Auf der Nordstraße

  • "Wie sah dein Zuhause aus? Wo stand oder steht es? Warum bist du weg? Wie hast du die anderen beiden getroffen? Wie kommt es, dass zwei Hobbits, eine Elbin und ein Zwerg zusammen losziehen?"


    Leo wird bewusst, dass er viel zu viele Fragen auf einmal gestellt hat, aber es stört ihn nich weiter.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Hm, ich glaube ich werde dich demnächst zum Ehrenhobbit ernennen, so neugierig wie du bist :D "


    "Also wo fange ich am besten an? Meine Eltern wohnen in einem kleinen Dörfchen in Aelm-Arthosia im Grenzgebiet zwischen Ussirianth und Lomeanar. Das Dorf liegt in einem Tal durch das sich ein kleiner Fluß schlängelt, der in einem Gebirge nicht weit von unserem Tal entspringt. In dem Dorf wohnen nur Hobbits, als ich weg gegangen bin lebten dort fünf Familien. Das Haus meiner Eltern liegt nahe am Fluß und hat einen großen und wunderschönen Garten davor.


    Ich bin dort weggegangen, weil wir Abenteuer erleben wollten. Wir heißt in dem Falle meine Adoptivschwester und anderer junger Hobbit aus dem Dorf. Ich glaube dich interessiert auch, wie ich zu einer Elbin als Adoptivschwester gekommen bin. Das ist eine etwas seltsame Sache gewesen. Mein Vater ist zum Fluss gegangen um Fische zu fangen und hat am Ufer ein Kleinkind (Kleinelbin) gefunden. Weil niemand aus dem Dorf wusste, woher sie gekommen ist und auch keiner danach gesucht hat, haben sich meine Eltern dazu entschlossen sie aufzuziehen.


    Natürlich wollte sie irgendwann wissen, wer ihre Eltern sind und wollte losziehen um sie zu suchen, da sind wir dann einfach mitgegangen. Auf unserer Wanderschaft sind wir dann Bormir begegnet, der eigentlich nur eine kurze Zeit mit uns ziehen wollte, weil wir in die gleiche Gegend wollten. Dann ist er aber weiter mit uns gereist.


    Irgendwann haben wir eine Gruppe von Elben gefunden, denen sich Elanor dann angeschlossen hat, wir anderen wollten nicht mit den Elben ziehen, so dass sich unsere Wege dort getrennt haben. Bilbo Bauchbinder, der andere Hobbit hat sich in der Nähe von Colnus als Händler niedergelassen.


    So sind schließlich nur noch Bormir und ich zusammen gereist."

  • "Ich bin doch nicht neugierig, nie gewesen. Wie kommst du denn auf so was?"


    "Aber jetzt weiß ich wenigstens, wo du herkommst. Ahh, da ist auch schon die Eiche, an der wir abbiegen sollen. Jetzt ist es nicht mehr weit zu Tara, aber wenn du willst kanst du gerne noch eins von deinen Abenteuern erzählen."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • *kurz vor der Eiche vernehmen die beiden eilige Schritte, die sich über die Nordstraße aus der Gegenrichtung nähern. Genau auf höhe der Eiche treffen sie Stefanus, scheinbar auf dem Weg zu Tara, welcher sie erst bemerkt, als er Leo gedankenversunken anrempelte.*
    PASST DOCH AUF IHR... oh, Leo... und Lilli... ihr seids. Verzeiht mir, ich hab euch nicht gesehen... Ihr seid auf dem Weg zu Tara? So?...
    *mehr zu sich selbst*
    War ja klar, dass sie wieder das Haus voller Besuch hat...
    *wieder zu den Beiden, die mittlerweile bemerkt haben dürften, dass Stefanus ein wenig zerrupft wirkt und sein linkes Bein scheinbar schont*
    Na... dann grüßt Tara und ihre Schar recht herzlich von mir... ich... muss dann noch weiter...
    *ohne ein weiteres Wort geht er leicht hinkend in Richtung Stadt davon und lässt die Beiden verdutzt an der Eiche stehen...
    *sie müssen schon sehr verdutzt sein, denn beide sind nicht zu Wort gekommen bei Stefanus Auftritt, was einen sehr hohen Seltenheitswert haben dürfte...*

  • der Straße folgend schnell wie die Schatten reist sie ihr Ziel sicher vor Augen.


