Das Wachgebäude der Oberstadt

  • "Pah, Magiezeug, davon verstehe ich herzlich wenig. Was weiß denn ich, was man wo wie da drinnen so alles zermatschen, aufpumpen oder zerplatzen lassen kann, wenn man da so Magiedingsbums reinjagt. Hätte man ihm einen Knüppel übergezogen und du würdest wissen wollen, was los ist, dann wäre ich jetzt dein Mann. So kann ich dir halt nur begrenzt sagen, was los ist: Er hat dieses Zittern, und für die Wunden, die ich sehe, ist dieses Zittern nicht normal. Muss nix heißen, aber kann. Also abwarten, bis er es uns sagen kann. Und bis dahin halten wir uns einfach mal an die Theorie mit den Zitteraalen. Moment mal...er heißt doch Alen, oder? Hehe...Zitter-Alen. Hehe. Find ich jetzt lustig...hehe...du nicht?"

  • Darius fing schallend an zu lachen.


    "Lusitg finde ich das schon..."


    Er überlegte kurz.


    "Gut, ich muss in magisch untersuchen. Las mich kurz mit ihm allein und schließ die Türe."


    Er hatte einen freundlichen, väterlichen Ton angeschlagen, machte aber mit seiner Geste Richtung Tür eine klare Ansage.

  • "Naja, wenn du meinst. Und falls er nicht so will wie du willst, dann tu mir einen Gefallen: Nicht auf die Nase bitte. Auch wenn's noch so reizt. Ich möcht nicht für nix gearbeitet haben...du weißt schon, meine Lappen."


    Hatte er gerade einen freundlichen, väterlichen Tonfall nachgeahmt? Er stand auf und verließ mit einem "Viel Vergüngen" den Raum und schloss die Tür hinter sich.

  • Darius wartete bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte.


    ER betrachtete Alen eindringlich. Das Gesicht war nicht mehr das, was es sein sollte. Die Nase angeschwollen und die Lippen dick. Ich habe ihn gewarnt..., dachte Darius.


    Er kniete sich vor das Bett und legte vorsichtig eine Hand auf die Stirn des schlafenden. Darius fing an ein tiefes Brummen anzustimmen und konzentrierte seinen Astralen Körper auf den vor ihm liegenden Körper.


    "Magie die mich umgibt, hilf mir die Leiden dieses Körpers zu verstehen. Bringe meinen Geist an seinen Körper, damit ich verstehe...."


    Darius sandte seinen Geist über seine rechte Hand in den Geist des Schlafenden und lauschte... lauschte nach Schmerzen...
    Wo ist der Körper beschädigt??? Wo tritt Blut aus??? Für mich Körper von Alen... führe mich...


    Darius lies seinen Geist tiefer in den Körper sinken.....

  • Hmmmm...


    Darius zog seinen Geist wieder zu sich und kehrte wieder zurück.


    Er stand auf und zupfte sich die Robe zurecht, öffnete die Tür und ging hinaus.


    "Ich bin fertig. Ich werde nun Meldung bei Sergant Ashaba machen."


    Darius grüßte noch einmal freundlich und ging hinaus.



    ------> Wachgebäude am Hafen

  • Wachgebäude am Hafen ------->


    Ohne große Eile schlendert er des Weges. Ein selbstzufriedenes Grinsen lag auf seinen Mundwinkeln. Sicher gab es noch einige Schwierigkeiten zu überwinden, aber die ersten Schritte waren getan. Sein Gesichtsausdruck war der eines glücklichen Menschen.


    Dem Wachgebäude näher kommend winkt er den Gardisten zu.


    "Seid gegrüßt, ich suche den Präfekten und den Mann namens Alen."

  • Die beiden Gardisten, die links und rechts der Eingangstüre stehen, sahen sich kurz an


    "Alen? Dazu können wir nichts sagen. Bedauere."


    "Und den Präfekten sucht man am besten in der Präfektur. Nur so als gutgemeinter Hinweis."

  • Wieder legten die Gardisten fast gleichzeitig die Stirn(en) in Falten


    "Sagt mal, guter Mann, ihr seid wohl noch nicht so lange hier, oder?"


    "Und selbst wenn, dann würde ich euch raten, mit etwas offeneren Augen durch die Gegend zu stapfen. Ich hoffe schon mal, dass ihr wisst, dass ihr in Renascân seid..."


    "Also, es gibt hier drei große Gebäude in der Oberstadt, die aus Stein sind...oder wenigstens größtenteils. Eines ist die Akademie, die ist dort, wo es schon fast runter zur Unterstadt geht."


    Er zeigte in die Richtung, aus der JeMerik gekommen war


    "Das ist NICHT Die Präfektur."


    "Dann gibt es die Schneiderei. Die ist in diese Richtung"


    Diesmal zeigte er in eine andere Richtung


    "Das ist auch NICHT die Präfektur."


