Malglins Haus 9

  • Ileaya ging zu Filly, setzte sich neben sie undließ sie auf ihren Beinen schlafen.
    "Die letzte Zeit war sehr ereignisreich. Das Ei und dann die Beerdigungsfeier von Gorn Sturmfels , von der wir gerade kommen."

  • Ancale schaut sie ernst an, es ist ihm nicht anzusehen ob er sie wiedererkennt. "So droß", sagt er zu ihr und hält die Hand so hoch über seinen Kopf wie der kann.
    "Und ohne Hausschuhe unterwegs", ergänzt Kassandra tadelnd und nimmt ihn auf den Arm. "Ganz kalte Füße hast du."
    Ancale nickt und steckt seine Füßchen in ihr Kleid.
    Er streckt sich auf ihrem Arm, als ihm klar wird, wo die Musik herkommt. Und versucht das Ei zu betrachten.


    "Gorn Sturmfels?", fragt Kassandra und überlegt ob sie den kennt.
    "Ich hab grade wieder ein freies Zimmer", sagt sie. "Wenn du willst kannst du sie dahin bringen.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Ileaya schenkt Ancale ein weiteress Lächeln und lacht leise. Sie nickt Kassandra zu. "Gern, sie braucht etwas Schlaf, wo ist das Zimmer denn? Das Ei kann nach der Kälte hier bleiben. Ich bringe es dann später zu Filly."
    Sie steht auf und hebt Filly vom Stuhl.

  • "Komm...", sagt Kassandra und mit Ancale auf dem Arm geht sie durch die Einganshalle zu einer Tür in der Wand gegenüber der Küche.
    "Ai und Sen haben hier mit den Drillingen gewohnt", sagt sie.
    Dafür sieht das Zimmer sehr klein aus, aber für zwei Personen wirkt es gemütlich.
    "Du kannst auch gerne hier übernachten. Nur für deine Leute hab ich glaub ich nicht genug Platz. Es sei denn sie wollen auf dem Speicher oder in der Küche schlafen."

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  • "Danke Kassi. Ihnen wird es nichts ausmachen wo sie schlafen. Hauptsache nicht draußen."
    Sie legt Filly auf eins der Betten, zieht ihre Schuhe und den Umhang aus und deckt sie zu. Dann steht sie wieder auf zwinkert Ancale zu.
    "Es ist ja auch schon spät. Ich denke mal sie werden bald zurück sein oder?"

  • In dem Moment geht die Tür auf und Ellemir kommt mit Fillys und Ileayas Begleitern wieder herein.
    Ellemir unterhält sich mit einem der Männer, wohl über die Einhörner und bringt die ganze Meute in die Küche um sie mit Tee und den Resten des Abendbrotes zu versorgen.
    "Das beantwortet die Frage", meint Kassandra.
    "Möchtest du auch schlafen oder sollen wir uns gleich Gedanken darum machen, wie euch zu helfen ist?", fragt sie Ileaya.

  • "Ich denke ich lege mich für ein oder zwei Stunden hin. Gorn war ein guter Freund und sein Tod kam überraschend. Ich konnte die letzten Nächte nicht sehr gut schlafen. Ich komme später zu euch."

  • Kassandra schüttelt den Kopf.
    "Dann schlaf bis morgen", sagt sie. "Es ist spät. Ellemir und ich gehen gleich auch ins Bett. Wir lassen deinen Männern Decken in der Küche damit sie es sich dort gemütlich machen können. Und morgen, mit ausgeschlafenem Kopf, läßt sich besser darüber nachdenken, was sich mit deinem Problem anstellen läßt."


    Und das tund sie dann auch.
    Kassandra und Ellemir schaffen Schaffelle und Polster herbei und helfen Ileayas Begleitern sich so gut es geht einzurichten.
    Ancale schaut sehnsüchtig zu dem Nest auf dem Ofen, aber Kassandra schüttelt nur den Kopf.
    "Das ist Fillys Ei und wenn du es anfassen möchtest mußt du bis morgen warten und sie vorher fragen."
    Auf die Enttäuschung in seinem Gesicht streicht sie ihm über den Kopf.
    "Aber ich weiß was, was du tun kannst." Sie senkt die Stimme.
    "Du kannst Papas Wawa aus dem Kamin rüber in den Ofen rufen. Damit der Ofen die ganze Nacht warm ist und das Koboldbaby im Ei nicht frieren muß."
    Ancale nickt und Kassandra öffnet die Ofenklappe. Ein paar müde Scheite glimmen darin vor sich hin.
    "Wawa!", lockt Ancale leise. "Wawa, komm her!"
    Im Kamin auf der anderen Seite der Wand regt sich träge das kleine Feuerelementar und läßt sich durch die Schornsteinverbindung in den Ofen treiben.
    Ancale erklärt ihm, daß es heute Nacht im Ofen schlafen soll, damit dem Baby nicht kalt ist. Das Elementar versteht davon nur soviel, daß der kleine Herr wünscht, daß es im Ofen bleibt. Und der Bitte ist es gerne bereit zu entsprechen.
    Kassandra schließt die Tür wieder und geht dann mit Ancale nach oben, damit sie auch noch etwas Schlaf bekommt.

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  • Morgens stand Ileaya auf und zog sich leise an damit Filly nicht aufwachte. Sie verließ das Zimmer und ging in die Küche. Die Männer waren auch gerade wache geworden und begrüßten sie. Sie half ihnen die Schaffelle und Polster zusammen zu legen und ging dann zum Ei.
    "Guten morgen Naloko. Ich hoffe du hast gut geschlafen."

