Ash'bad's Etablissement

  • Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne tauchen das kleine Zimmer in rotes Licht. Die Kerze auf dem Tisch in Eniyas Zimmer ist beinahe herunter gebrannt, als sie die Feder beiseite legt. Einen Augenblick verharrt sie bewegungslos, kann sich jedoch nicht dazu durchringen, das Geschriebene noch einmal zu lesen. Sie verschließt das kleine Tintenfass wieder und verstaut es zusammen mit der Feder in ihrer Kiste, als ein dünner Rauchfaden von der erloschenen Kerze aus zur Decke aufsteigt.


    So endet es also.


    Nur wenige Minuten später verlässt sie das Gasthaus. In den frühen Morgenstunden sind nur wenige Menschen auf den Straßen unterwegs, oder vielleicht sieht Eniya sie auch einfach nicht. Die Kapuze ihres Mantels ins Gesicht gezogen, folgt sie zielsicher den Gassen. Auch heute hat sie darauf verzichtet, Schmuck und Münzgürtel anzulegen. Sich Kahris Rat in Erinnerung rufend, bemüht sie sich um einen sicheren Schritt, doch sie ist ohnehin so tief in Gedanken, dass sie weder Geräusche noch Bewegungen um sich herum wahrnimmt. Nebel wabert durch die Gassen, und die Sehnsucht nach ihrer Heimat wird übermächtig, als sie den ersten Schritt hinein tritt.

  • Eine Stunde nach Sonnenaufgang betritt Irush wieder das Ash´bad´s.


    Nur eine Bedienstete ist im Schankraum und macht sauber.


    Irush bestellt zwei große Becher mit Bohnentrunk, einen schwarz den andern mit Milch und Zucker.
    Mit den beiden Bechern geht er die Treppe hinauf und zum Zimmer von Eniya.


    Leise klopft er an und wartet.
    Die Sekunden verstreichen und nichts passiert.
    Er drückt vorsichtig die Klinke der Tür. Wieder Erwartend ist die Tür nicht verscholssen.
    Er öffnet sie und sieht vorichtig hinein.

  • Auch auf sein Eintreten hin rührt sich in dem Raum niemand. Erst, nachdem Irush einige weitere Schritte hinein gemacht hat, bemerkt er, dass er leer ist. Das Bett ist ordentlich gemacht, Eniyas Mantel, ihre Tasche und ihre kleine Holzkiste sind weg. Auf dem Tisch, auf den nun die Morgensonne scheint, steht eine herunter gebrannte Kerze.


    Mitten auf dem Tisch, so dass es für jeden aufmerksamen Eintretenden sichtbar ist, liegt ein sauber gefalteter Bogen Papier.

  • Er traut seinen Augen nicht.
    Sooft er sich auch umsieht,in dem Raum ist keiner.


    Die beiden Becher noch immer in der Hand tritt er an den Tisch heran.
    Langsam stellt er die Becher auf dem Tisch ab un nimmt den Bogen Papier in die Hände.
    Langsam und vorsichtig öffnet er das Papier.

  • Als Irush das Papier entfaltet, fallen zwei Dinge heraus, die darin eingeschlagen waren. An einer silbernen Kette hängend gleitet ein silberner Skorpionanhänger auf den Tisch, den Irush zweifelsfrei wieder erkennt. Der andere Gegenstand ist ein kleiner Stein von reiner, weißer Farbe. Wenn Irush ihn in die Hand nimmt, bemerkt er, dass er warm ist. Er scheint sich perfekt in seine Hand zu schmiegen, als wäre er für ihn gemacht, und ganz deutlich geht noch etwas anderes von ihm aus, das er jedoch nicht fassen kann. Jedes mal, wenn seine Gedanken ein Bild geformt haben, welches das Gefühl beschreiben kann, fehlt das Wort, es zu benennen, und das Bild ist wieder verschwunden.


    Das Papier, in das die beiden Dinge eingeschlagen waren, stellt sich als Brief heraus. Eine schwungvolle Handschrift, deutlich weiblich und offenbar durchaus geübt im Verfassen von Briefen, erstreckt sich über anderthalb Bögen Papier.

    Wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens Verwirrung stiften.

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  • Während er den Brief liest, setzt er sich auf einen Stuhl der am Tisch steht.
    Dann legt er das Stück Papier auf den Tisch und sieht starr in eine Ecke des Raumes.
    Seine Augen glänzen feucht und er muss einmal tief durchatmen.
    In seinem inneren hat er das Gefühl, jemand habe ihm mit einem glühendem Eisen verbrannt.


    Niedergeschlagen steht er auf, nimmt den Brief.die Kett,den kleinen Stein und verlässt das Zimmer um in das seine zu gehen.Die Tür schließt sich und zurück bleiben zwei Becher mit Bohnentrunk.


    Einer schwarz wie die dunkelsten Schatten,
    einer hell mit viel Zucker.

