Auf der Nordstraße

  • Talris, die Augen immer noch geshclossen haltend, fühlt wie Tearasels Hand die seine berührt.



    Sanft umfasst er sie, ohne ein Wort zu sagen...


    Dann nach einiger Zeit...


    "Würden wir keine Gefühle zeigen wären wir wie sie......" und deutet damit auf die Piraten und andere Wesen die ohne Reue und ohne Gefühle unschuldige hinrichten.

  • "Oder nicht wir selbst!"


    sagt sie fast augenblicklich öffnet die Augen und lächelt Talris an...


    "Ihr müsst bald aufbrechen nach Montralur, je früher desto besser. Soweit ich Piraten kenne, schlafen sie bis in die späten Mittagsstunden ihren Rausch der NAcht aus und wer schläft, der tötet nicht!"

  • Talris öffnet die Augen und senkt den Kopf.... Dann blickt er sie an.


    Es betrübt mich euch zu verlassen, aber das Wohl vieler geht über das Wohl eines einzelnen....." Sagte er fast betrübt...


    Dann sah er sie ein letztes mal an... und lächelte.....


    "Ich bin schnell zu Pferd.... ich werde bald wieder da sein.... noch ehe ihr euch verseht... sollte ich am zweiten Mondaufgang nicht wieder da sein...so wird Montralur euch nicht helfen können.... Ich reite allein dann bin ich schneller.....nun muss ich fort..... "

  • "Wir werden, wie ich fürchte uns dann verpasst haben, mein Weg gilt Daynon. Ich werde zurück nach Khel`Antharas und meiner Heimat reisen, es hat keine Eile aber meine Sehnsucht nach dem Ort meiner Geburt ist ein großer Antrieb."


    sie überlegt...


    "Montralur liegt nur einen Tagesritt von hier entfernt?"

  • "Einen Tagesritt wenn ich reite....in anderen MAßeinheiten weis ich es nicht...


    Ich reite schnell wie der Wind ohne Rast und ruh...


    Keine Sorge....mein Pferd ist es gewöhnt.....so denn .... ich hoffe wir werden uns eines Tages wieder sehen...


    Ich schaue noch einmal kurz bei malglin ins Haus rein und werde meinen Männern bescheid geben das sie nach reiten sollen."


    Er verbeugt sich vo ihr und geht Richtung malglins Haus....

  • Sie lässt seine Hand los und schaut ihm nach auf den Klippen verweilend. Ein wenig Trauer liegt in diesem Abschied. Sie fragt sich aber nicht warum... besser ...


    sie schließt den kleinen Lederbeutel an dem filigranen Gürtel und lächelt Richtung Meer, er würde sich sicher an sie erinnern...

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  • er konnte ihre Blicke spüren.....im wahr nicht wohl bei diesem Abschied....


    "Lebe wohl..." sagte er leise zu sich selbst...." Lebe wohl Träne im Wind...."


    und es war ihm als würde ihm selber eine Träne die Wange herunterfallen und im wind davon fliegen.......



    Doch was war das?


    Er öffnete seine Hand und darin war ein Ring an einer silbernen Kette befestigt... er musste von ihr sein. Er hängte sich die Kette um den Hals und hoffte sie eines tages wieder zu sehen. Doch sie wäre immer bei ihm, auch ohne da zu sein...

  • Fern am Horizont zogen Möwen ihre Kreise und auch wenn der Hafen noch immer zerstört schien, der Mut der Leute hier in Amonlonde war ungebrochen...
    Manchmal war sie traurig über den Gedanken, das die Welt der Menschen und der Elben soweit von einander entfernt lagen und das der Geist der Menschen, den der elben nicht völlig ergründen konnte


    Aber auf der anderen Seite, Tear`asel war jung, es könnte noch viel passieren...
    Sie zuckte wie ein Mensch mit den Schultern und überlegte was zu tun war...


    Sie würde später zu Malglin zurückkehren, um sich wieder der Problematik des Krieges zu widmen. Sie bedauerte diesen Umstand, weil die Weitsicht der Dinge nur von einem der Anwesenden ersonnen worden war, Malglin...