  • Ileaya lächelt und streichelt über das Ei. Die Männer hatten sich an den Tisch gesetzt und guckten sich neugierig um, bis es ihnen klar wurde, dass die Melodie von dem Ei ausging. Sie waren etwas verwundert und tuschelten miteinander. In Háthájá gab es keine Kobolde, nur Filly, seid Ileaya sie mitgebracht hatte. Sie hatten gelesen dass Kobolde Eier legten, doch dass diese singen?
    Ileaya ging zu den Männern und guckte verwundert auf die Bank auf der Filly schlief, dann zur Küchentür und wieder zu Filly. Sie zuckte mit den Achseln und redete leise mit den Männern um sie nicht aufzuwecken.

  • Nicht lange, da erscheint Kassandra mit Ancale in der Küche.
    Ancale, den eigentlich die Aussicht auf Feuermachen im Herd und die Anwesenheit des Eis heruntergelockt hat, quietscht begeistert "Wau-Wau!!", als er Filly sieht.
    "Der Wauwau schläft noch", mahnt ihn Kassandra und schickt ihn erst mal das Feuer im Herd anmachen.
    "Habt ihr gut geschlafen?", erkundigt sie sich bei ihren Gästen.
    "Und habt ihr Hunger auf Frühstück?"

  • Filly erwacht und streckt sich einmal.
    Mit einem großen Satz springt sie von der Bank und schüttelt sich.
    Sie Läuft auf Ancale zu und streicht ihm um die Beine. Dann geht sie ein wenig auf Entfernung und verwandelt sich wieder in einen kleinen Kobold mit fuchshaftigem Aussehen und lächet ihn an.


    Hallo. Ich hab vielleicht einen Hunger. Frühstück wäre jetzt toll.

  • Ileaya lächelt Filly an und die Männer beobachten sie sehr neugierig. Dann wendet sie sich an Kassandra.
    "Guten morgen Kassi. Ja wir haben gut geschlafen. Ein Frühstück wäre schön. Wo können wir helfen?"

  • Ancale erschreckt sich kurz, guckt erst sie sehr verblüfft an und schaut dann zur Mama hoch.
    "Wauwau weg..."
    "Nein, Schatz", antwortet die. "Filly IST der Wauwau. Was wollt ihr denn frühstücken", fragt sie und beginnt mit Töpfen und Pfannen zu hantieren.
    Bald kocht Teewasser und Milch für den Grießbrei der Kinder.


    "Ihr könntet mir einen großen Gefallen tun und Holz kleinmachen", antwortet Kassandra Ileaya.
    "Und vielleicht kann mir wer helfen Kartoffeln und Zwiebeln zu schneiden, dann gibt es amonlondisches Bauernfrühstück."

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  • Die Männer stecken die Köpfe zusammen und man merkt dass sie sich eine große Auswahl zurechtlegen. Ileaya geht zu Kassi und blickt zu den Töpfen."Bevor sich die Männer dort ein zehngängiges Menü wünschen. Einfach. Brot, Butter, Käse...ein normales Frühstück. Vielleicht ein paar Eier. Spiegeleier...wo können wir anpacken? Kartoffeln, Zwiebeln? Gerne."
    Bei den letzten Worten schaut Ileaya besonders zu den Männern, die direkt aufstehen und in militärischer Form vor Kassi Aufstellung nehmen. Ileaya schüttelt nur den Kopf.
    "Sie, naja, das ist normal..."

  • Kassandra lacht und zeigt den Männern dann, wo sie das Brennholz und ein Beil finden -draußen vor dem Holzschuppen.
    Dann gibt sie ihnen Messer und Bretter und läßt sie Kartoffeln schälen, so daß aus dem Frühstück doch mehr wird als nur Brot und Butter.
    Bald brutzeln Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck in der Pfanne. Und die restlichen Kinder des Haushaltes trudeln ein; zwei Mädchen, drei und vier Jahre alt, ein dreijähriger Junge und die beiden Söhne Ancalimas.
    Alle begrüßen sie Kassandra mit einem Kuß und bald sitzen alle Kinder auf der Bank und löffeln ihren Grießbrei.

  • Ileaya hilft beim Schneiden der Kartoffeln und sieht dann überrascht wer alles zur Tür hereinkommt. Nach kurzer Zeit kommen auch die Männer mit dem Holz herein und versuchen es um die Kinder herum zu tragen.
    "Ancalimas Kinder. Ich wusste garnicht dass sie hier sind. Na das wird ein großes Frühstück."
    Sie deckt mit einem Mann den Tisch und steht wieder neben Kassi. "Kann ich noch was machen?"

  • "Du kannst das Brot da grade mal aufschneiden", antwortet Kassandra, und verteilt die erste Ladung Bratkartoffeln auf ein paar Teller.
    Marmelade und Apfelmus, Käse und Schinken landet ebenfalls auf dem Tisch. Gut daß der groß genug ist.


    "Frühstück ist immer groß", schmunzelt sie dann. "Ancalima hat ihre Kinder im Sommer hergebracht. In Aparcia wars ihr nicht mehr sicher genug für die beiden."

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  • Ileaya nickt , stellt sich an den Tisch und schneidet das brot, wobei sie zugleich ein paar Scheiben verteilt. Dann setzt sie sich hin und fängt an mit dem Frühstück.
    "Sehr lecker. Ich glaube ich sollte öfters vorbeischauen."
    Ileaya lächelte Kassi zu und auch die Männer bedankten sich für das tolle Frühstück. Sie aßen genüsslich und zwinkerten manchmal den Kindern zu, oder schnitten für einen kurzen Augenblick komische Grimassen.
    Ileaya verschluckte sich fast. "Sie waren in Aparcia?"