  • Etwa zwei Stundengläser später öffnet sich die Tür von Irush´s Zimmer und er tritt hinaus.
    dunkle Ränder sind unter seinen Augen zu sehen und er macht einen müden Eindruck.
    Er geht die Treppe hinunter zum Wirt.
    Die beiden wechseln ein paar Worte, dann verlässt Irush das Ash´bad´s.


    Er geht Richtung Osten und nach einem halben Stundenglas verlässt er die Königsstadt.

  • --------einige Wochen später---------


    Irush betritt sein Zimmer und lässt alles einfach fallen was er an Gepäck bei sich führt. Das Personal des Ash´bad würde sich schon darum kümmern.
    Auf dem kleinen Tisch steht eine Kleinigkeit zu Essen, eine Flasche mit einer grünen Flüssigkeit,eine Karaffe mit Wasser und ein Glas.


    Endlich.....mal die Füße hochlegen und entspannen


    Kommt es ihm in den Kopf.
    Er setzt sich an den Tisch und bereitet sich einen Absynth zu.
    Beim ersten Schluck schließt er genüsslich die Augen und seufzt.
    In ein paar Momenten würde man ihm einen Zuber bereiten.Das Leben hatte auch angenehme Seiten.




    Etwas später sitzt er mit Glas in einem Zuber der mit heißem Wasser und einigen Ölen befüllt ist.
    Das Personal was zur seiner Unterhaltug gekommen war,schickt er ,unter den erstaunten Augen der Mädchen, wieder fort.


    Entspannt lehnt er sich zurück und schließt die Augen.

  • vom Somnio aeterna kommend...


    einige Stunden später betritt eine Frau in einem rotschwarzen Kleid das Ash'bad's. Sie lässt die Wächter am Eingang der Gasse hinter sich zurück, nachdem diese sich davon überzeugten, dass sie nichts mit sich führte, was in irgendeiner Art und Weise Schaden für die Geheimnisse der Taverne genommen hätte.


    ...das das mitnichten geholfen hätte, wäre Kahri darauf ausgewesen, stand auf einem anderen weit dunklerem Blatt geschrieben. Die Gäste kurz musternd, die zu der späten Stunde noch unten im Schankraum bei ein paar Shishas, Absinth und geschmackvollem Essen zugegeben waren, erreicht sie schließlich die Theke.


    "Irush erwartet mich, wo ist er zu finden?", fragt sie mit sanfter und wohlklingender Stimme. Einer Stimme, der man zuhören möchte, zuhören will.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Der Mann hinter dem Tresen mustert sie und grinst.


    " So so der Herr Habran erwartet euch...."


    Wieder sieht er sich die Schattentänzerin an und man kann seine Gedanken in seinem Gesicht sehen.


    "Die Treppe hinauf....die dritte Tür rechts."

  • "Eure Gedanken gehen fehl," antwortet Kahri ruhig, als sie den betrachtenden Gesichtsausdruck ihres Gegenübers in Augenschein nimmt. "Habt Dank."


    Mit diesen Worten wendet sie sich nach oben, findet schließlich die Türe und obgleich sie nach einem Blick nach links und nach rechts hinter sie teleportieren will, erinnert sie sich gewisser Höflichkeiten und... klopft.

  • " Kommt herrein....."


    Sagt der Krieger ohne die Augen zu öffnen.
    Irush hört wie die Tür aufschwingt.


    " Danke...wie eben schon erwähnt.....brauche ich eure Dienste heute nicht......."


    Seine Hand die mit einem Glas Absynth auf dem Rand des Zubers ruht,geht zu seinem Mund.

  • Sie lächelt matt, kurz nachdem sie seinen Anblick im Zuber genossen hat, verschließt die Türe hinter sich und lehnt sich an sie.


    "Wie sicher bist du dir da," flüstert sie leise und ein wenig amüsiert.

  • "Sollte ich wieder eifersüchtig werden?"


    Sie stößt sich ab und kommt auf den Zuber zu...auf dem Weg dahin löst sie ihr Kleid von den SChultern und als es zu Boden fällt, klingt es verdächtig nach Metall... Auch ihre Untergewandung lösend, geht sie die Treppen zum Zuber hoch und will zu ihm ins Wasser steigen.

  • Sie lässt sich dich an ihm nieder und küsst ihn sachte, ehe sie ihn umarmt und ihr müdes Haupt an seine Schulter bettet. "Sicher das du keine Massage benötigst?" DAnn schnuppert sie. " Du riechst nach Absinth," wieder ein Schmunzeln dann ein sanfter Stupser mit ihrer Stirn an seine Wange.

  • "Falsch angenommen, ich werde dein Lieblingsgetränk probieren, so du mich lässt." Sie hebt ihren Kopf wieder, sieht ihn an und hebt ihre Hand. Sanft streicheln ihre Finger über seine Schläfe, ein wenig das Haar zurückstreifend und schließlich ihre Fingerkuppen über seine Lippen fahren lassend.