    Ob er auch dieses Mal die Kraft hatte die Menschen anzuführen. Sie lächelte traurig. Zuviele Bürden lasteten auf dem Rücken des Feuermagus und zuviele Sorgen machten den Rücken krumm.


    Ein wenig mehr Verständnis war alles was sie erwartete, ein wenig mehr des Zuhörens und Nachdenkens, anstatt dem groben Zorn und der Abtuerrei der elbischen Argumente und sie würde das verlorene Vertrauen in viele der Menschen zurückgewinnen.


    diese und andere GEdanken schwirrten ihr durch den Kopf wie sie da auf den Klippen stand, den Schnee unter ihren Füßen. Und unbewußt hatte sie dabei ihre Hand auf das silberne Amulett um ihren Hals gelegt...ja diese und andere GEdanken berührten ihren Geist.

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  • Bis sie deutlich bemerkte, das die Sonne etwas zu wärmen beginnt, bleibt sie auf den Klippen stehen und genießt die Aussicht.


    Erst dann rafft sie ihre Kleid und steigt den WEg hinunter zur Nordstraße ab. Noch ist es früh und so wählt sie den Weg, den sie schon einmal bei ihrer Ankunft beschritten hat und betritt die Taverne "zum brennenden Tisch!"

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  • Anderthalb Tage später...



    Die Reiterin ist schnell unterwest im Gallopp brecht sie durch die Schneelandschaft und ihr offenes langes schwarzes Haar fliegt im Wind... Erst als die Nordstraße erreicht zügelt sie das Pferd langsam, bis sie ein leichter Trab Richtung Stadt treibt.

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  • Liljas fällt es am Anfang etwas schwer, ihr Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig interessiert auf die Erzählungen des Jungen zu reagieren ... nach einer Weile gewöhnt sie sich jedoch an das Schaukeln, das so sehr anders ist als auf der See.


    Nachdem der Junge von den Orks erzählt hat und der Ork ihr ein abstossendes Lächeln zuwarf lächelt sie erstmal gequält zurück, wendet sich dann an den Jungen und fragt leise:


    "Ja, aber, Orks sind doch gefährlich und dumm ... oder ? Wie kann man sie Entscheidungen für ein Land fällen lassen ?? Und vor allem: Gibt das nicht oft Auseinandersetzungen ?"


    Währenddessen nimmt sie sich vor, die Namen "Gromph" und "Garluk" im Gedächtnis zu behalten ...


    "Wenn die Orks denn Amonlonde von Räubern und Gesocks frei halten, wie kam es dann, dass die Piraten eindringen konnten ?"

    Denn meine Barke ist mein Reichtum,
    denn mein Gesetz ist mein Begehr,
    mein Gott der Wind, mein Reich die Freiheit,
    mein einzig Vaterland das Meer!


    Richard Dehmel

  • "Gefährlich sind sie", nickt der junge Mann und in seiner Stimme schwingt möglicherweise sowas wie Stolz mit.
    "Dumm...?" Der ältere Mann, der die Ochsen treibt blickt zu den beiden auf. "Ich würde das keinem der Bleeding Hollows ins Gesicht sagen... Der Rat wird von den Bürgern gewählt und es ist doch klar, daß jede Rasse ihre Vertreter dort haben will. Bis jetzt hat es gut funktioniert und kein Ratsmitglied hat ein anderes umgebracht."


    "Piraten gehabt dumme Meerzauberer", wirft der Ork ein. "Sind gewesen viele und gekommen feige geschlichen... Aber Bleeding Hollows haben gehauen auf Kopf und getreten zurück in Wasser salziges!" Er nickt zufrieden.
    "Jetzt wir gehen finden dummes Piraten und hauen auf Kopf für Tod von Voltan!" Er grinst bösartig.

