Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 3

  • Wulf hört dem Ritter zu und nickt dann mit dem Kopf.


    "Nun denn, wenn ihr gedenkt Frauen seien wichtiger als der Dienst an der Göttin, so sollt ihr gehen und mit ihnen den Tag verbringen, doch rate ich euch so werdet ihr niemals die Kunst des Kampfes und des Krieges lernen, wenn ihr eure Zeit mit Frauen in Gärten verteibt."


    Wie ein Vater oder ein Lehrmeister schaut er ihn nun an und wartet auf eine angemessene Antwort.

  • Während der strengen Worte des Geweihten senkt der junge Ritter betreten den Blick und erneut steigt ihm das Blut in die Wangen. Dann jedoch schaut er den Herrn von Sturmfels ernst an, "Ihr fragtet mich nach meinen Plänen und ich nannt sie Euch...!" Einen Moment scheint er nach den richtigen Worten zu suchen und fährt dann fort, "Als ich an meinem ersten Tag in dieser Stadt in diesem Gasthaus einkehrte, lernte ich die Dame Danara kennen und weil sie mir gefiel lud ich sie ein, mit mir die Gärten zu besuchen. Sie willigte erfreut ein und bisher hat sie diese Zusage nicht zurück genommen, womit ich weiter an mein Wort gebunden bin!" Sein Blick ist ein wenig selbstironisch, "Ich bin nur ein fahrender Ritter, Herr Wulf... vergeßt das nicht! Für unsereins haben die Belange der lieblichen Rahja ebenso ihren Platz neben denen der göttlichen Leuin!" Er lächelt der Schankmaid, welche ihm sein Frühstück bringt dankbar zu und nimmt dann einen tiefen Zug aus seinem Becher. Als ihm bewußt wird, daß der Geweihte weder Essen noch Getränk vor sich stehen hat, fragt er ihn höflich, "Verzeiht, wie unhöflich von mir... darf ich Euch einladen?"

  • Wulf trägt nun nicht mehr diese väterliche Miene, sondern muss wieder ein wenig lächeln, dann nickt er dem fahrenden Ritter zu.


    "Nun, ich verstehe euch. Dann sollt ihr an euer Wort gebunden sein und diese Dame in die Gärten führen. Vielleicht könnt ihr ihr eine Ode oder eine Geschichte über die Heldentaten eines Rondra-Geweihten oder ähnlichen zum besten geben, wenn ihr so daher schlendert. Und was das frühstück angeht, so bedanke ich mich schon jetzt bei euch, doch etwas klares kaltes Wasser und ein paar Scheiben Brot sollten genügen um diese alten Knochen wieder mit etwas Schwung zu füllen."


    Wulf lächelt immernoch und denkt daran, wie er war, als er noch jünger war und nicht den wahren Weg der Löwin auf den ersten Blick erkannte.

  • Davina öffnet langsam die Augen die ersten Sonnenstrahlen scheinen ihr ins Gesicht. " Oh die Sonne ist ja schon aufgegangen". Ob heute eine neue Reise für mich beginnt? Dachte Davina als sie sich langsam
    aus dem Bett bewegte.
    Frohen mutes ging Davina hinunter zum Schankraum.

  • Allessan trägt der Schankmaid auf, das Gewünschte zu bringen und bemerkt dann, "Da die werte Dame heute abreisen wird und zudem wohl eine Meinungsverschiedenheit mit ihrem Ritter gehabt zu haben scheint, glaube ich nicht, daß sie große Lust auf einen gepflegten Spaziergang haben dürfte." Er lächelt, "Falls Euch also der Sinn nach der ein oder anderen Waffenübung steht, stelle ich mich gerne zur Verfügung... auch wenn ich Euch wohl kaum ein würdiger Gegner sein werde!"

  • Isdiriel war bereits am frühen Morgen wach gewesen, hatte sich jedoch noch eine gute Weile mit diversen Dingen in ihrem Zimmer aufgehalten. Als sie schließlich zum Frühstücken in den Schankraum hinuntergehen will, trifft sie auf dem Flur auf den Vinländer, welchem sie einen höflichen Guten Morgen wünscht...

  • Herr Berkenbrecht schaute Isdiriel nur kurz an, nickte ihr zu, dann fasste er sich an den Kopf...


    Dunja wohnte ja nicht mehr hier. Also packte der Nordmann sein Bündel, ging in den Stall und sattelte Ranguld.


    Dann kam er noch einmal in den Schankraum zurück und ging an den Tisch von Herrn Allessan.


    "Herr Allessan, ich wollte mich noch verabschieden! Ich wünsche Euch noch ein gute Zeit und möge der Rote Drache Euren Weg mit Taten erfüllen!"


    Er verneigte sich knapp und wandte sich zum gehen...

