Malglins Haus 10

  • Mara schaut an Kassandra vorbei zu Balthasar.
    Sie tritt ein und verbeugt sich höfflich vor Kassandra.
    "Habt dank. Was ich hier mache ist eine lange Geschichte. Ich komme direkt aus Arakur hierher."
    Dann schaut sie zu Balthasar. Sie geht eine Schritt auf ihn zu neigt den Kopf und spricht:


    "Koron, ich wusste nicht das ihr hier seid. Seid gegrüßt. Was ist gemeint mit einem Nest wer ist denn noch hier."


    Bei den letzen Worten schaut sie fragend zwischen Kassandra und Balthasar hin und her.

  • Das ist auch eine lange Geschicht, und eine Überaschung wahrscheilich auch. Erzähle was du hier machst, und wie es in Arakur geht."

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  • Baul betritt kurz jinter Kassandra das Haus. Als diese in Malglins Arbeitszimmer verschwindet bringt er seine Ausrüstung in sein Gästezimmer.


    "Es wird wirklich Zeit eine eigene Heimstatt zu bekommen." murmelt er als er die Treppe hinaufsteigt.


    Einige Minuten Später kommt er wieder herunter und geht Richtung Küche

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  • Draußen in dem weitflächigen Garten, der Malglins Haus umschließt, sitzt Tear'asel, den Blick auf ihre verschränkten Beine gerichtet. Ihre Hände ruhen auf den dunklen geschwungenen Kurzschwertern und betrachten das eingetrocknete Blut darauf. Das lange Haar fälllt träge über ihre Elbenohren und verdecken die müden, nachdenklichen Züge.


    Warum wischst du es nicht fort und lässt sie zu Atem kommen, meine lichte Schwester?


    Ihre Augen schließen sich. Ein kurzer Moment des Schmerzes wischt über ihre Züge.


    Tut dir meine Anwesenheit weh? Du hast mich selbst gerufen und jetzt verdammst du meine Nähe?


    Sie schüttelt ihren Kopf, rotes Feuer glänzt in der Sonne.


    Hast du geglaubt du kannst die Türe schließen und mich wieder einsperren? Glaubst du, du bist jemand, der den Preis nicht zu zahlen braucht? Glaubst du alle Monster warten geduldig im Dunklen ab?


    Die verspielten Rufe der Kinder dringen an ihre empfindlichen Ohren. Sie muss nicht hinsehen, um Falas und Estolad unter ihnen auszumachen. Der klare unschuldige Klang ihrer Stimmen, weckt sie aus der stummen Zwiesprache, die sie zu einem Monolog verkommen lässt.


    Dein Kodex verbietet dir Elben zu töten. Eherne Ziele lichte Schwester aber du hast sie bereits gebrochen, weil du mich verhungern lässt. Bin ich nicht elbisch, bin ich nicht auch deines Vaters Blut?


    Ein Knurren entkommt ihren Lippen.


    Arme kleine Vittoria, ob sie gewußt hat, wer sich an ihr stärkte? Du hast es hingenommen, hast es mit Absicht heraufbeschworen. Immer wenn du kämpfst, bin ich da, wenn deine Geduld am Ende ist, wenn deine Fähigkeiten ihre Schwächen offenbaren. Du kannst nicht ewig kämpfen, nicht ewig sein, was du schon lange nicht mehr bist.


    "Wann bist du es leid Monologe zu führen, Kor'ils Blut."


    Sie wirft ihre Waffen auf den Boden und hebt ihren Blick, kämpft nieder, wem sie lauschte. Dann ist es still. Ihre Pupillen fixieren ihre Klingen und Taras Worte hallen in ihr wieder. Sie sind sanfter, ohne Zorn, ohne Hass, doch sie erzählen das Gleiche.


    Jedes Mal, wenn du deine Schwerter ziehst, um jemanden zu verletzen, verbleibt ein Teil der Tat in deinen Waffen und ihre Wut wächst. Soviel Schmerz ist in deinen Klingen, soviel Wut, dass Hass daraus entstehen könnte.