    "Bleibt noch das dritte Gebäude, ganz in der Nähe des Dorfplatzes. Naja, eigentlich grenzt es sogar an den vorderen Bereich des Dorfplatzes an."


    "DAS ist die Präfektur. Sollte daran erkennbar sein, dass dort ein paar Wachen mehr stehen. Grade zur Zeit. Naja, ihr werdet's finden."


    "Kann man euch sonst noch weiterhelfen?"

  • Mit einem Wink und einem Lächeln machte er siche rneut auf den Weg.


    "Vielen Dank, die Herren."


    Seine Kehrtwende kam ruckartig und abgehackt und schon verschwand er Richtung Präfektur.


    -----> Präfekturgebäude

  • Zaunkönig ------->


    Eher trottend kommt er an.


    "Nabend Jungs."


    Sich zu den anderen Gardisten stellend wirft er vom Tor nochmals einen Blick über das Ersichtliche. Dann wendet er sich an die Kameraden und erkennt ihm nicht unsympathische Gestalten. Ein Plauderton stellt sich ein.


    "Uns wurden Wachen abgezogen. Is hier soweit alles klar?"

  • "Ah, grüß' dich!"


    "Ja, hier ist alles ruhig. Die meisten sind draußen und laufen Streife. Hast ja sicher selbst mitbekommen, was heute alles los war."


    "Die nächste Zeit werden wir wohl noch auf Bereitschaft bleiben. Hat der Sergeant gesagt. Also geh lieber rein und ruh dich ein wenig aus."


    "Wollen wir nicht hoffen, dass so ein paar Hitzköpfe auf dumme Gedanken kommen. Sonst müssen wir da für Abkühlung sorgen."

  • Seine Augen sind zusammen gekniffen und er klingt ein wenig schläfrig.


    "Habs nur am Rande mitbekommen."


    Seine Kopf Richtung des Eingangs wendend schaut er ein wenig schläfrig drein.


    "Aber heute will ich nichts mehr von all dem hören."


    Seine Bewegungen sind langsam aber eindeutig Richtung Eingang. Ein Wink mit der Hand in Richtung der Ruheräume erläutert den Rest.


    "Ich hau mich hin."

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • "Kannst von Glück reden, dass du Wachdienst hattest."


    "Dass man das mal sagen kann, wer hätte das geglaubt!"


    "Der Dorfplatz war voll mit Leuten, alle drei hohen Herrschaften waren da, um wieder Ruhe zu schaffen."


    "Immerhin ist zuhause kein Krieg. Haben sie zumindest gesagt."


    "Der Drecksack, der das angezettelt hat, sitzt hier bei uns ein. Hätte gute Lust, ihm nochmal seine verdammte Fresse zu polieren..."


    "Ach, hör auf. Der wird seine Strafe schon kriegen!"


    "Das will ich meinen. Hier Unruhe stiften, der wird sich noch umschauen."


    "Naja, aber wir wollen dich nicht aufhalten. Hau dich hin, hast du dir redlich verdient. Hast ja gehört, Bereitschaft."

  • Erschöpft vom Tag sieht er sich nochmal um und winkt mit der Hand nur ab.


    "Danke für die Infos."


    Die Tür bereits geöffnet schaut er die Wachhabend noch ein letztes Mal an und grinst breit.


    "Allzeit bereit."


    ...


    "Ruhige Schicht noch."


    Mit diesen Worten verschwindet er im Wachgebäude. den Schlafsaal erreichend legt er seine Rüstzeug und seine Waffen militärisch korrekt ab. Fast ins Bett fallend ist er alsbald in den Schlaf entschwunden.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • SL SL SL SL


    >>>>Zeitanpassung



    Seit dem aufrührerischen Vorfall war einige Zeit vergangen. In Renascân war es, abgesehen von einigen kleineren und kaum erwähnenswerten Reibereien, erstaunlich ruhig geblieben.


    Mittlerweile hatte der Herbst Einzug gehalten. Die Tage wurden kürzer, das Wetter nasser und kälter.


    Wir befinden uns mittlerweile im elften Mond des Jahres 408 n.Dj., kurz vor dem berühmten Kartoffelfest.

  • Der Tag brach an und er wusste das dieser ihm gefallen könnte. Das Wetter der letzten Zeit entsprach seinen Wünschen. Es war nicht angenehm, aber es war gewohnt. Es erinnerte an Heimat. Die Luftfeuchtigkeit und der fast schon sumpfige Ruch waren das seine.


    Nicht das seine war es aus dem Bett zu kommen. Dennoch war er recht bald frisch gemacht in seine Gardeuniform gekleidet. Der folgende Aufenthalt sollte kurz bleiben und so verließ er das Wachgebäude und beäugte den Tag und die Stadt vom Tor aus.


    Die Gedanken schweifend lassend verzog er eine etwas angewiederte Miene.
    Es würde wieder Anweisungen für den Tag geben, er hasst Anweisungen.


    ...


    "Morgen Jungs. Liegt was an?", seine Worte galten den Wachsoldaten.