Zum brennenden (Neubau) Tisch 17

  • hjaldir kommt aus dem kopfdrehen nicht mehr heraus. als er ai sieht umspielt ein lächeln seine züge, als sie jedoch an ihm vorbeisteuert, schwindet das lächeln wieder. dann wendet er sich ancalima zu.


    " ancalima. wie schön euch wieder bei kräften zu sehen. "


    mit einer geste bedeutet er ancalima platz zunehmen.


    " bitte setzt euch. ich hätte euch früher oder später eh aufgesucht. was kann ich für euch tun? "

  • Als Ai Hjaldirs Stimme hört, zuckt sie zusammen, bleibt stehen und dreht sich zu ihm um. Sie nickt Ancalima zu und grüßt Hjaldir mit einem scheuen Lächeln, an ihrem Platz verharrend.

  • Ancalima nickt auch Ai und der Schankmaid freundlich zu und nimmt nach Hjaldirs Zustimmung bei ihm Platz. Freundlich spricht sie zu Liandra:" Würdet ihr mir bitte einen halben Becher Met bringen, oder wenn ihr ihn mit Wasser mischt einen ganzen, falls es möglich ist. " Sie wartete Hjaldirs Bestellung ab und sprach dann in etwas gedämpften ernsten Ton zu ihm:" Ich wollte ebenso mit euch sprechen, in der Angelegenheit um die Kopfgeldsache" Sie vergewisserte sich mit einem kurzen Blick in die Runde das ihnen niemand zuhörte. "Es werden mir immer mehr Nachrichten zugetragen das sich die Kopfgeldforderungen mehren, mit bildern von mir bestückt sind und in Tavernen die Runde machen, und sogar der Betrag der auf mich ausgesetzt wurde hat sich bereits verdoppelt, ich möchte am liebsten sofort zu Baul reisen um ihn zur Rede zu stellen, damit ich überhaupt weiß warum diese Anklage gegen mich erhoben wird, aber so wie ich ihn kennengelernt habe denke ich das ich es noch nichteinmal bis vor seine Tür schaffen würde so sehr giert er nach meinem Blut." Sie seufzte... "Ich wünschte Sardos weilte noch unter uns..."

  • auf liandras fragen hin, bestellt hjaldir einen großen krug bier und etwas zu essen. dann hört er den worten ancalimas aufmerksam zu. nur zu gut weiß er, auf wen kopfgelder ausgesetzt wurden. dann beugt er sich vor, flüsternd fährt er fort.


    " sados ist tot. und daran wird sich nichts ändern. kassandra war bei baul um mit ihm zu reden. leider hatte ich bis jetzt keine zeit, sie nach dem ergebnis ihrer unterredung zu fragen. doch allzuviel verspreche ich mir davon nicht. auch auf mein kopf ist ein kopfgeld ausgesetzt, doch mache ich mir darum nicht soviele gedanken, zumindest vorerst nicht. was euch angeht...."


    hjaldir hält einen augenblick inne. dann richtet er sich ein wenig auf.


    " ancalima? wie lang kennen wir uns schon? 2? 3? 4 jahre? lassen wir die formalitäten weg....zumindest wenn du es wünscht. nenn mich hjaldir. ich fände es einfacher wenn wir uns nicht immer formell unterhalten würden.
    was deine sicherheit angeht, so will ich wohl für sie bürgen solange du auf amonlonder boden weilst. und ich denke das malglin, sowie der liebe hochwürden dies ebenfalls tun würden. und tue mir einen gefallen.....keine überstürzten handlungen, keine reisen nach arakur....wie du schon sagtest, es gibt mehr leute die nach deinem blut trachten als dir oder mir lieb ist. einfluß haben wir auf die augenblickliche situation eh nicht mehr. aber wie ich bereits erwähnte. solange du hier bist, solltest du sicher sein. "


    hjaldir hebt und kurz seinen blick und lächelt ai an.


