Im Hafen 2

  • Sacht berührt Kassandra Ancalimas Fingerspitzen. Der körperliche Zustand der Schwester scheint sie wenig zu schrecken.
    Ihre eigene Hand ist warm und lebendig, der Griff sicher und fest.
    Das Lächeln das sie Ancalima - und nur Ancalima - schenkt ist warm und ermutigend.

  • Sie erschrickt ein wenig vor der wärme der Hand, ist ihre im Vergleich doch wie Eis. Sie erwiedert mühsam aber dankbar ihr Lächeln :"und wieder einmal überlasse ich dir meine Kinder sofern du es erlaubst, bitte achtet aufeinander solange ich nicht da bin, ich weiß nicht was geschehen wird und wie ich zurückkeren werde aber behaltet euch eins im Herzen ich werde euch immer lieben! Ich habe Enduneath darum gebeten, sofern es Malglin recht ist mich solange ich fort bin in meiner Position als Botschafterin zu vertreten und ich bitte darum den Posten nicht ohne ein Gespräch mit mir anderen weiter zu geben. Amonlonde ist mir wichtig egal in welchem Zustand ich mich befinde, ich habe die Hoffnung das mir die Zeit bei ihnen die nötige Kraft und Standhaftigkeit gewähren wird die mir genommen wurde" Sie küsste die Kinder herzlich drückte sie und ließ sich von ihnen schwerfällig aufhelfen. Sie nahm Kassandra warmherzig in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr "Bitte vergiss mich nicht Gwathel und passt auf euch auf solange ich es nicht für euch tun kann. Wir treffen uns im Herzen des Waldes sobald ich in der Lage dazu bin, dies wird der Ort der Wirklichkeit sein, fernab von dieser grausamen Welt"

  • Kassandra erwidert die Umarmung, daß Ancalima anfangs vor der Berührung zurückschreckt scheint sie nicht wahrzunehmen - oder sie ignoriert es.
    "Du weißt daß du mir deine Kinder immer geben kannst", sagt sie leise. "Mach dir keine Gedanken um uns oder um Amonlonde. Kümmere dich um dich und werde wieder heile. Du wirst uns so wiederfinden wie du uns verlassen hast. Wir werden auf dich warten."

  • Mit einem letzten Blick prägte sie sich die Gesichter derer ein denen sie am Herzen zu liegen schien und jener die sich um sie kümmerten. Alles andere verblasste im Nebel ihres wahnsinnigen Geistes und blieb zurück in dieser unwirklich gewordenen Welt. Sie wand sich ab und betrat schwach, gebeugt und sich bei Enduneath stützend das Schiff das sie zu jenem Ort bringen sollte an dem Lämmer zu Löwen wurden..."Namarie" flüsterte ihr Geist all jenen Gesichtern zu die mit jedem weiteren Schritt ihr Bewußtsein verließen.

  • Endúneath hebt eine Augenbraue ob der Worte, die Ancalima von sich zu geben vermag. Doch sonst lässt er sich nichts anmerken.
    "Macht euch keine Sorgen. Sie wird in den besten Händen sein," wendet er sich knapp an Kassandra und die Jungelben.

  • Kassandra nickt nur auf Enduneaths Worte, die ihr tatsächlich weder den Zweifel noch die Sorge um Ancalima nehmen, nimmt Estolads Hand in ihre und legt die andere Hand auf Falas' Schulter. Vielleicht, um die Kinder beim Abschied nicht alleine zu lassen, vielleicht auch um sie daran zu hindern ihrer Mutter zu folgen.
    "Namarie, gwathel", antwortet sie leise auf Ancalimas Abschiedsworte.

