der Sold wichtig, bzw. was anderes.


    "Nun, ich kann euch nicht sagen, warum gerade dieser Landstrich in Taeria so besonders ist, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die königliche Familie es nicht gerne sieht, wenn etwas so böses und verruchtes sich in ihrem Land aufhält. Vielleicht denkt die Adelsfamilie, dass sich der Kreig ausweiten könnte auf andere Grafschaften und sie dann irgendwann persönlich bedrohen würde. Doch was es genau ist, kann ich euch nicht sagen, es interessiert mich auch nicht wirklich. Die Gründe füllen nicht meinen Magen, reparieren nicht meine Rüstung und Schwerter, aber das Gold kann es."


    Argon nimmt auch einen weiteren Schluck, dann fährt er fort.


    "Die ersten beiden Schlachten verliefen genaugenommen nicht gut für uns, ein jedesmal mussten wir uns zurückziehen und uns neu formieren, doch in der dritten Schlacht sollte sich das Blatt wenden. Ein großangelegter Schlachtplan führte uns in das feindliche Land, dort eroberten wir ein kleines Dorf und hielten es aus Aussenposten für weitere Vorstöße in des Feindes Land. Und durch eine gemeinsame Anstrengung gelang es uns eine Waffe gegen den Erzvampir zu finden, einen Pflock. Ihr glaubt vielleicht ein gewöhnlicher Pflock, doch mit nichten. Dieser Pflock war getränlt vom Guten, ein Pflock reiner Rechtschaffenheit, reinen Lichtes. Ich will ja nicht angeben, doch war ich es, der diesen Pflock zu führen hatte, niemand anderes konnte ihn tragen, der Pflock weigerte sich sogar einen anderen Träger als mich anzunehmen. So war es, dass eine kleine Schat von Männern unter meinem Kommando sich hinter die feindlichen Linien schlichen und in der großen Schlacht nur en Ziel vor Augen hatten, den Erzvampir."


    Argon macht eine kleine Pause, um die Spannung ein wenig weiter aufzubauen.

  • Liri ißt genüßlich ihre Kartoffeln...


    Eine eigene Ordung ist nicht das verkehrteste....sonst versumpft eine Taverne ziemlich schnell...


    Aber lassen wir das.......Ich habe ja nicht umsonst maglorschen Tavernenurlaub...Kann ich übrigends wärmstens empfehlen....
    *zwinkert ihrer Schwester zu*


    Was macht eigentlich euer Sprößling...Habe ich die Taufe schon verpaßt?...

  • Von Oben sind Schritte zu hören Zylo kommt langsam noch etwas verschlafend wirkent nach unten und schaut in die Runde


    "Guten Morgen zusammen"


    Mit mit diesen Worten geht Zylo an den Tresen

  • Wendet sich kurz zu Kassandra:
    Kassandra bringst du uns noch 2 Bier?? Bitte!!


    Schaut wieder zu Argon
    Nun erzählt, und last mich nicht warten wie geht die Geschichte weiter??? Habt ihr den Vampier getötet?? wurdet ihr gefangen genommen??? Jetzt erzählt schon.
    Mit diesen Worten zündet sich Nachtjäger einen weiteren Elfenstängel an und schaut Argon gespannt an.

  • * die tür zum brennenden tisch öffnet sich leise. ein kapuzengestalt betritt die taverne und blickt sich um. ein leises klirren ist zu vernehmen. stahl scharrt auf stahl. auf seinem stammplatz, einer dunklen nische nahe des tresens, läßt sich hjaldir auf der dortigen bank nieder. er klappt seine kapuze zurück und mustert mit kaum verhohlener aufmerksamkeit die gäste in der taverne. sein blick schweift zu kassandra. seine miene erhellt sich etwas. *


    " hallo allerwerteste schankmaid. habt ihr noch ein bier übrig, für einen armen alten mann? "


    * hjaldir kann sich ein lachen kaum verkneifen. *

  • (Siehe Hafen: "Ankunft in Amonlonde")


    Kurz nachdem er die verhüllte Gestalt hineingehen sah betritt auch Stephanus den Brennenden Tisch. In der Tür bleibt er für einen Augenblick stehen und mustert die anwesenden Gäste.
    :wolf Tasso stellt die Haare im Nacken auf und knurrt dunkel, als er Nachtjäger wittert. Stephanus sieht sich nach dem, was seinen Begleiter so aufregt, um und läßt dann mit einem kurzen "Ruhig!" Tassos Knurren zu einem leisen Brummeln verstummen.
    Er schließt die Tür hinter sich und geht langsam zum Tresen.