    " hallo mein schatz. wenn du gleich etwas zeit hast, komme ich zu dir hoch. ich möchte nur noch gerade mit ancalima sprechen. "

  • Ancalima lächelt verlegen bei seinem freundschaftlichen Angebot und antwortet etwas verlegen:" was sind schon Jahre, zählt nicht mehr das Erlebte dem wir gemeinsam Gedenken können? *sie lächelte ein wenig keck* " Ich weiß das Angebot sehr zu schätzen das ihr mir die formlose Anrede erlaubt aber es ist in meinem Stamm Sitte die Form zu wahren und nur den engsten Familienmitgliedern die Ehre der formlosen Anrede zu gestatten. Ich weiß das sich hier viele meiner Freunde damit schwer tun wenn ich sie mit "Ihr" anrede aber wenn ihr möchtet sei euch das Du mir gegenüber erlaubt. Dies soll unsere Freundschaft nicht schmälern, hoffe ich?"
    Sie sprach ernst weiter: "ICh bin noch nicht dazu gekommen Kassandra zu fragen was Baul sagte aber die Würfel sind gefallen, ob Baul seine Forderungen zurück nimmt oder nicht, unsere Hälse werden so schnell aus dieser gefährlichen Schlinge nicht wieder hinausgelangen. In Amonlonde denke ich fühle ich mich sicher, bin ich doch hier von vielen umgeben die ich kenne und die mich kennen, aber soll Amonlonde zu meinem Gefängnis werden? Ich plane schon für die Nahe Zukunft eine Feierlichkeit in einer Örtlichkeit ausserhalb Amonlondes, die zum einen meiner Geburt gedenken soll und zum anderen Gespächen über die derzeitige Lage dienen soll um endlich mehr zu erfahren und auch um manch freundschaftliches Bündnis neue Kraft zu schenken. Ich möchte ungern das mir an diesem Tag der Tod zum Geschenk gemacht wird...Ich weiß nicht wie wir diese Lage zum besseren wenden sollen, ich dachte die Zeit wird die Gerüchte und die Forderung verstreuen aber ich denke das das hohe Kopfgeld mehreren zu schmecken scheint als erwartet und ich weiß nicht wie viele Krankheiten und Attentate ich noch vertragen kann, wenn ich von der einen überhaupt rechtzeitig geheilt werden kann..."

  • hjaldir schaut kurz verlegen auf den tisch. dann schaut er wieder auf und lächelt.


    " nun gut. du...ich werde mich an das sie gewöhnen. anreden sollten tatsächlich nicht zwischen dem stehen was wir tatsächlich sind. "


    dann wird hjaldir wieder ernst.


    " ja, amonlonde wird wohl dein gefängnis werden. zumindest für eine gewisse zeit. ich würde gerne mehr für dich tun, aber ich fürchte du mußt noch etwas mit der situation leben. aber es gibt menschen und freunde, die zu dir stehen. wie gesagt. versuche bitte nichts auf eigene faust. ich setze vollstes vertrauen in den rat und seine möglichkeiten. du mußt mir zumindest in dieser sache vertrauen....solange du hier bleibst, bist du sicher.
    was deine feier angeht, so werde ich dich unterstützen wo es geht...wenn du meine hilfe möchtest? du solltest deswegen mit malglin reden. ich denke er wird dir noch mehr hilfe geben können als ich. wenn du später zeit hast, könnten wir ihn gemeinsam aufsuchen. mich interressiert was kassandra zusagen hat. ich muss nur noch mit ai vorher sprechen. "

  • Sie wirkte ein wenig wie ein gefangenes Tier und sagte bedrückt:"Ein schneller Tod wäre mir glaube ich lieber als ein Gefängnis auf ewig...aber ich will auf Malglin vertrauen..und euch werde ich ebenso vertrauen, wenn ihr nicht selbst in Gefahr wäret wäre ich froh wenn ihr mich als Schutz zu dieser Taverne begleiten würdet...ein Freund im Rücken ist mir immernoch lieber als die Ungewissheit eines Feindes. *Sie machte eine kurze Pause* "Geht ruhig zu Ai, ich werde hier auf euch warten solange ihr nicht vorhabt die Nacht bei ihr zu verbringen und dann könnten wir Malglin und Kassandra aufsuchen.?!"

