Vom Hafen zur Stadt- und andersrum

  • Nachdem Havor sich einigermaßen eingelebt und zwischendurch mit seiner Meisterin auf Reisen war, er die Stadt nun schon ein wenig erkundet hatte, so wollte er sich auch mal den Hafen ansehen.


    Mit Schiffen und Wassertieren hatte er bislang kaum Berührung, geschweige denn, daß er jemals auf einem Schiff gewesen war. Aber die Geschichten hörten sich doch verlockend an und die Neugier erwachte in ihm.


    Er konnte etwas Zeit erübrigen und schlenderte zum Hafen, um sich dort einfach mal umzusehen...

  • An einem schönen Sommertag macht sich eine junge Frau in sommerlich-bunter Kleidung vom Hafen, wo sie gerade vom Schiff gestiegen ist, auf gen Amonlonde Stadt.
    Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit hat sie sich heute nur ein Packtier, das ihre Habe trägt gemietet und ist selbst zu Fuß unterwegs.
    Sie scheint frohen Mutes, lächelt den ihr entgegenkommenden Frühaufstehern freundlich zu und genießt offensichtlich die frische Morgenluft und die Ruhe über dem Land.
    Ihr Gesicht ist leicht gebräunt und die Sommersonne hat es mit vielen Sommersprossen bemalt. Der Küstenwind spielt mit den langen, rotbraunen Haarsträhnen, die dem losen Flechtzopf entwischt sind.
    Munter schreitet sie voran, das brave Packtier an der Leine hinter sich her führend.
    Gelegentlich streicht sie sich mit einer Hand über den leicht gewölbten Bauch.

  • Sein Marsch vom Hafen her war nahezu ereignislos verlaufen.


    Als Havor sich der Stadt nähert, so stellt er wieder einmal fest, wie begeistert er von der Möglichkeit ist, hier nun seinen Lebensmittelpunkt finden zu dürfen.


    Nun machte er sich auf zum Haus seiner Meisterin, um nun endlich mal den Antrag auf Aufnahme in die Bürgerschaft Amonlondes zu fertigen, zu lange schon hatte er dies vor sich hergetragen.

  • Munteren Schrittes wandert Galeya, das brave, hochbeladene Packtier an der Leine neben sich her führend, von der Stadt zum Hafen.
    Es ist ein bisschen bewölkt, die Luft ist angenehm frisch nach den vergangenen heißen Tagen. Auch ist hier, außerhalb der Stadt schon die salzige Seebrise zu spüren.
    Munter mit dem Packtier plaudernd, welches neugierig die Ohren spitzt, genießt Galeya den Tag und ist schon wieder mit den Gedanken bei der bevorstehenden Schiffsreise und dem anschließenden Fest der Drachen, für das sie sich wieder auf den Weg in ihre Heimatstadt Aldradach macht.
    Gelegentlich lacht sie hell auf und streichelt ihren Bauch:
    "Nicht so feste treten, Kleines!"

  • Langsamen Schrittes nähert sich die Gruppe den ersten Häusern der Stadt, deren Anblick nach und nach die Schatten der vergangenen Reisen wegzuwischen mag. Das Herz wird leiter beim Anblick von Frieden und Behaglichkeit der Heimat.. die Reise von Forlond über Umwege nach Merseberg wieder nach Amonlinde hat die Gruppe ausgelaugt und müde gemacht und jeder wollte eigentlich erstmal nur in den brennenden Tisch, ordentlichen Braten Essen und dann weiter sehen...


    Aber die Hohe Druidin hatte weitreichendere Entscheidungen getroffen in den letzten Wochen und mit sich selbst eine Vereinbahrung getroffen. Noch vor der nächsten Reise würde Sie Akluto aufsuchen und Ihn um Hilfe beim Erwerb eines Hauses oder Grundstücks am Stadtrand bitten. Mittlerweile müsste sie eigentlich genug Gold dafür beisammen haben und es machte nur Sinn diesen Schritt zu tun.

  • Neben Renirja schreitet auch Damnur auf die Stadt zu. Die lange Reise aus Forlond - mit einem nicht gerade geruhsamen Zwischenstop auf der Insel Merseberg - hat ihn doch arg ermüdet. Auch zwickt noch immer die schlimme Bauchverletzung, die er von den Zombies auf Forlond zugefügt bekam - trotz der heilende Magie Aklutos.