  • Tear'asels versunkener Blick wischt von den Klingen am Boden zu Sophia hinüber. Ein Moment der Irritation vergeht, dann klärt sich der Blick der Elbe.


    "Nein, es geht mir... gut. Sophia nicht wahr?"


    Noch während sie spricht, hebt sie ihre Klingen auf und verstaut sie schnell in ihrer Rückenhalterung.

  • Ein Schmunzeln entkommt der Elbe und macht ihre verhärteten Gesichtszüge ein wenig freundlicher.


    "Es tut mir leid, Sophie", wiederholt sie den Namen des Mädchens noch einmal richtiger und gibt Acht auf die richtige Betonung des menschlichen Namens. "Ich ruhe mich von den Anstrengungen der letzten Tage aus. Wie du sicher weißt, haben Kassandra und ich ein paar Tage der Wanderung hinter uns gebracht."


    Dann dreht sie ihren Körper auf der Bank dem kleinen Mädchen zu und betrachtet es sachte. Der Geruch erinnert sie an etwas.


    "Und du kleine Sophie, was machst du hier?"

  • Tear'asel will gerade zu einem Ja ansetzen, doch dann erinnert sie sich, welche Ursache die Sichtung des Wolfes eigentlich hatte.


    "Nein Welpe, einen Wolf sah ich nicht. Sie sind sehr scheue Tiere und es waren viele Menschen unterwegs. Es mag sein, dass sie uns aus dem Dickicht beobachtet haben und unserer Witterung folgten aber sie taten gut daran, im Verborgenen zu bleiben. Wölfe und Menschen verstehen einander nicht... nicht so wie du es dir vorstellst."

  • Sie lehnt ihren Kopf an die Hauswand hinter sich.


    "Bewaffnet und gerüstet sind Menschen für die Wölfe, weniger wie Rehe, die ihre Beute sind. Sie scheppern und riechen seltsam, sie sind laut und bewegen sich zumeist geschlossen neben oder hintereinander. Keine gute Beute für ein Rudel Wölfe."


    Sie überlegt einen Augenblick, ehe sie weiterspricht.


    "Außerdem, manche der alten Leitwölfe kennen die Schwerter und Bögen der Menschen und sie wissen, dass sie stärker sind als ihre Krallen und Zähne. Also bleiben sie im Verborgenen, bis die Lauten und seltsam riechenden Wesen vorbeigegangen sind und dann erst kommen sie wieder hervor."

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • "Nach Seife? Bene, nach Seife."


    Irritiert blickt sie auf die Hand, die sie ohne zu zögern ergriffen hat und sich einen Moment selbst darüber wundert. Dann blickt sie in Sophies klare kleine Augen.


    "Wonach ist dir zu spielen, Menschenkind?"

  • Sachte führt Sophie die Elbe an der Hand zu den anderen Kindern.
    "Pferd spielen?", schlägt sie vor. Das ist immer ein tolles Spiel. Und wenn Tear'asel das nicht mag, dann bietet der Sandhaufen mannigfaltige Möglichkeiten. Und die Bäume, auf die man klettern kann. Und zur Not kann man immer noch die Hühner freilassen und sie jagen, auch wenn das früher oder später die Tante Ellemir auf den Plan ruft, die dann fürchterlich schimpft...

  • Eine ihrer geschwungenen Augenbrauen fährt nach oben, als Sophie sie von der Bank und ihren düsteren Gedanken wegführt.


    "Pferd spielen, was ist Pferd spielen?"

  • Zuerst von einer gewissen Neugierde bewegt, verfolgt sie das Graben des Kindes im Sand, in dem sie nun zum Stehen gekommen ist. Doch als sie von einem Moment auf den anderen von jeder Menge Kinder umringt ist, die sie ebenso neugierig ansehen, wie sie eben Sophie, wird es ihr doch mulmig. Irritiert sieht sie von einem zum anderen Kind und scheint nicht wirklich zu wissen, was sie nun tun soll. Schließlich entkommt ihr ein leises, unruhiges...


    "Ihr seid viele..."