  • Als der Nordmann in den Schankraum tritt und sich von ihm verabschiedet, ist der junge Ritter einen Moment lang überrascht. Dann jedoch erhebt er sich und verneigt sich höflich vor dem Vinländer, "Ich danke Euch, Sir und wünsche auch Euch den Segen der Götter auf Euren Wegen! Möge Eure Reise Euch wohlbehalten an Euer Ziel bringen!" Noch einmal verneigt er sich höflich und nimmt dann wieder Platz...

  • Von den Stallungen kommend, betritt Dunja den Schankraum, begrüßt die ihr Bekannten freundlich und wendet sich dann an den Wirt, bei dem sie ihr Pferd auslöst und den sie bittet, einen Boten zu Meister Raymund zu schicken, um diesem Nachricht zu geben. Dann tritt sie an den Tisch, an dem der Geweihte, Davina und der junge Ritter sitzen und verabschiedet sich freundlich bei ihnen, nachdem sie sich noch einmal sehr herzlich für die Hilfe am gestrigen Abend bedankt hat. Schließlich lächelt sie allen noch einmal zu, verläßt dann endgültig den Schankraum und kehrt auf den Hof zurück...

  • Danara geht zu ihrem Spiegel als hinein schaut sieht sie dort eine blasse junge Frau deren Augen sie traurig anblicken. Dunkle Augenringe zeugen davon das sie die Nacht nicht geschlafen hatte. Sie seufzte, wusch sich ihr Gesicht und ging hinunter in den Schankraum. Dort ging sie zum Tresen bestellte sich einen Tee.


    Mit ihrem Becher Tee in der Hand erblick sie den jungen Ritter und den Geweihten, langsam geht sie auf den Tisch zu dort angekommen fragt sie freundlich, "Darf ich mich vielleicht zu euch gesellen." Auf Antwort warten sieht sie die Beiden Herrn an.

  • Isdiriel setzt ihren Weg hinunter in den Schankraum fort und trifft dort auf die beiden Ritter und die beiden jungen Frauen. Sie bestellt sich ebenfalls Tee und wünscht den vieren freundlich einen guten Morgen. Dann nimmt sie neben Herrn die Certando Platz und weist dann mit der Hand auf einen weiteren freien Stuhl. Mit einem prüfenden Blick mustert sie Danara,


    "Ihr solltet nicht nur Tee trinken, sondern auch etwas essen!"


    Sie winkt der Schankmaid ein Frühstück zu bringen,


    "Und wenn Ihr nur ein wenig mögt, so erlaubt mir, eins zu teilen!"


    In ihrer Stimme liegt ein Tonfall, der keinen Wiederspruch duldet und ihr Blick ist ehrlich besorgt...

  • Isdiriel schüttelt etwas ungehalten den Kopf,


    "Tut mir den Gefallen und versucht es wenigstens!"


    Sie schaut die junge Frau einen Moment lang an,


    "Und hört damit auf, Eure Entscheidung anzuzweifeln... das einzige, was Ihr damit erreicht, ist daß Ihr traurig seid... mehr aber auch nicht!"


    Sie lächelt mitfühlend und legt Danara freundlich eine Hand auf den Arm...

  • Danara nimmt einen Schluck Tee, dann sieht sie Isdiriel an. "Wie könnte ich euch diesen Gefallen abschlagen." Danara muß lächeln als sie den Letzten Satz von Isdiriel hört, "Ja ihr habt recht, die Würfel sind gefallen und doch.... Wie ihr sagtet, frage ich mich ob es die richtige Entscheidung war."

  • "Und das wird sich auch so bald nicht ändern, Danara! Manchmal hält es ein Leben lang an..."


    Sie wirkt ein wenig bekümmert, lächelt jedoch rasch wieder,


    "Und je eher Ihr damit zu leben lernt, desto leichter wird es Euch fallen, den Weg, für den Ihr Euch entschieden habt zu gehen!"


    Freundlich bedankt sie sich bei der Schankmaid, welche ihr das bestellte Frühstück bringt und schiebt den Teller dann ein gutes Stück zu Danara hinüber,


    "Nun eßt ein wenig... Ihr werdet sehen... Eure Situation kann es nicht ändern, aber vielleicht hilft es sie etwas besser zu ertragen!"


    Erneut lächelt sie der jungen Frau aufmunternd zu...

  • Danara nickt Isdiriel zu, dann nimmt sie von dem Teller eine halbe Scheibe Brot und legt etwas Käse darauf. Sie beißt ein Stück ab kaut darauf herrum und zwingt sich zum schlucken da alles in ihr rebelliert. Nachdem sie die Halbe Scheibe gegessen hat fühlt sie sich kaum wohler. Sie nimmt einen Schluck Tee und meint zu Isdireil, "Und wie sehen eure Pläne aus?"

  • Die Magierin lächelt über Danaras halbherzigen Versuch etwas zu essen und antwortet dann auf ihre Frage,


    "Ich gestehe, daß ich mich noch nicht entschieden habe... etwas konkretes habe ich nicht geplant, also bin ich relativ frei zu tun und zu lassen, was mir beliebt!"


    Sie schaut die junge Frau interessiert an,


    "Warum fragt Ihr?"