    Vor der Stadt hält Damnur inne, wischt sich den Schweiß von der Stirn und sagt zu Renirja:


    "Wenn du Cornelius triffst, bestell ihm schöne Grüße. Ich werde ihn auch demnächst aufsuchen und mich noch einmal bei ihm bedanken. Spätestens zu den Wahlen."


    Kurz runzelt er die Stirn.


    "Wo wir gerade von den Wahlen reden, ich wollte mich noch erkundigen, wie genau das abläuft. Ich werde mich mal zum ratssekretär begeben."


    Damnur verabscjiedet sich von seinen Gefährten. "Bis heute abend im Brennenden Tisch"

  • "Mhm eine gute Idee, dann ersparst du mir einen Weg.. "


    Gedankenverloren schaut Sie dem davoneilenden Damnur eine Weile nach ehe der Blick in den Westen wandert, dorthin wo des Katschmareks Heim die Strassenzüge dominiert. Was die Wahl wohl bringen würde, ob Amonlonde genauso sein würde ohne diesen Mann und seine Güte und Stärke.
    Ein Gähnen zu ihrer Rechten reisst die Hohe Druidin aus ihren Gedanken, gut wieder daheim zu sein... was nun noch fehlte war ein Heim mit eigenem Bett und nicht nur die Taverne.


    Mit diesen Gedanken im Kopf und Ausblick auf eine warme Mahlzeit schlenderten sie weiter voran.

  • Vom Hafen kommend fährt eine illustre Gesellschaft durch den frühen Nachmittag. Da wäre ein kleiner Junge auf einem Karren mit wenigen Taschen darauf und einem Esel davor. Sowie ein junger Mann mit langen Roben und einem Spitzhut neben einer Fauna sichtliche Freude daran hat, durch die freie Natur zu wandern.


    Abwechselnd erzählt Cordobayan, der Magier, seiner Begleiterin Erla etwas über die ersten Jahre dieses Landes, wobei auch der junge Tobei aufmerksam Lauscht, oder Erla berichtet dem neugierigen Jungen auf dem Karren von ihrer Heimat und was sie unterwegs alles erlebt hat. Zwischendurch sieht auch Tobei die Chance eines seiner spannenden Abenteuer zu erzählen, die er mit seinem Hund und seinen Schwestern im Wald unterhalb der Steilkante des Hochplateaus ständig erlebt. Oder von den aufregenden Gelegenheiten, wenn Mutter ihn mit in die Stadt nimmt.
    Manchmal wenn der Junge z.B. von einem Monster erzählt, dass ihn und seine Schwestern durchs Unterholz verfolgte, spielt die Faune eine entsprechende Melodie auf ihrer Flöte mit, um eine schauerliche Stimmung zu erzeugen. Woraufhin die Erkenntnis, dass es sich nur um ein Eichhörnchen handelte bei Cordo zu einem ausgiebigen Lachen führte.


    Nach einer Weile biegen sie von der Straße auf einen etwas ausgetretenen Pfad in den Wald ein und gelangen bald zur Kate von Tobeis Vater. Cordobayan spricht kurz mit seinem Nachbarn und dankt für die Hilfe, auch die von Tobei, der sich in seiner Abwesenheit etwas um den Turm und vor allem um Unfug, den treuen Esel des Magiers, kümmert.


    <<Kann ich nicht noch einmal mit zum Turm kommen und du zeigst mir nochmal so einen Lichtertrick in deinem Labor?>>


    *Heute nicht, Junge. Ich muss bald wieder in die Stadt und einiges erledigen. Aber du kannst in drei Tagen wieder zu mir kommen, und mir ein bisschen beim Räumen helfen.


    Ach ja, und das hier ist für dich*
    Bei diesen Worten zieht er eine hölzerne Schatulle aus der Tasche, die mit telumedorischen Zeichen beschriftet ist.
    *ABER, du musst mit deinen Schwestern teilen. Versprochen?*


    <<Nagut. Dann bis in drei Tagen.>>
    Der Junge schnappt sich das Kästchen und flitzt in Richtung Scheune. Seine kleine Schwester, die das Gespräch gehört hatte, ist im nu hinter ihm her.


    Mit einem Abschiedsgruß verlassen Erla und Cordo die Kate und der Magier führt Unfug am Zügel weiter zum Turm

  • Am Tag nach dem Ende der Tages des freien Lernens rumpelt ein Karren durch den strömenden Regen, von der Stadt kommend.