  • Argon schaut seinem Gegenüber fest in die Augen und spricht ganz leise weiter.


    "Da waren wir nun, genau 6 Mann. Eram Eisenschild, ein Zwerg, mein Stellvertreter bei den Bacchusbolzen und geübter Kämpfer, schwer gerüstet und vor allem ohne Angst im Kampf. Eldorion, der Steppenelf begleitete uns auch auf dieser heiklen Mission, er sollte sich um die magischen Belange kümmern in diesem Kampf gegen das üble untote Gezücht. Und drei Mannen von derer die sich Die Falken nennen, Sir Orwyn, jetzt wohl schon Baron oder gar noch mehr, Derron, genannt der Blutfalke, denn dort wo er eine Schlacht erkannte vergoss er Blut wie ein wahrer Wirbelsturm. Ich habe selbst noch nie einen besseren und wilderen Kämpfer als ihn gesehen. Doch leider weilt dieser edle Mann nicht mehr unter uns, doch ihr könnt seinen Wappenrock immernoch als heilige Reliquie in einem der Thorgad-Tempel ansehen. Und ein weiterer Mann der Falken, doch seinen Namen habe ich vergessen, verzeiht."


    Wulf nimmt einen weiteren Schluck aus seinem Krug und erzählt dann weiter.


    "Ihr müsst euch vorstellen, das Schlachtfeld tobte, schwarze Eichen stritten an der Seite des dunklen Erzvampirs, seiner Chaosraben und des Seelenfängers. Selbst einige Chaosritter, genannt die Eisenschweine, folgtem dem dunklen Ruf des Todes. Doch wir liessen uns nicht von all dem ablenken, unser Ziel war der Erz-Vampir, welcher in Begleitung von 3 hübschen Frauen gemächlich über das Schlachtfeld schlenderte. Nie hätte er in seiner Arroganz gedacht, dass er von seinem eigenen Fleisch und Blut niedergestreckt werden sollte."


    Argon streicht sich mit der linken Hand durch sein Haar und lächelt dabei fies.


    "Die Schlacht war wie gesagt in vollem Gange, der Seelenfänger und die Chaosraben waren mitten in der Schlacht, wir glitten über den Boden wie dunkle Schatten, kein Geräusch, ausser das von klirrenden Waffen war zu hören, selbst der Zwerg war sehr ruhig und konzentriert. Und dann, wir hatten den Vampir genau vor Augen, er war abgelenkt von der Schlacht, er würdigte uns keines Blickes und seine Gespielinnen hatten Spass an Mord und Totschlag in des Gegners Reihen. Wir stürmten voran, jeder der Männer hatte nur eine Aufgabe, haltet die Feinde von mir und den magischen Pflock fern, ich sollte nur auf ihn zurennen und ihn niederstrecken. Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, ich weiss nur, wie ich nach und nach meine Leute hinter mir liess und nur noch den Vampir sah. Aus der Ferne hörte ich Schreie, irgendeine Flüssigkeit spritzte mir ins Gesicht, doch ich musste weiter auf den Vampir zuhalten. Und dann geschah es, mit einem Sprung auf gut 4-5 Meter erreichte ich mein Ziel, mitten im Flug erwischte mich jedoch noch die Schattenklinge des Vampirs und ich sah gerade noch, wie der Pflock durch einen Lichtstrahl genau das Herz traf. Der Vampir schrie seinen Zorn heraus, er verfluchte mich und meine Tat, doch sein Ende war gekommen. Und dann wurde es schwarz um mich herum. Als ich wieder erwachte, stand Eram neben mir und sagte, dass noch nicht alle Falken wieder beisammen sein. Sir Orwyn würde fehlen und auch der Blutfalke. Das schlimme daran war nur, dass die Schlacht immernoch nicht zu Ende war. So fasste ich all meine Kräfte zusammen und raffte mich auf um nach ihnen zu suchen."


    Argon packt sich bei den letzten Worten an die rechte Seite und wartet erstmal ein paar Augenblicke ab.