  • Tief im ehemals finstersten und feindlichsten Teil des Warndtwaldes in dem die verdorbene Kraft der Anhänger der grünen Sonne noch immer zu spüren sind lässt etwas den Anführer einer kleinen Gruppe plötzlich wie vom Blitz getroffen erstarren.
    Tief in seinem inneren das er führ so gut abgeschottet hielt in diesen Gott verdammten dunklen Wälder vernahm er plötzlich dieses wispern! Mehr eine Ahnung, wie das es wirklich eine Stimme in seinem Geiste gewesen wäre
    „Namarie“
    Zuerst hielt er es für eine Einflüsterung hervorgerufen durch die verderbte Natur und den Einfluss der grünen Sonne,
    doch lies ihm die Erinnerung und das erkennen der Stimme sowie ihre Bedeutung „Auf Wiedersehen“ einen eisigen Schauer durch seinen Körper schießen als stünde eine der blauen persönlich direkt hinter ihm
    innerhalb weniger Herzschläge schießen ihm verschieden Dinge durch den Kopf dann flüstert er leise


    * Ancalimar*


    Denn Rest des Tages läuft er viel zu unachtsam durch den Wald und viel früher als normal erlaubt Cameron an diesem noch frühen Abend seinen Leuten ein Nachtlager aufzuschlagen. Wie im Halbschlaf erledigt er seine Aufgaben ganz in Gedanken bei Ihr. Sich darüber im Klaren das er es hier nicht wagen kann seinen Geist auf eine Reise zu schicken um herauszufinden was passiert ist und das er zuerst seine Auftrag er füllen muss wälzt er sich unruhig auf seinen Decken herum bis er endlich in einen unruhigen Schlaf fällt

  • Und noch ein anderes Wesen erreicht der Abschiedsgruß der goldhaarigen Elbe. Obgleich ihr Geist wirr und zersprengt in den Weiten des erfahrenen Leids und der damit erschaffenen Welt... scheint ein Teil ihres Selbst noch eine Bindung zu haben, die klar und unantastbar im Labyrinth von Ancalimas Geist seinen Weg findet.


    In Tears blauen Augen weiten sich die schwarzen Pupillen und lassen ihren Blick abwesend wirken, als sehe sie weit entfernt Dinge, die anderen in ihrer Nähe für den Moment verschlossen bleiben. Ein leises Knurren entkommt der wildelbischen Kehle und mag irritierte Blicke auf sie ziehen. Wie immer stört sie sich nicht daran.


    *O môr henion i-dhû...denke daran, wenn sie dich droht zu verschlingen. Rimmia lani gwathel*

  • Endúneath nickt den dreien ein letztes Mal zu, dann geleitet er Ancalima vorsichtig aufs Schiff.


    Die Effizienz der Hîn beim Beladen des Schiffes ist beachtlich und so nimmt die Ithil Sûl denn auch schon kurze Zeit später Kurs auf Tivall.

  • Vier Schiffe Liefen ein unter der Flagge Obergralts. An der Front die Asalto Ehilos das Flag Schiff des Kontor van Daik. Sie legten an, dort wo ihnen die Legestellen zu gewiesen wurden.


    Als die Schiffe angelegt hatten wurde es sehr geschäftig auf den Schiffen jeder wollte von Bord zu lange waren sie auf See.


    Tauron lies aber von dem Signalmeister an zeigen das alle an Bord bleiben sollten.


    Von der Asolto Ehilos wurde die Planke gelegt so das Tauron van Daik an den Steg gehen konnte.


    Am Steg sprach er die nächst beste Person an.


    Entschuldigt bitte wo finde ich den die Hafen Meisterei.

  • Die Elfe stand am Tisch und strich über das Paket, welches der Junge ihr vor einigen Tagen gegeben hatte. Nachdenklich lies sie ihre Finger über das Siegel gleiten und sprach leise Worte, so dass das Siegel zersprang. Sie nickte und öffnete das Paket. Heraus kam ein weiß-schwarz gemustertes Kaninchenfell in Form eines Ponchos, an dessen oberen Ende ein weißer Fuchs prangte.


    Also haben sie Dich gefunden.


    murmelte sie und griff nach dem Fell um dieses um ihre Schultern zu legen. Sie atmete den Geruch ein und schloss die Augen. Seufzend lies ihre Gedanken ein wenig wandern, bevor sie sich besann und diese bei Seite schob.


    Feleya packte den Poncho weg und nahm ihren Mantel, um dann an Deck des Schiffes zu gehen.

