Die Hafenstadt Merndil - Teil 2

  • Sehr gerne! antwortete der Ritter. Ihr seid natürlich immer herzlich gerne auf Norgard gesehen, Lady Dunja!
    Ein weiterer Mann trat an sie heran, Berkenbrecht schaute ihn an und sagte:
    Was gibtes, Hrothgar?
    Die Flut hat eingesetzt, Herr. Wir sollten bald los!
    Berkenbrecht nickte und wandte sich dann an Dunja.
    Nunja, wie Ihr seht, muss ich weiter. Ich mus diese Flut nehmen, da ich noch rechtzeitig nach Dalag Nor will.

  • "Ich danke Euch, Herr Berkenbrecht! Und seid versichert, ich werde dieser Einladung so bald als möglich folgen!"


    Dunja lächelt erfreut und erhebt sich,


    "Ebenfalls meinen Dank für Eure Zeit & Eure Gastfreundschaft! Ich hoffe, sie Euch einmal vergelten zu können!"


    Sie reicht dem Ritter die Hand und verabschiedet sich dann ein wenig bedauernd,


    "Ich wünsche Euch guten Wind und eine freundliche See! Möge der Rote Drache über Euch und Eure Wege wachen!"


    Schließlich klettert sie mit Hilfe eines der Seeleute an Land, wo sie sich umdreht, um beim Ablegen des Langbootes zuzusehen...

  • Sie erwidert den Gruss, winkt ebenfalls und schaut dem Schiff nach, bis es nur noch als kleiner Fleck am Horizont zu sehen ist. Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen als sie sich schließlich abwendet und auf den Weg Richtung Gasthaus macht...

  • Nachdem sie vom >Roten Stier< zurückgekehrt & wie es ihr schien reichlich sinnlos durch die Strassen von Merndil gelaufen war, beschliesst Dunja auf die >Dorntal< zurückzukehren. Bis sie die Hafenstadt erreichen würden, die als nächstes zu den neuen Ländereien des Herrn von York gelegen ist, würde einige Zeit vergehen, so dass es sicherer wäre, möglichst zeitig aufzubrechen.


    Noch während Kapitän Bedwyr den Klipper aus dem Hafen hinaus auf das Meer steuert, schaut Dunja gedankenverloren nach Merndil zurück. Gerne hätte sie Danara wiedergesehen, doch wer kannte schon die Wege der Götter. Vielleicht würde eine andere Gelegenheit kommen...

  • Voller neuer Hoffnung rannte Danara durch die Stadt um Hasgar zufinden. Tolljin hatte gesagt das sie ihn wiedersehen würde. Diese Worte gaben ihr Kraft und sie rannte weiter, obwohl sie ihre Beine nicht mehr spürte.


    Erst als sie durch die Stadttore gerannt war und die weite des Landes sah. Wurde ihr bewußt das Tolljin ihr wohl auch nicht die Wahrheit gesagt hatte. Wie sollte sie Hasgar finden in diesen Weiten. Schluchzend drehte sie sich herum, sah auf die Stadt, dann sah sie Tolljin an.


    "Wir werden Hasgar nicht finden. Nicht wahr??" Schluchzte sie.


    "Wieso hast du mich nicht meinem Leid überlassen, warum hast du mich herraus geführt wenn ich mein Schicksal nicht finden werde?" Fragte sie ihn.


    "Mein Herz ist mir schon aus der Brust gerissen worden, warum stocherst du noch in der Wunde herum?" Voller Schmerz sah sie ihn an und Tränen liefen ihr wieder über das bleiche Gesicht.

  • Nachdem sie nun ziemlich lange kreuz & quer durch Merndil gelaufen sind, fasst Katryna Xavie am Arm und zwingt ihn so, für einen Moment stehen zu bleiben. Ihre Züge sind blass und ihr ist anzusehen, dass sie reichlich erschöpft zu sein scheint. Kurz blickt sie dem Troll noch einmal hinterher, dann bemerkt sie leise, "Ich kehre zum >Roten Stier< zurück, mein Freund! In diesem Zustand wäre ich euch sowieso keine große Hilfe mehr!" Sie nickt ihm noch einmal zu und wendet sich dann Richtung Gasthaus.

  • Nach einer ruhigen Überfahrt von Lantra aus, geht Isdiriel in Merndil von Bord des Schiffes und geniesst für einen Moment das quirlige Treiben im Hafen. Dann beschließt sie nicht gleich in den >Roten Stier< zu gehen, um dort nach einer Untekunft zu fragen, sondern noch ein wenig durch die Stadt zu bummeln, um diverse Kleinigkeiten zu erstehen...

  • Tolljin sah Danara kurz an, seine Züge waren grimmig.


    "Doch maaaan, wir werden finden Hasgar Mann, immer nur suchen weiter. Problem sein dass wir nicht wissen wo suchen und wo sein, dann Suche besser. Ich geh fragen, du warten hier, nicht gehen weg, sonst müssen auch noch suchen Danara maaaaaan, das nicht gut wenn suchen zwei wo nicht an selben Ort."


    Ohne zu zögern drehte Tolljin sich um und ging zum nächsten uniformierten Wachmann und fragte diesen:


    "Ey du Mann da mit Uniformdings und Zeug und so. Du haben gesehen Mann mit viele Musik wo laufen durch Stadt hier, haben Hut und Kleidung und Schuhe und ich und Frau da suchen und du haben gesehen?"

