Malglins Arbeitszimmer 2

  • <Na, mach dir mal keine allzu großen Sorgen, ich denke, ich werde mich hier ab und an noch rumtreiben.
    Ich hab da noch gewisse Liste von Sprüchen, die Malglin mir noch zeigen könnte, jetzt wo sich meine Kragenweite ja etwas vergrößert hat.>

  • Kassandra grinst.
    "Ja... kenn ich, das Gefühl. Sobald man die Prüfung hinter sich hat stellt man fest daß es noch so schrecklich viel zu lernen gibt... Und schon stößt man an die nächste Grenze."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • <Wie dem auch sei,...>


    Cordo nimmt einen Schluck vom Port und genießt den Geschmack eine Weile


    <ich werde dann bald mal aufbrechen. Unfug will bestimmt lieber daheim sein, wenn es dunkel wird.


    Ich denke, wir sehen uns spätestens bei den Festlichkeiten in der Tanzenden Hexe??>


    Er prostet nochmals in Richtung Malglin und leert dann sein Glas.

  • Malglin ist in der ganze Szene ein wenig schweigsam. Irgendwie scheint es ihm der Auszug doch sehr ans Herz zu gehen.


    Er hebt das Glas.


    "Auf dich, Cordo. Der interessanteste Teil deines Lebens fängt gerade erst an. Wir sehen uns spätestens bei der Hexe. Vielleicht schaue ich das Tage mal bei dir vorbei." Er seufzt. "Du bist für mich wie der Sohn, der auszieht."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Bei diesen Worten tritt ein Ausdruck der Rührung in Cordobayans Züge.


    <Dann ist es gut, dass du hier so viel Gesellschaft hast. Ich bin gespannt, wie es ist, alleine zu leben. Wahrscheinlich werden Ancalimas Söhne bald in der Akademie ihren Freunden zuflüstern, dass ich viel zu häufig mit meinem Esel spreche.>


    Mit ein Grinsen auf den Lippen verabschieded er sich mit einer Umarmung von Kassandra und Malglin.
    Dann wendet er sich der Tür zu.
    Hinaus in sein Leben als Meister.

  • Malglin giesst Arnulf aus einer Glaskaraffe Wasser in zwei Tonbecher ein. Einen davon gibt er Arnulf, den zweiten behält er. Dann räuspert er sich.


    "Tja, trennen wir mal ein paar Dinge: die Bürgerschaft in Amonlonde, dann wäre der Posten in Forlond und drittens die Sache mit dem Holzschwert. Obwohl das natürlich alles mit deiner Person zusammenhängt, möchte ich das einzeln besprechen.


    Zur Forlond Sache gabst du dir mir bereits einen Zettel und wir sind im Rat dabei, die Dinge, sowie es uns möglich ist, zusammenzutragen. Gib uns bitte die Zeit, das ganze in Ruhe zu besprechen, bevor ich dir Versprechen mache, die ich nicht halten kann.
    Holzschwert oder Bürgerschaft? Was möchtest du zuerst besprechen?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Bürgerschaft wenn es recht ist.


    ähh
    nun


    Also gut wie werde ich Bürger?
    Was sind meine Pflichten und Rechte?
    Was ist wenn meine Heimat einmal nicht mehr von Tassiloh und den seinen Beherscht wird oder ich in eine Andere Nordmann Sippe einheirate oder dort aufgenommen werde?
    Ich war noch nie irgendwo Bürger.
    Ich bin ein freier Mann, ich hatte zumindest mal anspruch eigenes Land.
    Land ist wichtig, nur wer frei gebohren wurde und eigenes Land hat ist ein rechter Krieger den die Götter lieben.
    Mein Erbe ist in Yddland, da kann ich nicht mehr hin.
    Kann ich bei euch neues eigenes Land erwerben wenn ich Bürger bin?

  • Malglin holt tief Luft, wie oft hat er diesen Vortrag schon gehalten? Er kann sich nicht mehr erinnern.
    Freier Bürger der Republik Amonlonde kann grundsätzlich jeder werden, der die folgenden Voraussetzungen erfüllt, die das erste Gesetz vorsieht:
    Jede Wesenheit hat – unabhängig von seiner Rasse, seinen Sitten und seiner Religion – das Recht Bürger Amonlondes zu werden. Der Rat Amonlondes behält sich das Recht vor jeden Zuwanderer, Gast oder Flüchtling einer Gesinnungsprüfung zu unterziehen, und Wesenheiten von böser oder chaotischer Gesinnung auszuweisen. Ausgenommen sind ebenfalls Drows und artverwandte Völker.


    Zwei Personen, die bereits Bürger von Amonlonde sind, müssen die Bürgschaft für den Anwärter übernehmen. Diese kann nicht von Familienangehörigen und ähnlich befangenen Bürgern übernommen werden.


    Der Anwärter sollte die offizielle Amtssprache beherrschen. In begründeten Fällen kann dieses auf das Lesen und Schreiben des eigenen Namens beschränkt werden. Auch diese sind mit dem Rat abzustimmen.


    Der neue Bürger muß darlegen, dass er für die Gemeinschaft einen Nutzen bringt. Dieser ist gegebenenfalls vom Rat abzusegnen.