  • Die Tür schwingt auf und fröhlich pfeifend betritt eine junge Frau das Wirtshaus
    Zielstrebig die Theke suchend, spaziert sie hinein.


    "Ahh, endlich ein Ale und etwas Warmes zu beißen."


    Sie stellt einen Sack auf den Boden, man hört es scheppern.
    Darauf legt sie eine Ledertasche die sie umhängen hatte.


    " Wirt sagt an was habt ihr so anzubieten?"


    Die übrigen Gäste ignoriert sie völlig.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Naja, Taufe... sowas ceridisches machen wir hier nicht", antwortet Kassandra ihrer Schwester. "Malglin hat ihn Marso im Tempel vorgestellt. Ich kann nicht sagen ob Ancale sonderlich beeindruckt war, aber er hat zumindest mal nicht geschrien." Sie grinst
    Dann bringt sie Nachtjäger und seinem Begleiter je ein Bier und auch dem Chef der Büttel.
    "Hier, du armer, alter Mann", sie klopft ihm grinsend auf die Schulter.
    Stefanus begrüßt sie mit einem ausgiebigen Knuschler und mustert dann die neu angekommene junge Frau.
    "Wen genau meinst du jetzt mit Wirt?", fragt sie schmunzelnd. Sie selber trägt ja eindeutig weibliche Kleidung und Haartracht und Maglor ist nirgendwo zu sehen.

  • "Wie? Oh! Entschuldigung hab gar nicht auf euch geachtet."


    Sichtlich verwirrt da sie wohl niemanden so wirklich beachtet hat.


    "Was sind denn die Spezialitäten des Hauses?"

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Ähm... Bratkartoffeln?" Kassandra schaut zu den Resten, die Liri gelassen hat -just in dem Moment als Liri auch diese noch vertilgt.
    "Ich kann dir aber auch was anderes machen. Und zu trinken kann ich dir Maglors Met empfehlen. Wiesel hat den AUfgesetzten leider mitgenommen" ...oder ausgetrunken, füg sie in Gedanken hinzu, aber das spricht sie nicht aus.

  • "Klingt gut, nehm ich einen Teller von und von dem Met einen großen Becher."


    Danach schaut sie sich kurz um und scheint nach einem Platz zu suchen.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Also macht Kassandra sich daran eine neute Pfanne Bratkartoffeln zu braten -und mit Blick durch den Schankraum wird das eine gewaltige Portion. Während der Speck sich selber ausläßt schenkt sie den Met ein und überläßt es dem neuen Gast, sich in dem geräumigen und Momentan nicht besonders vollen Schankzimmer einen Tisch zu suchen.

  • Liandra setzt sich an den ersten Tisch direkt an der Tür (sofern noch frei) und beginnt geschäftig in ihrem Sack zu wühlen.
    Zwischendurch trinkt sie in großen Zügen von dem Met.
    Noch bevor die Kartoffeln fertig sind...


    "Der Met ist wirklich gut könnte ich bitte noch einen bekommen? Habt ihr größere Becher?"



    Mit einem zufriedenen Lächeln sieht sie Kassandra an und packt aus einer ihrer Gürteltaschen eine kleine tönerne Flasche.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

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  • Stephanus wendet sich an die junge Frau, die ihn so warmherzig begrüßt hat. "Seid gegrüßt. Bitte bringt mir einen großen Humpen Bier und etwas warmes zu Essen." Er sucht sich einen Platz mit dem Rücken zur Wand, so daß er den Raum im Blick hat. Dort legt er seinen Mantel ab, reibt sich kurz über die vom Meerwind immer noch etwas klammen Hände und setzt sich.
    :wolf Tasso legt sich zu seinen Füßen ab.

  • Während sie die kleine Flasche auf dem Tisch ablegt schaut sie sich Tasso lächelnd an.


    "Schönes Tier habt ihr da"

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Stephanus mustert Liandra kurz, bevor er leicht nickt. "Tasso ist ein sehr treuer Begleiter und ein tapferer Mitstreiter. Ich habe ihn von klein auf, seine Mutter gehörte meinem Vater." Er ruft Kassandra zu: "Ich brauche noch etwas zu Fressen für meinen Hund!"
    :wolf Als Tasso sich aufsetzt und seinen Kopf auf Stephanus´ Schoß legt, krault ihn dieser zwischen den Ohren und der Wolfshund brummelt zufrieden.