• Aufmerksam blickt Merdyn von Carn Gislafoth die Männer und Frauen einzeln an, der Vorstellung der Elbe folgend. Jedem nickt er kurz und verhalten zu - und fragt sich, ob die ehemalige Gehörnte auch ihn vorstellt oder er das selbst in die Hand nehmen muss. Er wartet einen kurzen Moment ...

  • Sie lässt ihm die Zeit der Einprägung, ehe sie sich nun an die anderen wendet.


    "Dies ist wie ihr eben schon hören konntet Merdyn von Carn Gislafoth, ein sehr alter Freund und seines Zeichens Reichskanzleirat in unserem Land, doch er wird euch sicher selbst aufklären."


    Auffordernd sieht sie somit wieder zu dem kleinen eher kahlköpfigen Menschen hinüber, der noch immer dieses unbestimmte Gefühl von Vertrauthaut auslöst...oder es liegt schlicht an der Umgebung.

  • Bevor sie den Raum betreten legt auch Thalion seine Waffen ab, jedoch nicht zu sehr außer Reichweite.


    Nach der Vorstellung nickt Thalion dem Herrn von Carn Gislafoth ebenso zu.


    "Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Wenn ihr gestattet habe ich einige Fragen, die ich euch gerne stellen würde.
    Doch Verzeiht mir, wenn ich mich zuerst an unsere Gastgeber wende."


    Thalion dreht sich um zu den beiden Brüdern vom Orden, die immer noch fleißig bei der Arbeit sind.


    "Wir danken für eure Gastfreundschaft und ich bitte zugleich euch nicht zuviel Mühe unseretwegen zu machen."


    Dann wendet er sich zum Reichskanzleirat.


    "Ich hoffe ich bin nicht zu unhöflich, wenn ich euch so direkt frage. Hatte ich eben richtig verstanden, das ihr morgen nach Proudmoore zurückkehren wollt?"

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

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  • Die Elbe atmet tief ein und aus, das Geflüster hört sie nicht aber irgendwie scheint ihr innerstes kurz verrückt zu spielen. Gedanken, die sie nicht fassen kann, nicht begreift. Sie verschränkt die Hände in ihrem Schoß, ohne das Essen angerührt zu haben und wendet ihre Aufmerksamkeit von Lian zu Merdyn.

  • Der Reichskanzleirat wendet sich dem hochgewachsenen Krieger zu, als dieser ihn anspricht und letztendlich seine Frage stellt.


    "Ja, ich werde morgen früh nach Proudmoore aufbrechen - das habt Ihr richtig verstanden. Ist das auch Euer Weg?"


    Kurz blickt er zu Tear'asel hinüber, bevor er seine Augen wieder auf dem Mann ruhen lässt.

  • "Ja, so ist es. Allerdings hatte wir ursprünglich nicht vor die Nacht hier zu verbringen. Immerhin ist es noch nicht allzu spät und wir könnten noch ein Stück Weg bewältigen ehe die Nacht hereinbricht."


    Er sieht kurz den Rest der Gruppe mit leicht fragendem Blick an. Seine Augen bleiben einen Moment lang auf denen Tear'asels haften und gleiten anschließend wieder zu dem ihm noch fremden Mann.


    "Darf man fragen ob ihr mit wenigen Leuten oder einer größeren Eskorte reist?"

  • Mit einem leichten Seufzen erhebt sich Merdyn, sich leicht auf seinen Stock abstützend. Selbst stehend ist der Krieger mehr als einen Kopf größer als er selbst, aber sitzend war es wahrhaftig zu beschwerlich eine Unterhaltung zu führen, wenn man weit nach oben blicken muss.


    "In den Wäldern zu nächtigen ist aber weder bequem noch der Gesundheit zuträglich, Herr ... Krieger. Und auch aus diesen Gründen begleitet mich eine Eskorte. In ausreichender Größe und vortrefflicher Güte, wenn ich das hinzufügen darf."


    Er zieht die Stirn leicht in Falten.


    "Aber warum ist das für Euch von Belang?"

  • "Wie ihr schon selbst sagtet ist es nicht ganz ungefährlich in den Wäldern zu nächtigen und auch bei Tage kann es manchmal kein Spaziergang sein. Gerade in diesen Zeiten.
    Mir kam deshalb der Gedanke, sollten wir uns doch anders entschließen und hier die Nacht verbringen, gemeinsam nach Proudmoore zu reisen. Wärt ihr nun, warum auch immer, mit wenigen Leuten unterwegs, so wäre dies auch eine Möglichkeit gewesen euch Schutz anzubieten."


    Vermutlich könnte den anderen diese Aussage nicht unbedingt zusagen, scheint der Auftrag der Reisenden doch dringender als diese Angelegenheit. Doch scheint Thalion damit etwas bestimmtes bezwecken zu wollen.

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

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  • "Für Euer Ansinnen sei Euch Dank gesagt, aber ich hoffe doch, dass meine Eskorte ausreichen wird. Und verzeiht, wenn ich das so offen sage: ich habe es eilig und eine geruhsame Reise wird unsere Fahrt nach Proudmoore nicht. Wir werden den Pferden Einiges abverlangen."


    Kurz wendet er den Kopf von Thalion ab, um einen Blick auf die Tische zu werfen, ob dort vielleicht ein Kännchen Tee und eine Tasse, vielleicht sogar etwas Honig aufgetaucht ist.

  • Von den Tischen kommend gleitet sein Blick erst zur Elbe, die das Wort erhoben hatte.


