Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Für einen Moment schaut der Wirt verblüfft auf die Münzen, die die verhüllte Gestalt auf die Theke gelegt hat, dann wandert sein Blick zu ihr hinüber und schließlich schüttelt er den Kopf. Er nimmt eine davon, verstaut sie in seinem Geldkasten und geht mit den anderen zum Tisch der Fremden hinüber. Dort neigt er höflich den Kopf, "Verzeiht, aber das ist zu viel!" Mit diesen Worten legt er die verbliebenen Münzen auf den Tisch und deutet dann auf den Krug, "Ist ja nur Wasser!" Er lächelt freundlich und läßt es sich nicht nehmen sie trotz ihrer Verhüllung interessiert zu mustern.

  • Amadahy sieht erst den Wirt an dann auf die Münzen und wieder den Wirt.


    "Ich danke euch vielmals für eure Ehrlichkeit." Sie steckt die Münzen wieder ein. Ein lächeln ist in ihren Augen zusehen.


    "Ich bin nicht oft in der Stadt und den Wert der Münzen unterschätze ich doch noch sehr, wie mir scheint." Offen sieht sie in sein Gesicht und es scheint dass es wirklich ihr ernst ist mit dem was sie sagt.

  • Und wieder scheint der Wirt etwas erstaunt, dann jedoch winkt er verlegen ab, "Nicht der Rede wert! Hin und wieder kommen Fremde her... ich habe es noch nie gutheißen können, deren Unwissenheit zum Anlass zu nehmen um sich zu bereichern!" Er schüttelt vehement den Kopf und kann dann nicht umhin neugierig zu fragen, "Wo kommt Ihr denn her?" Fast im selben Augenblick geht ihm auf, dass die Fremde sein offenkundiges Interesse möglicherweise mißverstehen könnte, darum beeilt er sich zu erklären, "Ich will Euch nicht zu nahe treten!" Er errötet leicht.

  • Auch Amaya musste lachen als sie hörte was der Wirt und auch Turak sagte.
    "Nein danke ist schon gut, im Heu schlafen ist in Ordnung."
    Sie musterte den zweiten Neuankömmling mit zusammen gezogenen Augenbrauen. Es war ungewohnt für sie jemanden verschleiert zusehn. Sie nickte Turak zu als dieser den Tisch verließ und beobachtete sein Verhalten gegenüber der Fremden. Trotz ihrer Auslfüge zu der einen Taverne, war sie Fremden gegen über doch ein wenig zurück haltend.
    Als Turak zurück kam sagte sie: "Ja, der Dachboden klingt in gut!" etwas leiser sprach sie weiter, " es gibt schon seltsame Leute. Hast du ne Ahnung warum die Frau sich verschleiert? Darf ich mal von diesem Zeug... Met, probieren?" Mit diesen Worten schob sie Turak ihren leeren Teebecher zu.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Turak grinste, als er Amaya letzte frage hört, aber anstatt ihr etwas in ihren Becher zu gießen, schob er ihr seinen vollen Krug herüber.


    "Nimm mal einen guten Schluck. Ich weiss nicht, warum sie sich so versteckt. Vielleicht hat sie was zu verbergen?"


    Turak schaute wieder zu Amadahy und beobachtete, wie sie sich mit dem Wirt unterhielt . . . .

  • Amaya sah Turak leicht perplex an, zog dann aber den Krug näher zu sich und roch an dem Inhalt:"Hmmm, dass riecht gut." Vorsichtig hob sie den Krug an und nippte an dem Getränk. Dann setze sie ihn ab schleckte sich über die Lippen und hob den Krug erneut an um einen größeren Schluck zu nehem. "Hmm, das schmeckt ein bischen wie Honig. Is da nicht auch Honig drin?" Bei Turak's Antwort auf ihre Frage zu der Frau zuckte sie mit den Schultern: " Hm, wer weis?"

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Turak grinste, als Amaya sich am Met versuchte.


    "Ja, genau, Honig.


    Nun, ich weiss nicht, ob sie was zu verbergen hat, aber ich werde sie beobachten. Ich mag Personen nicht, die sich verbergen. Nicht seit damals . . ."


    Turak brach mitten im Satz ab und schaute wieder kurz zu den anderen Beiden, bis er dann wieder zu Amaya blickte . . .

  • "Das ehrt euch wirklich sehr." Sagt sie ohne in aus den Augen zulassen.


    Als sie die Frage nach ihrer Herkunft hört und seine Verlegenheit wegen dieser Frage sieht, muß sie schmunzeln.


    "Keine Angst, ihr trette mir nicht zu nahe. Ich bin ein Kind Montralurs." antwortet sie ihm.


    Sie legt ihren Kopf etwas schief und beobachtet den Wirt.

  • Amaya sah Turak mit fragendem Blick an:"Wenn ich fragen darf? Was war damals?"

