Das Präfekturgebäude (3)

  • --> vom Dorfplatz


    Ein kräftiger Bursche mit kurzem Bart und einer tiefen Narbe quer über die Stirn betrat, nach einem kurzen, leisen Wortwechsel mit den Wachen an der Tür zum Gebäude, den Flur und ging auf die Tür des Procurators zu. Auch hier einige leise Worte mit den Gardisten, diese nickten, dann trat er nach einem kurzen Klopfen ein.


    Emerald sah von Drago zur Tür, beide erkannten sie Ktoran, den scorischen Waldläufer, der zu Dragos Spähertruppe gehörte.


    "Eure Exzellenz, ich grüße euch, verzeiht die Störung. Hallo Drago,..."


    er nickte beiden zu. "...es gibt Neuigkeiten, ich wollte besser nicht warten."

  • Drago blickte fragend zu Ktoran, dann wieder zu Emerald, dann wieder zu Ktoran. Er sollte besser einen wirklich guten Grund für solch eine Störung haben....

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  • "Exzellenz, an unseren Grenzen ist eine komische Truppe aufgetaucht. Ein zusammengewürfelter Haufen aus Menschen, Orks, Zwergen und Elfen. Ganz ordentlich bewaffnet, bisschen was an Ausrüstung. Sie haben davon geredet unter dem Kommando von einem Wulfgar Eisenfaust und Kildan Sturmrabe zu stehen. Zumindest solang ich da war, keine feindlichen Handlungen. Sie haben die Grenze bis zu meinem Abrücken auch nicht übertreten...mit einer Ausnahme. Ein Waldläufer hat sich abgesetzt, eine Elfe, wie ich rausgekriegt hab. Ganz schön flink, dieses Biest. Ich bin ihr bis hier in die Siedlung gefolgt, sie ist im Zaunkönig. Die Garde weiß Bescheid...ich dacht mir, ich verlier lieber mal keine Zeit. Zudem hab ich mir gleich einen Überblick über die neue Order gemacht. Es handelt sich um Truppen aus Askalon, hab ich recht? Drago, uns steht Arbeit ins Haus, da wett ich drauf, da wett ich drauf...verzeiht Exzellenz...manchmal geht's einfach mit mir durch...ist das etwa DER Kildan Sturmrabe??!???"

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Gut gemacht, Ktoran! warf Drago ein, bevor der Porkurator antworten konnte.

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  • Etwas überrascht sah Emerald zu Drago, dann wieder zu Ktoran


    "Dem ist wenig hinzuzufügen. Gut gemacht, Lob und Anerkennung. Weiter so, Späher! Und um eure Neugier etwas zu stillen...ja, ich denke, das sind Truppenteile der Askaloner. Begebt euch ins Späherquartier und ruht euch etwas aus, ich denke, das habt ihr euch verdient. Und um eure Wetteinsätze zu sicher: Ja, es ist anzunehmen, dass euch Arbeit ins Haus steht. Die weiteren Befehle bekommt ihr mitgeteilt. Wegtreten!"


    Ktoran nickte zuerste dem Procurator, dann Drago zu und verließ die Stube und anschließend das Gebäude.
    Emerald lehnte sich zurück und sah ernst aus dem Fenster, bevor er sich wieder an Drago wandte


    "Das ging schnell. Schneller, als ich dachte. Ich hätte euch ohnehin morgen rufen lassen, aber nun, da ihr schon mal da seid und die Ereignisse uns überholt haben. Also. Folgende Situation.


    Vor kurzem haben zwei askaloner Ordensritter mit mir Kontakt aufgenommen. Einer davon Kildan Sturmrabe. Er ist vom Glauben an unsere Götter abgefallen und dient jetzt Askalon, aber das würde jetzt zu weit führen. Sie wollen mit einer kombinierten Truppe aus allen möglichen Rassen im Hinterland Krieg gegen den Namenlosen führen und hatten geplant, hier Söldner zu rekrutieren. Das habe ich untersagt. Wir sind kein Anwerbeplatz. Zumal ich mich nicht erinnern kann, dass wir um Unterstützung gebeten hatten, aber lassen wir das.


    Weiterhin habe ich untersagt, dass deren Truppen auf unserem Gebiet Aktionen durchführen. Wir selbst werden uns nicht aus der Hand nehmen lassen, wie wir auf unserem Terrain vorgehen.


    Ich habe zugestimmt, dass sie in einer Entfernung von 10 Tagesmärsche von unseren vordersten Grenzposten entfernt ihr Lager aufschlagen dürfen und wir Kontakt zu ihnen halten, um über gegenseitige Aktionen informiert zu sein. Aber bis zu deren Truppen ist dieser Befehl vermutlich noch nicht vorgedrungen, daher befinden sie sich jetzt offenbar bei unseren Grenzposten.


    Und jetzt kommt ihr und eure Männer ins Spiel. Ich werde die Patrouillen der Garde verstärken, aber damit zeigen wir bestenfalls Präsenz an der Oberfläche. Wir müssen im Auge behalten, was diese Askaloner machen und ob sie sich an die Vereinbarungen halten.


    Gut, sie behaupten, gute Absichten zu hegen. Und gegen den Namenlosen vorzugehen, ist sicher auch kein schlechtes Vorhaben. Aber soweit ich die Lage überblicke, betreibt Askalon Diplomatie mit sehr grobem Gerät. Sie kämpfen für das Gute gegen alles, was böse ist. Mir scheint, mit einem unguten Übereifer. Und das Problem ist...sie selbst legen fest, was das Gute ist und was das Böse. Könnt ihr mir folgen?"