  • Der Eintritt wird Tauron nicht verwehrt, er betritt eine geräumige Stube in der das größte Möbelstück ein gewaltiger Schreibtisch ist. Die Wände sind mit Seekarten 'geschmückt', Hauptsächlich von der Bucht, in einem Schrank stapeln sich Schriftstücke.
    Am Tisch sitzt ein grauhaariger Mann, ihm gegenüber zwei Männer mittleren Alters, die sich gerade verabschieden.
    Danach schaut der Hafenmeister Tauron an.
    "Was kann ich für euch tun?"
    Der Ton ist geschäftsmäßig aber nicht übermäßig unfreundlich.

  • Lasar und die Fünfe zum Gruße.


    Wenn ich mich vorstellen Darf


    Baron Tauron van Daik zu Obergralt, Botschafter zu Tyrnomar, Commodore, Kapitan zur See


    Herr Hafenmeister


    Nun ich liege mit meiner Handelsflotte in eurem Hafen und werde hoffentlich, ein paar gute Geschäfte machen. Von daher würde ich gerne eure Handels und Liege Bestimmungen wissen.


    Sagte er freundlich, ohne das aufgesetzte Hochtrabene eines Adligen.

  • "Ah", erwiedert der Mann. "Euch habe ich erwartet. Willkommen im Hafen der Freien, Käptain Tauron. Unsere Liegebedingungen sind recht locker, doch wir achten darauf daß sie eingehalten werden. Wie hoch die Liegegebühren sind hängt von der Länge eures Aufenthaltes ab. Es kostet uns Geld wenn ihr einen Kai drei Wochen lang blockiert, müßt ihr verstehen, und diese Kosten müssen wir an euch weitergeben. Wenn ihr handeln wollt sehen wir das natürlich gerne, die Stadt Amonlonde verlangt nur den ihr gebührenden Zehnten..."

  • Bei,Euch habe ich erwartet, machte Tauron ein verdutztes Gesicht.


    Dann mit einer freundlichen Stimme sagte er.


    Das die Ligegebühren bezahlt werden ist selbst verständlich. Ich denke wir werden wohl ein paar Tage beleiben. Und sollte ich Geschäfte machen was ich hoffe werde ich den Zehnt natürlich bezahlen.


    Ahhh. Ihr habt mich erwartet???

  • Der Hafenmeister lacht.
    "Glaubt ihr, daß eure Flotte unbeobachtet einlaufen kann? Natürlich erwarte ich, daß neu eingelaufene Schiffe mir Meldung machen."
    Er wird wieder ernst.
    "Zu den Liegegebühren: Eure Flotte besteht aus Karavellen, habe ich das richtig verstanden? Bei der Größe macht das pro Schiff und Tag ein Gold. Nacht fünf Tagen verdoppelt sich der Preis. Vielleicht wollt ihr über den Erwerb eines Handelsbriefes nachdenken wenn ihr vorhabt hier öfter anzulegen. Der kostet euch zwanzig Goldstücke, ist für fünf Jahre gültig und reduziert eure Liegegebühren enorm.
    In den Liegegebühren enthalten sind die Nutzung der Brunnen, ihr müßt eure Wasservorräte nicht mit Flußwasser auffüllen. Mit Proviant könnt ihr euch hier auf dem Markt versorgen. Die Preise sind moderat, doch laßt euch gesagt sein, wenn ihr versucht sie dadurch zu umgehen daß ihr euch im Wald selbst versorgt; der Rat sieht das nicht gerne. Auch nicht wenn eure Leute in der Bucht anfangen zu fischen."
    Die Stimme des Hafenmeisters ist bei dieser Ansprache gleichbleibend freundlich, er hält diese Rede offensichtlich nicht zum ersten Mal.
    "Der Wald jenseits des Flusses ist tabu, dort wohnt ein Elbenvolk mit dem der Staat Amolonde nur vorsichtigen Kontakt hat. Das Betreten ihrer Wälder ist nur wenigen Menschen gestattet. Wenn ihr eure Leute an Land gehen lassen wollt seid ihr für ihr Verhalten verantwortlich. Auch in den Kneipen, die ich euch im übrigen empfehlen kann. Bier und Personal sind sauber und die Preise auch nicht zu hoch. Das gilt ebenso fürs Bordell..."
    Der Hafenmeister hält einen Moment inne.
    "Habt ihr noch Fragen?"