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  • Turaks Blick wurde düster, als Amaya ihn das fragte. Er hätte besser aufpassen sollen, denn so gut kannte er Amaya auch noch nciht. Aber nun war es gesagt. Und nun würde er ihr es auch erzählen. Seine Stimme war dabei aber so leise, dass nur Amaya verstehen konnte, was er sagte:


    "Es gibt Leute, die mich nicht mehr unter den Lebenden haben wollen. Ich weiss nicht, wer die sind, aber sie suchen mich hier in Montralur. Das letzte mal als ich hier war, bin ich einem Attentäter zum opfer gefallen und habe nur knapp überlebt. Zudem hatte der Attentäter auch Keshra und Ciryon bedroht."


    Einen kurzen Moment zögerte Turak, dann fügte er hinzu:


    "Möglich, dass sie immer noch nach mir suchen. Gerade hier in Montralur sollte ich aufpassen!"

  • Die junge Frau sah ihr Gegenüber mit verunsichertem Blick an. "Du hättest es mir nicht erzählen brauchen," sagte sie schließlich leise, denn sie hatte sein zögern bemerkt, "du weißt ja auch nicht viel über mich. Wenn du nicht wisst ob sie noch nach dir suchen suchen, wieso hast du der Frau dann deinen Namen genannt?" Nun war ihr Blick leicht vowurfsvoll.

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  • Turak grinste wieder.


    "Nun, es wäre sehr offensichtlich, wenn ein Attentäter sich so verschleiern würde. Was aber nicht heisst, dass sie keiner sein könnte.
    Aber die letzte Attentäterin hatte ein Bild von mir bei sich. Es ist also egal, ob sie meinen Namen kennt oder nicht, die die mich finden sollen, werden es auch tun."


    Turaks Blick wurde nun nachdenklich. Kurz schaute er wieder zu Amadahy, dann wieder zu Amaya.


    "Aber du hast recht, ich weiss wirklich kaum was über dich."

  • Amadahy Blick wirkt amüsiert als sie die Frage hörte.


    "Ich komme vom Stamm der Suvari." Erklärt sie ihm. "Ihr habt sicherlich schon von uns gehört, vielleicht in einem Märchen da sollen wir sehr oft drin vorkommen habe ich mir sagen lassen." Ruhig und gelassen spricht sie mit dem Wirt.

  • "Suvari?" Der Wirt überlegt eine Weile angestrengt, dann hellen sich seine Züge auf und er fragt, "Gibt es nicht ein Mitglied im Rat das Eurem Volk entstammt?" Er mustert sie aufmerksam und zuckt schließlich mit den Schultern, "Für Märchen bin ich schon ein wenig alt...!" Ein verlegenes Lächeln huscht über sein Gesicht und er gibt zu, "Die meisten meiner Gäste sind hier aus der Herrschaftsstadt und die wenigen Fremden, die sich hier her verirren sind zum größten Teil aus fernen Landen!"

  • Bei der Erwähnung von dem Rat werden ihr Augen ein wenig traurig. "Ja ihr habt recht." Antwortet sie darauf.


    "Das habe ich mir beinahe gedacht." Sagt sie und sieht sich nochmal kurz in der Tarverne um. Dann bleibt ihr Blick bei Turak hängen, sie überlegt einen moment.


    "Turak´Anar Geisterklaue scheint ihr recht gut zukennen, aus welchen Gefilden kommt er?" Fragt sie den Wirt und sieht ihn nun fragend an.

  • Erneut überlegt der Wirt einen Moment, während sein Blick anwägend auf seine Gegenüber gerichtet ist. Schließlich schüttelt er bedauernd den Kopf und antwortet ihr, "Es tut mir leid! Ich bin mir sicher, dass er bei seinem ersten Besuch hier auch von seiner Heimat sprach... aber der Name ist mir entfallen!" Er schaut zu Turak und dessen Gefährtin hinüber.

  • "Ist schon in Ordnung, ich war nur Neugierig." Sagt sie ruhig, sah wieder zu Turak und sah seinen fragenden Blick. Sie schmuzelte, ihr war nicht entgangen das er immer wieder zu ihr schaute und meinte zu Wirt immer noch Turak anschauent.


    "Er scheint gegenüber Fremden sehr misstrauisch zusein." Sie sieht den Wirt wieder an.

  • Amaya folgte seinem Blick und sah ihn danach an. Sie seuftze und fing dann leise an zu reden: "Gut dann erzähl ich dir jetzt was über mich. Ich komme aus dem großen Wald, der von der Gefion geteilt wird. Da habe ich den Großtei meiner Kindheit verbracht. Als ich neun oder so war bekamen wir Probleme mit dunklen Wolfspakk. Du weißt ja wie die drauf sind. Sie jagten uns und wir waren ständig unterwegs um ihnen zu entgehen. Es waren schlimme Jahre, wir zogen sogar über den Fluss ins Grenzreich und fast bis in die Nordlande. Da hatten wir sie erstmal abgehängt und gingen wieder züruck in den Süden. Zum Glück blieb unsere Rückkehr etwa ein Jahr unbemerkt. Dann aber kamen sie plötzlich nachts und vielen über unser Lager her. In dieser Nacht wurden meine Leute stark dezimiert," hier hielt sie inne und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie wischte sie nicht weg und gedachte so den Toten, aber auch ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht zu erkennen, wohl von guten Erinnerungen.

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