    Er sah Drago mit nach oben gezogenen Augenbrauen an

  • Ja, ich kann. Meine Männer sollen also beobachten, melden, um dann evtl. reagieren zu können?

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  • "So in der Art, ja. Es muss zuverlässig und unauffällig geschehen. So es eben möglich ist. Da wir ja ohnehin das Hinterland im Auge behalten müssen, ist das nur recht und billig.


    Die Askaloner sind nicht unsere Feinde. Jedoch auch nicht unsere Freunde, wir kennen sie ja kaum. Aber ich sagte schon, wir haben sie nicht gerufen, und ihr Auftreten ist für mein Empfinden mehr als forsch. Wenn sie uns unterstützen wollen, gut. Aber wir werden entscheiden, ob und wo diese Unterstützung notwendig ist. Ohne unser Placet geschieht auf unserem Terrain nichts, und ebenso in dessen vorgelagerten Bereichen.


    Nun ja, jeder hat seine Art, mit Problemen umzugehen. Wir müssen jedenfalls stets auf dem neusten Stand sein, tragt dafür Sorge. Wenn eure Leute etwas benötigen, lasst es mich wissen."

  • In Ordnung.
    Ich hätte da noch eine weitere Angelegenheit, wegen der ich hier bin - und Mirav müsste jeden Moment kommen.
    Ich wollte schriftlich niederlegen, dass wir uns einig geworden sind, und Mirav ausbezahlen, vor Ihnen als Zeuge.

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  • "Gut. Ich erwarte regelmäßige Meldung, was da draußen vor sich geht. Wenn etwas nicht stimmt oder verdächtig ist, dann muss diese Kunde schnell zu mir gelangen. Aber ihr seid ja kein Anfänger, ich kann mir also meine Worte sparen."


    Er nickte einmal kräftig und zufrieden, dann fuhr er fort


    "Ihr habt euch also mit Mirav geeinigt? Das ging schneller als erwartet. Wieviele eurer Damen habt ihr ihm versprochen?"


    Emeralds Mundwinkel zuckten nach oben

  • Mirav betrat das Präfekturgebäude...er war nicht gerne hier, diese ganze förmliche und offizielle Atmosphäre war ihm zuwider.


    "Naja...muss wohl..."


    Er nickte den Wachen zu und ging zur Stube des Procurators. Dort wandte er sich an die dortigen Wachen


    "Ich...ja...müsste da rein. Also, falls Drago da drin ist. Ich habe einen Termin. Ist er? Drin. Drago, meine ich."


    Die Wachen nickten und deuteten dem Wirt, dass er eintreten möge.


    "Herr Procurator, Grüße. Ich sehe, Drago ist schon hier. Ist alles schon geklärt?"

  • Drago freute sich, ihn zu sehen, begrüßte seinen Freund und berichtete dem Prokurator knapp von der Übereinkunft der beiden.
    DAnn bat er ihn, diese noch in Schriftform niederzulegen, während er das Geldsäckchen für Mirav vor allen auf den Tisch legte.

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  • Emerald überwachte die Richtigkeit dieses für Renascân nicht unwichtigem Geschäft...sowohl der Zaunkönig als auch das Badehaus waren mittlerweile aus dem Leben kaum mehr wegzudenken, und die Mehrzahl der Bewohner und Durchreisenden sahen das vermutlich mehr als ähnlich. Schließlich waren die Dokumente abgezeichnet, die Gelder ausgezahlt und Hände geschüttelt.

  • Drago umarmte seinen Freund Mirav noch einmal. Dann wandte er sich an den Prokurator:
    Also, ich gehe jetzt, die Arbeit wartet ja. Falls ihr mich sucht, so bin ich bei den Spähern. Danke und einen schönen Tag noch!

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  • "Nichts zu danken, werte Herren, nichts zu danken. Wenn alle Dinge so problemlos funktionieren würden, wäre ich ein glücklicher Mensch. Wohlgemerkt, ein arbeitsloser glücklicher Mensch, aber immerhin."


    Der Procurator verabschiedete sich von Drago und Mirav, kurz darauf saß er wieder alleine in seiner Schreibstube und widmente sich leise murmeld einigen Karten und Dokumenten

  • Es dauerte nicht lange, und das Schreiben lag bei Emerald auf dem Schreibtisch. Dieser öffnete es und zog eine Augenbraue hoch


    "...soso...aus Tyrnomar. Ein Baron. Na, mir soll es recht sein. Da bin ich ja mal gespannt..."

  • (aus dem Wachkoma aufwachend)


    Enrique sah wie ein Bote aus dem Zimmer kam. Durch einen Blick vorbei an der sich schließenden Tür konnte er sehen, das sonst keiner mehr bei, Wohlhochgeborenen Prokuratoren war.
    Entschlossen Klopfte er an die Tür und hielt schon einmal das Schreiben von seinen Ausbildungsergebnissen in Magonien bereit.

  • Enrique nahm Haltung ein.
    "Werter Herr Prokurator. Freue mich Meldung machen zu können, den Lehrgang, wie Ihr wisst, erfolgreich abgeschlossen zu haben."


    Enrique legte die Bestätigungspapiere auf den Schreibtisch des Prokuratoren...


    "Hier Werter Herr Prokurator."


    ...und nahm wieder Haltung ein.


    "Ich freue mich schon kommende Aufgaben übernehmen zu können"


    Mit einem do herkennbaren zufriedenem lächeln wartete Enrique bis Emerald die Papiere begutachtete.