    Es dauert nur ein paar Stunden und sie erreicht die funkelnden Lichter der Handeslstadt.

  • --------------------------------
    einige Monate später



    Sie macht sorgfältig die Haustür zu und begibt sich auf die Straße. Sie riecht in die kalte Nachtluft und erfreut sich, das sie nicht mehr nach Blut und Tod riecht wie zur Zeit des Sommers, als sie hier war.


    Dieser Geruch nach Schnee, Natur und Winter war angenehmer viel angenehmer. Sie schließt kurz die Augen und genießt es.


    Dann zieht sie ihren warmen Winterpelz über, eher eine Formsache, denn Elben friern bekanntlich nicht.

  • Talris blickt in den himmel.... Ein wunderschöner klarer Sternenhimmel ist heute nacht zu sehen.
    Sein Blick senkt sich wieder. Er dreht sic um und schaut Tearasel zu wie sie sich den Pelz überzieht. "Seht die Sterne heute abend. Als ob ihr Glanz nie heller gewesen so scheint es." Dann blickt er in den dunklen Wald unter den Sternen. " ..Selbst der Wald scheint heute nacht zu tanzen...."


    Er lächelte....


    Dann schaute er wieder zu Tearasel....

  • Tear`asel nickt...


    "In meiner Heimat erzählt man sich, das die Sterne Zeichen sind, denen wir allgegenwärtig sein müssen, denn sie sind die Tränen Tasmias, die sie vergoß als sich ihre Kinder gegenseitig bekämpften!"


    Sie seufzt leise.

  • Ihr seufzen weckt in Talris Mitleid auf. Sein blick erstarrt.


    "zu wahr... eine Barbarische Welt in der wir leben. wo niemand einander zu vertrauen vermag ausser seines eigen Fleisch und blut."


    Dann fing er sich wieder.


    " Doch es gibt auch hoffnung...."


    Er blickte Tearasel an... Das Licht der Sterne spiegelte sich auf ihr... Sie sah wunderschön aus...

  • Tear´asel winkt ab,


    "Ob die Welt barbarisch ist hängt von dem Blickwinkel ab, von der man sie betrachtet...oder?"


    Mit diesen Wort nimmt sie etwas liegengebliebenen Schnee von einem Zaun und lässt ihn gedankenversunken zu Boden rieseln.

  • Nachdenklich beobachtet er sie......


    Sein Blick schien gefangen von ihr zu sein und alles was sie tat schien völlig ab von der Zeit zu geschehen. *Ist es ein Zauber?* fragte er sich.....



    "Tearasel..".. er wollte etwas sagen doch seine Zunge schwieg......er blickte abseits des waldes...


    Ein Schatte schien dort in diesem Moment weg zu springen.


    "Meine Augen spielen mir einen streich...Ich sah schatten dort vorne im Wald" und zeigte ihr sie.

  • Sie blickt fast augenblicklich in die von ihm aufgezeigte Richtung, sie jedoch sieht dort nichts...


    "Ich erkenne nichts."


    Irritiert macht sie die Andeutung eines Kopfschüttelns.

  • "Dann war es nur ein Tier das sich erschreckt hat..." Er lächelte und ging nicht weiter darauf ein..


    "kommt...Tearasel..... lasst uns weiter gehen oder wollt ihr hier verweilen?" sagte er ihr lächelnd... und streckte die Hand nach ihr aus.

  • Sie legt ihre Hand in die seine und scheint sich für einen Moment unwohl zu fühlen. Ihre Hände sind vom langen Gebrauch der Waffe etwas schwielig geworden, fast ist sie dazu geneigt sie wieder fort zu ziehen.