    Auf der Ladefläche sitzen zwei Personen, ein Mann, der in Blau gekleidet ist und eine Frau, die Grün trägt. Beide haben Gepäch bei sich und scheinen sich von dem schlechten Wetter nicht stören zu lassen. Angeregt unterhalten sie sich und gestikulieren herum. Der Bauer, der sie mitgenommen hat, wirft hin und wieder einen skeptischen Blick nach hinten, wenn die Worte 'Feuer', 'Macht' und 'blöder Dämon' zu vernehmen sind.


    Nach mehrstündiger Fahrt ist es schon Abend, als sie den Hafen erreichen.

  • Es war ein Sommertag, ein heißer, flirrender Sommertag, an dem Alanis sehr früh am morgen den Hafen verließ, um zur Stadt zu wanden. Ihre Kiepe mit dem Nötigsten auf dem Rücken, stapfte sie die staubige Straße entlang, hin und wieder einen Schluck Wasser aus ihrem Trinkschlauch nehmend oder das Kopftuch befeuchtend, das sie unter ihrem breiten Strohhut trug. Die Anstrengung tat ihr gut, sie klärt ihren Kopf und ihre Gedanken und sie bedauerte die Art und Weise, wie sie aus Renascân fortgegangen war, bereits ein wenig.

  • Der obligatorische Ochsenwagen kommt ihr irgendwann entgegen, die Tiere schwitzen, trotten ihren Weg aber stoisch entlang. Der Fahrer lupft kurz den Hut, doch auch ihn macht die Hitze gleichgültig.
    Je weiter Alanis sich vom Meer entfernt desto drückender wird die Hitze und umso schwüler die Luft. Fast wünscht man sich das reinigende Gewitter herbei, das sich am Horizont nicht zeigen will.

  • Auch Alanis neigte höflich den Kopf, als der Bauer sie grüßte und hustete wenig später im Staub, den das langsam fahrende Fahrzeug dann doch aufwirbelte. Irgendwann blieb sie keuchend stehen und entschied sich, dass es Zeit für eine Pause war. Sie bog von der Straße ab, in Richtung des Flusses. Hoffentlich war der Ufer an dieser Stelle nicht so steil wie an anderen Stellen.

  • Da der Weg an dieser Stelle noch nicht das Hochplateau erreicht hat, an dessen Rand er das letzte Stück bis zur Siedlung verläuft, ist der Weg bis zum Fluß recht weit und auch eher unwegsam, durch Gestrüpp und Wald.
    Als Alanis schon nicht mehr sicher ist in die richtige Richtung zu gehen sieht sie irgendwo zwischen den Bäumen Wasser hindurchschimmern.

  • Die Priesterin atmete durch, als sie das einladende Glitzern zwischen den Bäumen erahnen konnte und zog ihren Rock aus den Klauen einer Brombeerranke, die sich im Stoff verfangen hatte. Die Kiepe drückte mit jeder Minute mehr auf ihre Schultern und sie sehnte sich nach der Möglichkeit, sich hinzusetzen und auszuruhen. Vielleicht gab es ja am Flußufer ein wenig Schatten und die Möglichkeit, ihre Füße zu baden. Entschlossen stapfte sie weiter.

  • Die Luft ist hier nur unwesentlich kühler. Doch dafür riecht sie besser. Sanft und einladend ist der Duft, der Alanis in die Nase steigt. Die Spannung und Anstrengung des Weges scheint von ihr abzufallen, nichts wäre jetzt schöner als sich einfach hier hinzusetzen und auszuruhen.

  • Alanis atmete tief durch und sie blickte noch einmal in Richtung des Wassers. Dann beschloss sie, dass die Zeit für eine Pause gekommen war. Sie ließ die Kiepe schon halb vom Rücken gleiten und sah sich nach einer Sitzgelegenheit um.

  • Alanis lächelte kurz und hielt dann auf den Baumstamm zu. Füße baden konnte sie schließlich auch später. Jetzt wollte sie sich erst einmal hinsetzten, etwas trinken und essen und in Ruhe durchatmen, um den Reisestaub aus den Lungen zu bekommen, der ihren Mund ganz trocken und ihre Kehle rau gemacht hatte. So stellte sie die Kiepe im Moos ab und setzte sich auf den Baumstamm.