  • * zwei schwarze reiter preschen auf dunklen rössern im vollem galopp die straße gen norden aus der stadt, verschreckt springen menschen und tiere auf seite...die zwei reiter verschwinden in einer staubwolke weiter in richtung norden *

  • "Hmmmm" nickt sie zweifelnd. "Ach so ist das ..."
    Dann blickt sie auf den Ork in der Hoffnung, er habe ihre vorherige Aussage nicht gehört ...


    "Klingen ja richtig offen und frei für Jederman, eure Regeln ... wo sind denn die Grenzen ? Also ich meine, welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um zu wählen oder gewählt zu werden ?"


    Dann dreht sie sich zu dem Ork, als er spricht.
    "Ihr wisst etwas über die Meerwesen ? Erzählt mir, was ihr wisst ! Ich möchte die Piraten auch finden."

    Denn meine Barke ist mein Reichtum,
    denn mein Gesetz ist mein Begehr,
    mein Gott der Wind, mein Reich die Freiheit,
    mein einzig Vaterland das Meer!


    Richard Dehmel

  • Der Ork redet weiter:
    "Große dreckige Kämpfer sie sind. Ganz blau im Gesicht und teilen ganz mächtig Haue aus. WIr werden mächtig Ehre erwerben für Korgal."
    Sein Gesicht verzieht sich dabei zu einen Grinsen und zeigt mit dem Finger auf Liljas: "Du haben auch Leute verloren? Dann du kommen mit und hauen Piraten den Kopf ab und tanzen auf ihren Toten."


    Der junge Mann sagt: "Jeder, der ein wenig von der Schrift versteht, für die Gemeinschaft anpacken kann und nicht von Bösen oder Chaos gezeichnet ist, kann Bürger von Amonlonde werden. Ihr müßt jemanden finden, der für euch bürgt, dann die Grundzüge unserer Schriftsprache beherrschen und einen Wert für unsere Gemeinschaft haben?"


    Und der alte Mann wirft ein:" Wenn sie gut kochen kann, ist das schon mehr, als mein Weib je gemacht hat." und grinst sie mit einen zahnlosen Mund an.


    Während der junge Mann sie weiter anlächelt "Ich denke nicht, das ihr ein Problem damit haben werdet. Was treibt ihr denn so?"

  • Liljas lächelt den Ork teils angewiedert teils gequält an:
    "Jaja, ihr tanzt auf den Toten ... verstehe ..."


    Dann dreht sie sich schnell zu dem jungen Mann:
    "Ach, ich bin nicht daran interessiert, Bürger zu werden. Ich möchte meine Zeit nicht hier verbringen, sondern weiterziehen. Ich habe gehört, dass es hier ein Problem mit Piraten gibt und da dachte ich, dass ich mal vorbei komme und schaue, ob ich helfen kann ..."


    Nach dem Einwurf wendet sie sich an den Älteren: "Wenn eure Frau nicht gut kochen kann, dann solltet ihr es wohl mal selber probieren. Ausserdem solltet ihr besser darauf achten, was ihr esst ... aber ich fürchte, dafür ist es etwas spät."


    Sie dreht sich wieder zu dem jüngeren Mann und schenkt ihm ihre Aufmerksamkeit.

    Denn meine Barke ist mein Reichtum,
    denn mein Gesetz ist mein Begehr,
    mein Gott der Wind, mein Reich die Freiheit,
    mein einzig Vaterland das Meer!


    Richard Dehmel

  • "Ja, so könnte man es wohl nennen." sagt sie und übergeht das Brummeln ...

    Denn meine Barke ist mein Reichtum,
    denn mein Gesetz ist mein Begehr,
    mein Gott der Wind, mein Reich die Freiheit,
    mein einzig Vaterland das Meer!


    Richard Dehmel

  • "Und welche Arbeit könnt ihr?" Er betrachtet sie genauer und versucht ihr eine Arbeit zuzuordnen.
    "Am besten geht ihr zur Taverne "Zum brennenden Tisch". Dort gibt es ein schwarzes Brett, wo ihr Arbeit finden könnt. Und natürlich Verpflegung und UNterkunft. Der Wirt heisst Maglor."