Malglins Arbeitszimmer 2

  • Amadahy folgt der Einladung und setzt sich.


    "Nun das ist ein wenig schwieirger als ich am Anfang gedacht habe, daher möchte ich mich nochmal vorstellen."


    "Meinen Namen kennt ihr ja bereits, ich bin vom Volke der Suvari, Mitglied und Leiterin im Rat der Völker in Montralur. Euer Tribun hat mir den Gardisten mit geschickt für meinen Schutz, wie er sagte auch meinte er ich solle mich auf jedenfall bei euch melden. Aber eigentlich bin ich privater Natur hier, den ich wollte um eure Erlaubniss bitten eure Land zu bereisen und kennen zulernen." Sie seufzt leicht und schüttelt den Kopf.


    "Ich weiß das unsere Länder eine sehr enge Freundschaft pflegen." Sie macht eine kurze Pause und neigt dabei ihren Kopf etwas auf die Seite.


    "Auch weiß ich das ihr eine Siedlung bei uns habt..... Daher fühle ich mich verpflichtet euch auch über die Neuigkeiten unseres Landes zu berichten falls ihr nicht schon etwas aus eurer Siedlung erfahren habt."Amadahy sieht den Katschmarek offen an.

  • Malglin sieht Amadahy an und versucht sich ein Bild von ihr zu machen.

    "Es ist ungewöhnlich, das eine Suvari, noch dazu in diesen Zeiten einen Freundschaftsbesuch in Amonlonde macht. Normalerweise schaut kein Vertreter der montralurischen Völker hier in Amonlonde vorbei, noch dazu eine Vertreter des Rats der Völker. Unser Kontakt beschränkt sich meistens auf die Hüter von Montralur. Ich bin erfreut, das ihr den weiten Weg gemacht habt, um mir aus dem Rat von Montralur zu berichten."


    "Wo habe ich meine Manieren gelassen.. Kann ich euch etwas anbieten?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • An den blauen Augen der Suvari kann man ein Lächeln erkennen.


    "Ein wenig Wasser wäre nett." Sie macht eine kleine Pause.


    "Ja, das stimmt wohl. Doch sind wir Suvari wenn wir unser Dorf verlassen als Wanderer bekannt. Meine Aufgaben habe ich soweit in Montralur erfühlt so das ich mir die Zeit genohmen habe meinen persöhnlichen Horizont zu erweitern." Erklärt sie.


    "Aber auf Montralur zurück zukommen. Montralur macht gerade einen Wandel durch. Einen wichtigen und notwendigen Wandel, der für Aussenstehende vielleicht nicht ganz verständlich ist." Sie sieht Maglin etwas prüfend an.


    "Seid ihr ein wenig über die Montrlurische Geschichte vertraut, werther Katschmarek."

  • "Ich verstehe. Dann bin ich gespannt, was ihr neues berichten könnt. Mir ist die aktuelle Geschichte ein wenig bekannt. Erzählt einfach. Meine Informationen beschränken sich allerdings nur auf Berichte dritter. Deshalb käme mir ein Bericht aus dem Rat von Montralur aus erster Hand sehr gelegen."


    Malglin giesst Amadahy einen Becher mit Wasser ein.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Nun gut wo fange ich an, damit es zu keinen Missverständnissen kommt." Sie überlegt einen Moment.


    "Am Anfang erschafften die Götter eine Rasse die sich Gouldin nennt, es war die erste Rasse die auf Montralur wandelte. Die Götter haben sie sehr mächtig gemacht, mächtiger als sonst eine Rasse auf Montralur." Sie holte ihren metalenden Strohhalm aus ihrer Tasche und stellt ihn in den Becher.


    "Nach vielen Jahren, merkten sie das sie mehr Macht besassen und unterdrückten die anderen Völker machten sie zu ihren Sklaven. Die Götter sahen weg, bis auf einen. Der Spiegel der Götter bekämpfte die Rasse bis sie alle ausgerottet waren. Jedenfalls nahmen wir das alle an." Sie nimmt den Becher, geschickt schiebt sie den Strohhalm unter ihr Tuch und trinkt einen schluck bevor sie den Becher vorsichtig wieder auf den Tisch stellt.


    "Doch haben wohl einige überlebt, wir wissen nicht wie viele es sind, den sie leben tief unter der Erde und ihre Macht ist noch Größer geworden über die Zeit." Amadahy sah den Katschmarek enrst an.


    "Keine Rasse Montralur kann etwas gegen sie ausrichten, bis auf eine....... Die Nymbra." Amadahy Blick ist prüfend auf den Katschmarek gericht.

