Malglins Haus 9

  • Ja, das wäre besser. Ich will ja nicht abergläubisch sein, aber in der Anderwelt treibt sich vieles rum.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Ileaya schüttelt nur lächelnd den Kopf und rollt mit den augen auf Kassandras Antwort...Geschichten, Teint...ah ja...denkt sie sich nur. "Wie ihr meint. Kein Problem. Dann reisen wir mit dem Schiff."

  • Ja, finde ich viel entspannter. Dann müssen wir nur noch einen Termin finden. Was schlägst du vor, Frühjahr oder Winter?

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Ileaya hebt fragend eine Augenbraue. Sie weiß nicht ob das gerade ein Scherz gewesen war, oder sie in ihrer Einladung das Datum nicht genau benannt hatte, wobei sie sich doch sicher war.
    "Ähm, wie meinst du das? Frühjahr, Winter....ich bin mir ziemlich sicher gesagt zu haben dass es nächsten Monat sein würde. Deswegen habe ich mich doch entschuldigt dass es sehr kurzfristig ist, oder was meintest du genau..."
    Unsicher blickte sie zudem zu Kassandra.

  • "Achja Mondzyklus. Entschuldige meine Verwirrtheit."


    Malglin kratzt sich am Kopf.


    "Ja, sollte klappen."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Entschuldige bitte,Ileaya, meine Gedanken schweifen dauernd zu meiner neuen Vortragsreihe ab, die ich aktuell an den Akademien der Mittellande halte.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Ileaya dreht sich zu ihr um und überlegt.
    "Es ist bei jedem Kobold verschieden mein ich jedenfalls. Ich denke schon dass es noch drei oder vier Monate sein werden. Zudem wird es Filly kurz vorher spüren. Aber ganz ehrlich. Ich habe nicht so viel Erfahrung damit. Es ist auch für sie das erste Mal und bei der Kreuzung kann sich die reguläre Legezeit natürlich verändern."
    Bei den letzten Worten zog sie die Schultern hoch und lächelte Kassandra schief an.

  • "Nein mit dem Vater ist nichts...naja seine Herkunft ist schon nicht gerade gewöhnlich. Ich mein ja nur. Ich denke dieses Kind wird einzigartig sein in seiner Abstammung. Der Vater ist im Gefolge von Hevok und Selenia. Ich denke du kennst ihn. Mir ist gerade sein Name entfallen. Er ist halb Stahlechse und Mensch, naja und das mit einem Kobold-Fuchs. Wo die Liebe hinfällt, aber ich weiß nicht so recht."

  • Ileaya setzt die Arme mit den Ellenbogen auf den Tisch und legt den Kopf auf ihre Händen und stützt ihn dabei. Sie zieht nur eine Grimasse. "Frag mich etwas Leichteres. Und frag mich schonmal garnicht wie diese Kreuzung überhaupt geklappt hat."

  • Ileaya verzieht das Gesicht nun völlig.
    "Genau deswegen haben Filly und ich uns in der Wolle gehabt den ganzen restlichen Abend. Da ist jeder kräftige Krieger zur Seite gesprungen als wir kamen und uns angekeift haben. Es war ganz und garnicht beabsichtigt. Sie war in der Ranz. So nennt man das bei Füchsen ja und dieses Mal konnte sie sich nicht beherrschen. Aber ich sag garnichts mehr dazu. Ich hatte sie gewarnt das es dieses Mal daneben geht. Aber auf mich hört ja keiner. Jedenfalls kümmert sie sich darum und ich werde mich da gänzlich raus halten. Jetzt hat sie etwas am Rockzipfel, wie manche es bei mir so schön nennen. Ich denke schon dass sie eine gute Mutter sein wird. Sie liebt Naloko und wenn es sein muss, werde ich auch auf sie aufpassen. Aber nur als Ausnahme, das war meine Bedingung. Deshalb auch die Paten."

  • "Nunja, jedes Kind sollte Paten haben, für den Fall das irgendetwas den Eltern passiert. Zudem gibt es keine Verwandtschaft, die auf das Kleine aufpassen können, wenn Filly oder der Vater selbst nicht auf sie Acht geben können.Der Vater ist eigentlich immer irgendwo am kämpfen und Filly kann Naloko, wenn sie geschlüpft ist, nicht mehr mit in die Anderswelt nehmen.


    Ich kann keine Patenschaft übernehmen, da ich dann zum Ersten direkt ins Exil gehen kann und zum Zweiten vor dem Rat der Anderswelt und schon garnicht vor den Hochfeen in Sicherheit wäre. Nicht alle Feen haben etwas gegen Kobolde oder umgekehrt, aber das ist die Minderheit und selbst das bedeutet nicht direkte Freundschaft. Filly ist in meinem Heimatland nur so herzlich willkommen, weil sie mir mit der Spiegelscherbe geholfen hat und ist nunmehr eine Art Vermittlerin zwischen den Kobolden und meinem Volk. Nicht alle von uns freuen sich darüber. Sie halten sich an alte Gewohnheiten. Es wird schwierig sein sie zu überzeugen. Das wäre als ob du Ancalima beibringen würdest dass nicht alle Orks schlecht sind und sie sich mit ihnen anfreunden soll, natürlich erst auf politischer Basis.


    Würde ich nun als Patin zurückkehren würde dies die ersten Erfolge direkt zerstören und ich könnte nicht mehr ohne eine ganze Anzahl von Leibgarden vor die Türe treten. Es ist so schon ein ziemliches Kopfzerbrechen, da ich als Truchseß erst als Verräterin gehalten wurde, als ein Bericht von mir an die Öffentlichkeit kam, in dem ich die Freundschaft zwischen mir und Filly beschrieb. So sind auch der Rat und die verschiedene Familien der Hochfeen nicht gerade glücklich über solche Freundschaften. Filly will mich nur schützen und deswegen andere Paten haben. Für den Rat und die Hochfeen ist es egal wenn ein Mensch oder jedenfalls irgendwer der nicht Kobold oder Fee ist Pate wird. Das geht sie nichts an.


    Das mit dem Töten ist übertrieben wenn es um den Rat geht. Für sie ist Naloko eine Unart der Natur. Jedoch ist sie unschuldig wenn sie schlüpft. Deshalb wird es für sie nur gefährlich in der Anderswelt wenn sie noch im Ei oder erwachsen ist. Sollte sie in diesem Reifestadium in die Anderswelt kommen, würde sie der Rat an sich nehmen und sie wahrscheinlich versteinern oder etwas ähnliches machen, damit sie nicht schlüpft. Sollte sie erwachsen sein würde der Rat sie wegsperren oder etwas anderes machen. Ich wüsste von keinem Urteil in dem der Rat jemanden zum Tode verurteilt hätte. Nur könnten sehr konservative Wesen aus der Anderswelt die gewohnte Ordnung in Gefahr sehen und sie wirklich umbringen, ohne dass der Rat davon etwas mitbekommt.