Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Der Wirt hat die kurze Musse sichtlich genossen und ist dem Gespräch zwischen Turak und der fremden Frau aufmerksam gefolgt. Als dieser nun nach einer Übernachtungsmöglichkeit fragt, zuckt er entschuldigend mit den Schultern, "Wir haben eigentlich keine Schlafplätze hier... immerhin ist der >Alte Krieger< nur eine Taverne und kein Gasthaus...!" Er macht eine kleine Pause und zuckt dann erneut mit den Schultern, "Aber wenn du möchtest, mein Freund, im Zimmer von Wulfric, meinem Knecht läßt sich leicht ein weiteres Strohlager aufschütten... !" Sein Blick wandert etwas verlegen zu der Fremden.


    Als er sieht, dass sich der Schankraum langsam füllt, seufzt er bedauernd und erhebt sich dann von seinem Platz. Zu den beiden gewandt bemerkt er noch, "Bitte entschuldigt mich! Wenn ihr euch entschieden habt, gebt nur Bescheid!" Mit einem freundlichen Lächeln wendet er sich ab und kehrt zur Theke zurück.

  • Als die Tür aufging verfolgte auch Amaya die Bewegung der jungen Frau. Verlor jedoch das Interesse, bis diese sich ihnen zuwandte, denn anders als Turak saß sie in direkter Blicklinie zum Nachbartisch. Amaya runzelte ebenfalls leicht die Stirn als die Frau am Nachbartisch sich wohl über Turaks Aussehen wunderte, zuckte aber mit den Schultern und sah zu Turak und dem Wirt. Nach kurzem überlegen sprach sie den Wirt an." Sagt, hab ihr vielleicht eine Scheune oder so wo man drin schlafen könnte? Das ist mir lieber als bei jemand fremden im Zimmer zu schlafen."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Auf die Frage hin bleibt der Wirt stehen und wendet sich noch einmal um, "Nun, eine Scheune..." Er schüttelt bedauernd den Kopf, fügt dann jedoch an, "Über dem Stall befindet sich der Heuboden... wenn Euch das recht wäre..." Ihm ist anzusehen, dass er nicht so recht weiß ob das eine gute Idee ist. Schließlich schlägt er lächelnd vor, "Ansonsten gibt es die Strasse ein Stück weiter runter auch ein recht ordentliches Gasthaus... dort könntet Ihr auch unterkommen!" Eine leichte Röte überzieht sein Gesicht, "Ich meine, dann müsstet Ihr nicht im Heu schlafen!"

  • Amadahy macht langsam die Türe auf und tritt hinein. Kurz sieht sie sich um, entdeckt einen Tisch in einer nicht so hellen Ecke und bewegt sich darauf zu.


    Sie setzt sich ohne den Mantel abzulegen, auch ihr Gesicht ist immer noch verschleiert. Still und interesiert sieht sie sich die anderen Gäste an.

  • Turak lachte, als er die letzten Worte des Wirtes hörte.


    "Ich habe schon im Wald und in steinigen Höhlen geschlafen, da wird der Heuboden eine angenehme Abwechslung sein!"


    Turak grinste weiterhin.


    "Zudem sind wir Tiere, wie einige Menschen behaupten, da sollte der Heuboden doch passen."


    Wieder lachte Turak herzlich. Scheinbar hatte er seine eigene Art, mit den Konfrontationen der engstirnigen Vertreter der menschlichen Rasse umzugehen.


    "Aber mach dir keine Sorgen um unser Wohl, der Heuboden ist sogar besser, als ein Gasthaus. Und nun kümmer dich um deine Gäste, sonst gehen die noch woanders hin. Wir sagen dir später bescheid."


    Immer noch grinsend wandte sich Turak nun an Amaya.


    "Und, was meinst du?"


    Als der neue Gast in die Taverne kam, musterte Turak diesen nur kurz um im Notfall auf alles vorbereitet zu sein. Als sie den Mantel nicht herunter nahm ihr Gesicht verschleiert hielt, wurde Turaks Blick misstrauisch. Schon einmal hätte ihn hier in Montralur ein Auftragsmörder fast das Leben genommen, das sollte nicht wieder passieren. Von nun an würde er diesen Gast im Auge behalten . . .

    "Was sind eigentlich Indianer?"
    Mitglied im Bund zum Schutz der Mittelelbe

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  • Amadahy blickte dem Gast, der sie länger und misstrauischer ansah als das sie schon gewohnt war, offen an.


    Sie fand sein Gesicht sehr interesant, also sah sie etwas länger hin als das sie normal getan hätte.


    Nach einigen Momenten läßt sie aber den Blick wieder durch die kleine Tarverne scheifen.

  • Amadahy blieb ruhig und still an ihrem Tisch sitzen. Sie beobachtet die wenigen Gäste und war froh darüber das es hier nicht so hektisch zuging wie draussen.


    Hin und wieder wenn sie einen interesanten Geruch wahrnahm oder sie etwas sah das interesant schien, legte sie den Kopf ein wenig zuseite schaute dort zu.


    Im Moment sah sie einigen Männer zu, die in ihr Würfelspiel vertieft waren.


    Trotzallem sie das Würfelspiel sehr interesant fand, sah sie ab und zu, zu dem Gast der das Bärengesicht hatte.