  • "Wir sprechen hier von dem Artefakt "Dem Spiegel des Vergodonas? Ich habe gehört, das die Gouldin vor einen halben Jahr zum ersten Male aufgetaucht sind und wie ihr schon saget, mit Hilfe der Gesandschaft der Nymbra in die Flucht geschlagen wurden. Allerdings gab es Streitigkeiten im Rat wegen der Delegation der Nymbra.
    Von welchen Machtpotential sprechen wir bei den Gouldin? Unverwundbarkeit? Magieimmunität ? Mentale Manipulation?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Sie kommen Götter gleich." Gibt sie einfach zurück.


    " Magieimmunität ja. Mentaler Manipulation, ja. Unverwundbar nur wenn sie in die Erde zurück können, wenn ihnen dieser Weg verwehrt bleibt sind sie verwundbar, nehmen wir an. Daher die Flucht." Erklärt sie.


    "Streitigkeiten würde ich nicht sagen, doch wurde gegen sie gestimmt, ein Fehler..... Doch diesen werden wir hoffentlich beheben." Sie nimmt noch einen Schluck aus dem Becher mit ihrem Strohhalm.


    "Ihr seit besser Informiert als ich dachte, werther Katschmarek, dann wißt ihr sicherlich auch das der Mon´Tra´Ar mit den Nymbra unterwegs ist?"

  • "Nun, auch das ist mir bekannt. Über seine Motive kann ich nur spekulieren, da ich aktuelle keine Möglichkeit habe, ihn zu kontaktieren. Genauso sind mir Gerüchte über den Spiegel zu Ohren gekommen, die leider nicht verifiziert werden konnten. Wisst ihr etwas über die Motive von Mon´Tra´Ar Talris bzw. habt ihr noch weitere Informationen über den Spiegel?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die junge Suvari sieht ihn einen Moment an.


    "Diesen Spiegel gibt es, doch die Information seiner Bedeutung würde euch keinen Nutzen bringen."


    "Genauso wenig wie die Beweggründe des Mon´Tra´Ar, er ist der Erwählte nur er kann diesem Weg, den er jetzt geht, gehen." Aufmerksam sieht sie ihr Gegenüber an.


    "Viel wichtiger ist für mich die Frage, ob ihr weiterhin zu Montralur steht, auch wenn die Nymbra im Rat der Völker weilen. Ich weiß das sie eure Siedlung überrannt haben..."

  • "Hm, die Antwort fällt mir nicht so leicht. Fragt ihr mich das als Privatmann oder als Staatsmann? Als Republik oder als Einzelperson? Dazu muss ich wenig ausholen, was wisst ihr über das amonlondische Staatsgebiet auf Montralur?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die junge Suvari scheint einen längeren Moment abgelenkt zusein, bevor sie sich wieder dem Katschmarek widmet.


    "Als Republik und als Einzelperson."


    " Um ehrlich zu sein nicht so viel wie mir lieb wäre. Bisher haben mich meine Reisewege durch Montralur noch nicht dahin geführt, daher ist mein Wissen eher bescheiden."

  • "Noch vor der Zeit, bevor Talris Mon´Tra´Ar wurde und die Republik Amonlonde gegründet wurde, betrat ich als Mitanführer einer Expedition den Norden von Montralur. Damals wandelten die Götter noch öfters über Montralur. Einigen bin ich sogar begegnet.
    Wir gründeten das damalige Usoz, das spätere Forlond und bauten den Hafen zu einem der größten Hafen auf Montralur aus. Da keiner Ansprüche auf das Land anmeldete, nahmen wir es in Besitz und so wurde die Expedition Besitzer eines Gebietes, was 4 mal so groß wie unser Staatsgebiet hier ist inkl. der Rechte und auch Städte dort. Die Stadt Forlond ist nicht die einzige Stadt in diesem Gebiet. Es gibt auch die größte Wasa-Stadt Montralur. Der nördliche Stamm der Wasa schlossen sich zur Stadt Tayd zusammen, die einen regen Handel mit unserer Stadt Forlond betrieben. Es existieren noch weitere Städte und Dörfer wie auch Befestigungen in unserem Gebiet.
    Das Gebiet selber, also unsere Kolonien, ist ein von Montralur unabhängiges Gebiet. Wir haben jedoch unter Talris ein Art Bündnis mit Montralur geschlossen, was später dazu führte, das wir im Nymbrakrieg die Versorgungsbasis der nördlichen Montralurtruppen waren. D.h. auch nach der ersten Abdankung von Talris sind wir offiziell Verbündete von Montralur.