  • Der Wachmann musterte Tolljin von oben bis unten. Man sah zwar viel in der Hafenstadt, aber manchmal mußte man sich doch wundern befand er.
    Auf Tolljins Frage überlegte er einen Moment.


    "Einen Mann mit viel Musik, einem Hut, Kleidung und Schuhe." Meinte er nachgenklich.


    "Nun, werther Herr, davon habe ich einige gesehen. Aber ob euer Gesuchter darunter war kann ich euch nicht sagen." Sagte er ernsthaft.

  • Tolljin sah den Wachmann verwundert an, ging zu Danara und schob sie bis vor die Wache.


    "Da Danara, man von Wache nicht versteht, wie Hasgar sieht aus. Du besser erklären, du so versungen, dass du sicher noch wissen besser."


    Breit grinsend sah er den wachmann an . . . .

  • Danara sah Tolljin zornig an.


    "Er hat mich nicht versungen." Sagte sie an Tolljin gewandt. Dann drehte sie sich zur Wache.


    "Verzeiht, den Mann den wir suchen ist gute zwei Köpfe großer als ich es bin." Fing sie an zu erzählen. sie erwähnte seinen markanten Hut, seine augen und das was sie sagte hörte sich eher wie eine schwämerei an als nach einer Beschreibung.


    Nachdem sie geendet hatte schüttelteder Wachmann den Kopf. So jemanden hätte er nicht geshen, aber es gebe noch andere Ausgänge aus der Stadt.


    Danara bedankte sich und ging wieder in die Stadt. Nachdem sie einige Metter von den Wachen weg waren setzte sie sich an eine Treppe, legte die Arme auf die Knie und versteckte ihren Kopf darin, damit nicht jeder sah das sie wieder einmal weinte.

  • Als sie um eine Ecke biegt, glaubt Isdiriel ihren Augen nicht zu trauen und so bleibt sie stehen, um ein zweites Mal hinzusehen. Dann fragt sie recht verblüfft,


    "Danara?"

  • Die Magierin ist mit wenigen Schritten bei der jungen Frau und kniet neben ihr nieder,


    "Um der Götter Willen, Danara, was ist geschehen?"


    Sie streckt ihre Hand aus und streicht sanft eine der wirren Strähnen aus Danaras Gesicht. Dann mustert sie die junge Frau noch einmal kritisch und seufzt schließlich,


    "Willst du mir nicht erzählen, warum du so aufgelöst bist, Danara?"


    Ihre Stimme klingt warm & tröstend...

  • Danara versucht sich zufangen um von ihrem Ünglück zu erzählen, doch will es ihr nicht so recht geligen.


    "Sie wollten ihm doch weh tuen, ich konnte nicht anders, jetzt ist er fort." Erzählte sie unter Tränen.


    "Es tut so weh, Isdiriel. Doch das scheint niemand zu verstehen." Fügt sie weiter weinend hinzu.

  • "Wer wollte Wem wehtun?"


    Isdiriel runzelt die Stirn, während sie sich etwas ratlos umschaut. Dann wendet sie sich wieder Danara zu,


    "Komm, beruhige dich erst einmal, Danara! Ich bin mir sicher, ganz gleich, was geschehen ist, wir werden eine Lösung finden!"


    Ihre Stimme klingt bei diesen Worten so sicher, dass sie selbst überrascht ist,


    "Und dann erzähle, was geschehen ist! Wenn ich dich verstehen soll, so musst du mir wenigstens die Möglichkeit dazu geben!"


    Sie zwinkert der jungen Frau zu...

  • Danara brauchte eine Weile dann erzählte sie Isdiriel was passiert war. Das sie die wahre Liebe gefunden hatte und wie man sie getrennt hatte von ihm.


    "Jeder sagt hier das es besser ist das er weg ist." Schluchzt sie


    "Alle halten mich für verrückt und niemand glaubt mir. Selbst Tolljin glaubt mir nicht." Sagt sie weiter und zeigt auf den Troll.

  • "Oh je!"


    Aufgrund ihres aufgelösten Zustandes und der Art und Weise wie Danara ihr von dem jungen Mann vorschwärmt, kann sich Isdiriel recht gut vorstellen, warum die anderen der Meinung waren, es wäre besser sich von ihm zu trennen. Die erstaunlicherweise völlig offensichtlichen Anzeichen überraschen die Magierin, doch sie verbirgt dies geschickt vor Danara und nickt ihr stattdessen beipflichtend zu,


    "Ich glaube, ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst! Aber schau... hier zu sitzen & zu weinen bringt dir den reizenden Herrn ja nicht zurück! Und sinnlos durch die Strassen zu irren und auf gut Glück zu suchen, ebenfalls nicht!"


    Sie lächelt Danara aufmunternd zu,


    "Komm! Wir wollen versuchen vernünftig an die Sache heran zu gehen, dass vermehrt in jedem Fall die Chance, dass wir ihn wiederfinden!"

  • Tolljin folgte der Unterhaltung schweigend, bis Danara ihn erwähnte.


    "Alles Quatschdings das sein. Nicht hören du was andere sagen. Ich wissen genau, was sein beste für dich und beste ist, wenn wir finden Hasgar Mann. Wir nicht brauchen Vernunft oder Ruhezeug oder DIngs, wir brauchen Hasgar, dann alles ist besser als ist."