Aldhayns Körper wehrte sich gegen den fremden Eindringling, der nun durch mutige Verbündete dezimiert worden war, das Fleisch um die Naht riß ein und öffnete den Wundkanal. Wie die Verteidiger einer belagerten Stadt trieb sein Fleisch den letzten Rest eiternden Gewebes vor sich her, bis er durch die Öffnung gedrängt ins Leere fiel.
Die Regenerativen Kräfte des jungen Alavhaners verspürten den unnachgiebigen Wunsch zu obsiegen. Und so nahm jenes Gewebe, daß für die Heilung von Wunden zuständig war den Kampf wieder auf. So übermütig war das Streben seines Körpers, daß sich ein aus frischem Fleisch bestehender Tentakel bildete, der stetig weiter wuchs.
Vielleicht war auch dieser in seine Schranken zu verweisen, um die Wunde korrekt zu heilen, vielleicht würde er auch einfach absterben und abfallen, wenn sein Körper realisiert hatte, daß alles hinaus getrieben war.
Die Macht des Thrones seines Vaters nährte seine Gegenwehr und forderte ihn auf seie Abstammung zu beweisen. Er hatte dem Nymbra etwas versprochen und ihm prophezeit was kommen würde, nun mußte er seine Macht beweisen.
Das Fieber brannte immer heißer und bald hatten die Helfer das Gefühl sein Körper glühte so brünstig wie das Feuer in ihrem Rücken. Der Puls des Kriegers raste und sein Atem war so tief wie heftig. Für all jene die sich auf die Heilkunst verstanden war klar, daß dies ein letztes Aufbäumen war, welches, so es erfolgreich wäre, seinen Lebensfunken gleißen ließe, doch im Falle eines Scheiterns in finsterer Nacht ertränken würde