    Die Republik ist aktuell nicht den Rat der Völkern von Montralur verpflichtet, sondern dem regierenden Rat von Montralur, dieser ist unser Bündnispartner. Dennoch erkennen wir das Problem, welches die Gouldin für Montralur darstellen. Wir wissen um die ältere Geschichte, das die Völker von Montralur einen Krieg gegen die Gouldin geführt und auch gewonnen haben. D.h. wenn sich der regierende Rat zu Montralur dazu positioniert, wird die Republik ihre Position dazu festlegen. Soweit mir aber bekannt ist, ist der Rat der Völker noch gespalten, ob die Nymbra aufgrund der jüngeren Geschichten diesen Platz einnehmen dürfen, wie ihr selber also erzähltet. Folglich kann die Republik, da sie kein Stimmrecht im Rat hat, weder dafür noch dagegen plädieren.“

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

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  • "Als Privatmann kann ich nur sagen. Ich und Talris haben eine Menge durchgemacht. Allerdings sind die Nymbra nicht einen Deut vertrauenswürdig, solange man nicht ihre Ziele kennt. Und ich glaube, sie dienen nur sich selber und keinen anderen Volk. D.h. solange sie sich einen Vorteil davon versprechen, werden sie zusammenarbeiten und ansonsten verdienen sie kein Vertrauen."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die junge Suvari nickt verstehend.


    "Ich danke euch. Das ihr dem Rat der Völker nicht pflichtet seid ist mir bewußt. Es war auch mehr eine Frage die mich persöhnlich interessiert hat." Damit schließt sie das Thema für sich ab, alles weitere würde die Zeit zeigen.


    "Werther Katschmarek, wie ich am Anfang meines Gespräches erwähnte, bitte ich um die Erlaubniss Amonlonde bereisen zudürfen. Gewährt ihr mir diese Bitte?

  • "Nun Amonlonde ist ein freies Land. Es steht jeden frei, in Amonlonde zu reisen. Ihr braucht nicht die Zustimmung des Rates.
    Ich würde mich dennoch freuen, wenn ihr mir noch ein wenig von den Suvari erzählen könntet? Ich habe bis jetzt noch keine Erfahrungen mit dem Volk der Suvari gemacht."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Gerne erfülle ich euch diese bitte." Sie neigt den Kopf, langsam aber sicher breitet sich im Raum der erdige waldige mit Wildblumen geschwängerte Geruch der Suvari aus.


    "Mein Volk lebt sehr abgeschieden in einem kleinen Tal hoch in den Bergen von Montralur. Selbst in unserem Land hält man uns eher für eine Legende als für real. Wir Suvari sind eins mit unseren Land und mit der Natur." Sie lächelt und überlegt einen Moment.


    "Die Altehrwürdigen entscheiden wann für jemanden die Zeit kommt, das alte Brauchtum unseres Volkes zu pflegen. Meist schaffen wir das ohne das uns jemals ein Mensch sieht. Doch ich habe mich entschieden den Mon´Tra´Ar auf zusuchen, eine Entscheidung die mich zum Rat brachte und damit Weltoffener gemacht hat. In Montralur sind wir für unsere Neutralität bekannt, ausserdem sind wir damit gesegnt sehr alt zu werden. Ich selbst habe schon 55 Sommer gesehen und ich stehe gerade am anfang meines Weges."


    "Wie beim Menschen hat jeder von uns andere Stärken, vom Kämpfer bis zum Alchemisten. Meine Stärke liegt im Heilen, Magisch so wie nichtmagisch. Doch habe ich auch, wie jeder von uns gelernt mit einem Schwert um zu gehen." Wieder überlegt sie und scheint zu einem Entschluss zukommen.


    "Ich glaube das was uns am meisten unterscheidet, ausser das hohe Alter das wir erreichen können ist dieses hier." Geschickt löst sie die Brosche an ihren Turban und zeigt Maglin ihr Gesicht. (PN)


    Nach einigen Momenten verschleiert sie wieder ihr Gesicht und wartet auf seine Reaktion.

  • Malglin ist erstaunt.
    "Ich gestehe, ich bin fasziniert. Ist die Frage erlaubt, ob alt euer Volk werden kann? Gibt es noch Individuen, die sich noch an den großen Krieg auf Montralur erinnern bzw. Augenzeuge des ebensolchen gewesen sind?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Nun Wicasa feierte dieses Jahr seinen 490 Sommer, er ist der älteste bei uns im Dorf." Sie lächelt.


    "Nun im Durschnitt haben wir ein Leben vor uns, das 500 Sommer lang ist, bei einem ist es mehr beim anderen weniger und doch trotz unseren hohen Alters sind wir das kleinste Volk in Montralur."


    "Nein wir haben keinen Augenzeugen mehr an den großen Krieg, doch das ist auch nicht wichtig den das Wissen über diesen wird von Generation zu Generation weiter gereicht. Nichts darf in Vergessenheit geraten." Erklärt sie.