  • wieder muss hjaldir lächeln.


    " nicht für ewig. hoffe ich. eines tages wirst du zurückkehren können. doch bis dahin, geniesse die gastfreundschaft amonlondes. und was deine rückendeckung angeht, so kannst du auf mich zählen. ich denke, daß kein kopfgeld der welt etwas daran ändern kann.
    wenn du mich jetzt kurz entschuldigst, ich bin in kürze wieder da. "


    bei dieser aussage kann sich hjaldir ein schmunzeln nicht verkneifen.

  • Liandra brachte während deren Gespräch das Gewünschte und ging dann wieder ihrer Arbeit nach.
    Als Ai kam schenkte sie ihr ein freundliches Lächeln.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Nachdem sie abends als Letzte den Tisch abgeschlossen hatte ging sie zu Bett.
    An diesem Morgen war es mal wieder furchtbar kalt und dick eingepackt fachte Liandra das Feuer wieder an. Eine Weile saß sie am Feuer und genoß die wohlige Wärme. Danach ging sie in die Küche und bereitete alles für ein Frühstück vor. Ihren Becher mit Kaffee in der Hand, setzte sie sich später wieder ganz nah ans Feuer um in aller Ruhe zu trinken.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

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  • Während sie da so sitzt muß sie an DaWeiß denken und ein schelmisches lächeln tanzt über ihre Lippen.

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  • Ein paar Tage später u die frühe Nachmittagszeit, das neue Jahr hat schon begonnen und es wird draußen immer kälter.


    Die Tür wird aufgestoßen und ein stürmischer Wind fegt in den Schankraum.


    Hallo Taverne, jemand da?


    Wegen dem starken Durchzug schließt Maglor schnell wieder die Tür und schaut sich um.

  • In just diesem Moment kommt Liandra aus der Küche in den Schankraum.
    Maglor strömt der Duft von frischem Brot, Speck und Zwiebeln entgegen. Liandra hat auf Rock, Schürze und im Gesicht Mehl hängen, sie strahlt ihn an.


    "Hallo Maglor, schön das du da bist, natürlich ist jemand da!"

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Ah hallo. Wie ich rieche schein ich wiedermal pünktlich zum essen zu kommen. Wenn ich euch alle nicht hätte würd ich wohl schon längst verhungert sein.


    Maglor geht zum Tresen und lädt sein Gepäck erstmal ab und begibt sich dann zu Liandra um sie mit einer Umarmung zu begrüßen.


    Ist der Rest noch am schlafen? Und ist schon länger nur so wenig los hier?

  • Auch sie umarmt ihn, achtet aber darauf ihn nicht zu sehr vollzumehlen.


    "Ja leider ist es in letzter Zeit etwas ruhig."


    Sie sieht ihn betröppelt an.


    "Nein, keiner schläft, Mori und ich stehen immer schon morgends auf, ich glaube sie wollte einkaufen. Und ja zum Essen bist du genau richtig, ich habe wiedermal Brot gebacken. Soll ich dir etwas bringen, noch ganz frisch!"


    Nach dem kurzen traurigen Blick gewinnt wieder das ihr typische Lächeln die Oberhand.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

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  • Ochja, von dem Brot nehm ich gerne was. und jetzt, immer schön lächeln. Um die Jahreszeit ist es hier immer etwas ruhiger. Mit dem Frühling kommen auch wieder mehr Leute hierher.
    Ist auch noch was Kaffee da?
    Maglor geht in Richtung Küchentür.

  • Liandra hebt die Hand und setzt an etwas zu sagen, dann versucht sie vor Maglor die Tür zu erreichen.


    "Weißt du setzt dich und ruh dich aus, ich bring dir alles."


    Sie beißt sich auf die Lippe, dabei versucht sie ihn von der Tür abzulenken.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.