  • Auf den Wirt wirken die Worte Turaks über sich und seine Begleiterin etwas befremdlich, doch er nimmt dessen Entscheidung den Heuboden einem Gasthaus vorzuziehen mit einem Schulterzucken und einem freundlichen Lächeln hin, "Ganz wie du möchtest! " trotz seines zustimmenden Nickens hebt er entschuldigend die Hände, "Es tut mir leid, dass ich Euch nicht mehr anbieten kann, aber... " Er bricht ab, zuckt erneut mit den Schultern und fährt dann fort, "Gebt mir Bescheid, wenn ihr euch zurückziehen wollt! Wulfric wird euch zeigen, wo ihr es euch gemütlich machen könnt! Und vielen Dank für deine Geschichten, mein Freund!" Er nickt ihnen noch einmal kurz zu und kehrt dann endgültig zur Theke und zu seiner Arbeit zurück.

  • Eine Weile sieht sie den Wirt bei seiner Arbeit zu. Dann steht sie auf und geht zu der Theke.


    Als sie dem Wirt näher kommt, bemerkt dieser einen angenehmen aber doch sehr starken Duft, der aus einer Mischung von Erde, Wiesen und Wildblumen zu bestehen scheint.


    Ihre Augen wirken Freundlich als sie den Wirt anspricht.


    "Bradar zum Gruße werther Wirt, könnte ich von euch etwas heißes Wasser bekommen ?" Ihre Stimme ist durch das Tuch, das ihr Gesicht bedeckt und nur die Augen frei läßt, etwas gedämpft aber wohl klingend.

  • Bevor Amaya Turak nun endlich antworten konnte, gab er ihr ein Zeichen, kurz zu warten. Dann begab er sich ebenfalls zur Theke, an der die verschleierte Fremde gerade stand.


    Als diese ihren Wunsch geäußert hatte, sprach nun auch Turak zum Wirt und reichte ihm dessen leeren Krug.


    "Mein Met ist schon wieder verschwunden, könntest du nochmal?"


    Während Turak wartete, sah er sich die Fremde etwas genauer an . . .

  • Turak bemerkte den Geruch und nahm diesen in sich auf. Als die Fremde ihn dan schließlich grüßte, nickte Turak ihr zu.


    "Ich grüße dich Fremde."


    Freundlich schaute Turak ihr in die Augen.


    "Ich bin Turak´Anar Geisterklaue."


    Er streckte ihr die Hand zum Gruße entgegen. Sie konnte sehen, dass die Haut seiner Hand nicht von selber brauner Farbe war wie sein Gesicht. Sie war von normaler mittelländischer Hautfarbe.

  • Einen Momentlang sieht sie die Hand an, kurz sieht man das ein Lächeln ihre Augen erreicht. Mit einem solchen Gruß hat sie nicht gerechnet. Sie legt den Kopf etwas schief und nimmt seine Hand, ihre Hand hat die gleiche Frabe wie ihr Gesicht, einen hellen Beigeton, sie schüttelt sie kurz.


    "Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen Turak´Anar Geisterklaue." Sie ließ die Hand wieder los.


    "Man nennt mich Amadahy." Dabei legt sie ihr Rechte Hand auf die Brust.

  • Der Wirt erwidert den Gruss der Fremden freundlich und gibt ihren Wunsch nach heißem Wasser in die Küche weiter. Kurz läßt ihn der Duft, der von der Fremden auszugehen scheint, an die kleine Elbe denken, die seinerzeit hier über ihrem Kräuterbuch gesessen hatte. Als Turak ihn ebenfalls um noch etwas Met bittet, füllt er dessen Krug noch einmal auf. Grinsend reicht er dem Pakk das Gewünschte und hört dann dem Gespräch zwischen ihm und der Fremden zu. Als nur kurze Zeit später eins der Mädchen einen Krug mit heißem Wasser zur Theke bringt, reicht er diesen, zusammen mit einem Becher, der Fremden hinüber.

  • Sie nimmt den Krug mit dem heißen Wasser und den Becher an sich.


    "Ich danke euch." sagt sie zu dem Wirt gewandt, weil sie nicht genau weiß ob Turak noch etwas sagen will und sie nicht unhöflich erscheinen möchte. Schiebt sie ein wenig ihren Weiten Mantel zurück, zu vorschein kommt ein schwarzer Hosenrock und ein schwarze dünne Jacke die mit einem Roten Grütel zusammen gehalten wird. Sie holt ihre Tasche hervor, nimmt ein weißes Tuch und einen Lederbeutel herraus. Das Tuch breitet sie aus, nimmt ein paar Kräuter aus dem Lederbeutel und verknotet das Tuch geschickt. Dann läßt sie den kleinen Beutel in das heiße Wasser gleiten.


    Nachdem sie das gemacht hatte wendet sie sich wieder Turak zu.

  • Turak nimmt den Krug mit einem Nicken entgegen. Bezahlen würde er später alles zusammen, aber das dachte sich der Wirt sicher.


    Dann wandte sich der Pakk wieder kurz an Amadahy.


    "Ich habe was ich wollte und werde wieder zu meiner Gefärtin gehen."


    Dann drehte er sich wieder um und setzte sich an seinen alten Platz, nun endlich seine Aufmerksamkeit Amaya zuwendend . . .

  • Amadahy nickte nur förmlich als Turak ihr sagte das er wieder an seinen Tisch ging.


    Sie legte einige Münzen auf den Tresen für das heiße Wasser, nickte auch dem Wirt nochmal zu und ging mit dem Krug und dem Becher wieder an ihren Tisch.


    Als sie sich gesetzt hatte, fischte sie den kleinen Beutel aus dem Krug, drückte ihn vorsichtig aus und goß sich etwas von dem Tee in den Becher.


    Sie wartet bis der Tee etwas abgekühlt war, dann griff sie nochmals in die Tasche und zog einen aus metal gefertigten Strohhalm herraus den sie in den Becher steckte und dann genüßlich ihren Tee trank.