    "Proudmoore wird erfreut sein über jede Person, die in der Lage ist eine Waffe zu führen - zumal wenn sie schon bei den Gehörnten gedient hat."


    Leicht neigt er vor der Elbe sein Haupt. Das erste Mal an diesem Abend blitzt in seinen Augen ein Funke Freude und Respekt auf, welcher alleinig Tear'asel gilt.

  • Doch diese reagiert gänzlich anders, als man meinen möchte, sie zuckt leicht zusammen.


    "Das ist schon sehr lange her, Merdyn." bemüht sie sich um eine ruhige eher unemotionale Antwort.

  • Auf Tear'asels Reaktion hin wandert Merdyns linke Braue nach oben. Einen Augenblick erfolgt keine weitere Reaktion, bis er plötzlich mit den Schultern zuckt.


    "Führst Du Deine Gefährten nur durch das schöne Königreich Daynon oder hat es einen besonderen Grund, dass man Dich nach den ganzen Jahren wieder sieht?"

  • Dural hat sich hinten gehalten und hört sich die seltsame Unterhaltung schweigend an. Er beobachtet Iladar, als dieser geht. Da hier alte Bekannte miteinander plauschen, hält er lieber den Mund und hört zu. Vielleicht kann er ja noch was lernen.

  • Irritiert wandert der Blick der Elbe kurz zu ihrem Schüler, doch dann ist stummes Verständnis auf sein Senden zu verstehen. Ihre klaren, teilweise wie verschlingend erscheinenden Pupillen liegen wieder auf Merdyn. Sie wirkt in den Jahren ihrer Abwesenheit älter, nicht das Äußerliche betreffend, sondern ihre Augen haben viel von der optimistischen kämpferischen Tear'asel verloren. Sie wirken geradezu abgeklärt, kalt und nur von einem Hauch Traurigkeit begleitet.


    "Wenig, dass ich tue ist zufällig und deshalb kann ich dir ehrlich antworten, es hat einen besonderen Grund, dass ich ferne Wanderer durch euer Land begleite. Ich bin hier, rein für mich allein, weil ich Teil einer Geschcihte bin und diese Geschichte heisst Daynon. Lange bin ich vor dem Schicksal geflohen," sie sieht kurz zu Thalion, wissend...," aber mir wurde letztlich beigebracht, dass das unmöglich ist, die einzige Option ist sich ihm mutig entgegenzustellen."



    *Du bist der Diplomat, wer wäre besser geeignet nach den Rössern der Menschen zu fragen, als du amin?*

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Diplomat? Es wäre durchaus gelegentlich hilfreich eine Tel'Alan dabei zu haben...
    "Nun, wie ser Thalions... Erwähnung unseres Planes noch vor morgen abzureisen vielleicht schon verraten hat," Endúneath wendet sich in einer Gesprächspause an Merdyn, "haben wir kein besonderes Anliegen daran auf unserer Reise Meister der örtlichen Pflanzenkunde zu werden, wenn Ihr versteht was ich meine. Allerdings fehlt es uns an den nötigen Methoden - Pferden - für ein noch schnelleres Weiterkommen. Gibt es hier eine Möglichkeit eine solche zu erhalten, falls mir diese Frage zusteht?"

  • *Das meinte ich*


    sendet sie schlicht, lässt jedoch ein gewisses zustimmendes Amüsment mitklingen. Dann wendet sie sich wieder ausschließlich Merdyn zu. Es mißfällt ihr, dass sie sich nicht offen an ihren alten Freund wenden kann aber sie unterwirft sich der gemeinschaftlichen Entscheidung, die sie vor der Türe getroffen hatten - solange bis jemand der eigentlichen Entscheidungsträger das ändert, und ist sie ehrlich mit sich selbst, wünscht sie sich das.

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  • Ein leichtes Lächeln umspielt die Lippen des Reichskanzleirates, sein Kopf senkt sich leicht, ohne jedoch den Blick von der Elbe zu nehmen. Auch Merdyn ist in den Jahren seit ihrem letzten Treffen gealtert, doch bei ihm ist dies auch sichtbar: Die Falten haben sich tiefer in sein Gesicht gegraben, sein Gang ist gebeugter als früher. Es ist die Last der Verantwortung, die auf seinen Schultern liegt - zu einer Zeit, in der das Königreich von Khaszura bedroht ist wie seit Menschenaltern wohl nicht mehr. So liegt ein Hauch von Verständnis in seinem Blick, denn mehr als ein Mal hat er selber schon darüber nachgedacht den König um die Entbindung von seinen Pflichten zu ersuchen und sich fernab der Bedrohung niederzulassen. Letzendlich war es der König selbst gewesen, der ihm ins Gewissen geredet und ihn an seine Pflicht gegenüber dem Königreich, dem daynitischen Volk und nicht zuletzt an seine Loyalität gegenüber Elrik III. selbst erinnert hatte.


    Als der hochgewachsene, dünne Elb ihn anspricht, wendet er diesem seinen Blick zu. Ein belustigendes Lächeln und ein kurzer spontaner Ton der Erheiterung ist von Merdyn zu vernehmen, als der Elb die amüsante Beschreibung für das langsame Vorankommen der Reisenden vorträgt.


    "Die Frage kann ich Euch leider nicht beantworten, denn ich habe noch keinen Blick in den Stall geworfen."


    *... und habe es auch nicht vor* fügt Merdyn in Gedanken hinzu.


    "Aber sicher können Euch Lian oder Iladar darüber Auskunft geben."