    Und zuletzt muss sich der Anwärter einer Prüfung stellen, die es verneint, das er, sie oder es chaotisch böser Natur sind. Diese Prüfung wird in den meisten Fällen von mir durchgeführt und ist magischer Natur.“


    Malglin trinkt einen Schluck.
    "Die Pflichten der Bürger sind folgende:
    Die Bürger von Amonlonde sind verpflichtet sich an der Verteidigung des Landes zu beteiligen. Hierzu wird jeder Bürger an der Waffe ausgebildet. Im Verteidigungsfall kann jeder kurzfristig herangezogen werden. Ausnahmen werden nur mit Genehmigung des Rates gebilligt.


    Für die Steuern wird zweimal im Jahr stattfindend der "Tag der Abrechnung" durchgeführt, wo alle Bürger aufgerufen sind ihre Abgaben gesetzesgemäß zu tätigen. Diese Steuer kann entweder in Geld bezahlt werden oder in Arbeitsleistung, etwa beim Bau der Stadtmauer oder als Erntehelfer, Holzfäller. Die Bürger zahlen eine Steuer zum Aufbau und Erhalt des Landes. Diese beträgt etwa ein Zehntel des Jahreseinkommens. Ist das Einkommen nicht eindeutig festzustellen, wird ein Betrag nach Ermessen des Rates festgesetzt.


    Die Bürger sind verpflichtet, an gemeinschaftlichen Projekten mitzuarbeiten. Dies können Veranstaltungen, Bauvorhaben, Expeditionen oder ähnliches sein.


    Die Gesetze des Landes sind bindend für die Bürger.


    Die wichtigsten Rechte sind:
    Alle Bürger haben das Recht den Rat anzurufen. Je nach Anfragegrund werden die einzelnen Mitglieder des Rates entscheiden, ob die Angelegenheit vor dem gesamten Rat besprochen, oder von einzelnen Ratsmitgliedern behandelt wird.


    Die Bürger haben das Recht auf militärischen Schutz, soweit es dem Staate möglich ist.


    Die Bürger haben das Recht auf medizinische Grundversorgung. Solange man sich auf amonlondischem Gebiet, das betrifft Amonlonde wie auch unsere Kolonie auf Montralur, aufhält, darf man kostenlos die anerkannten Heiler nutzen.


    Die Kinder des Landes haben das Recht auf Bildung. Jedes Kind darf hier eine Schule besuchen, und hat das Recht das Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen. Darüber hinaus darf jeder Bürger die Amonlondische Bibliothek kostenlos nutzen, soweit es die unbedenklichen Schriften betrifft. Ist eine bürgerliche Familie zu arm, das Kind jedoch begabt, darf ein Bürger den Rat anrufen, ein sogenanntes Stipendiat zu bekommen, was es seinen Kind erlaubt, umsonst an der Akademie für eine gewisse Lehrzeit zu studieren.


    Jeder Bürger hat das Recht, den Rat zu wählen oder sich selbst in den Rat wählen zu lassen. In den Rat wählen lassen, kann sich nur derjenige, der mindestens 2 Jahre lang Amonlonder Bürger ist. Die Position des Rates wird selber nicht mit Geld vergütet.
    Wenn sich mind. 25 % der Bürger zusammenfinden, können sie sogar ein Ratsmitglied seines Amtes durch ein sogenanntes Volksbegehren entheben


    Jeder Bürger hat das Recht ein Stück Land zu erwerben, das ihm zunächst für zwei Jahre zur Verfügung steht. Das Land dafür darf natürlich nicht von einem anderen beansprucht werden. Ihm wird soviel Land zugesprochen, wie er in 2 Stunden ohne Betrug umrunden kann.
    Hat er in diesem Zeitraum von zwei Jahren bewiesen, dass er das Land im Sinne der Gemeinschaft bewirtschaftet, so wird er Eigentümer dieses Landes. Die Prüfung dessen erfolgt durch den Rat."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

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  • also gut, das heist ich muß von allem was ich verdiene den 10. an Amonlonde zahlen, gilt das für alles oder nur für das was ich auch in Amonlonde verdiene? Soviel Land wie ich in 2 Stunden umrunden kann? Das bedeutet ein stück Land von etwa 3 mal 3 Kilometern, das reicht einen Mann zu ernähren. Der Dienst an der Gemeinschaft nun was könnte ich da tun? Ich denke mal Bürgen wären kein Problem. Die Magische Prüfung macht mir ein wenig Sorgen. Und wie ist das mit der Amtssprache, wer bringt mir die bei? Ansonsten denke ich könnte ich damit leben was ihr verlangt.

  • "Hm, Arnulf, du scheinst riesige Reichtümer vor uns zu verstecken." Malglin muss schmunzeln.
    "Aber im Ernst. Du musst nur den Zehnten von dem abgeben, was du innerhalb des Amonlondischen Staatsgebietes verdienst. Der Dienst an der Gemeinschaft kann vielfältig sein. Du leistet ja aktuell bereits Ausbilderdienste bei der Garde. Du kannst im Rahmen deines "Staatsdienstes" z.B. anbieten, das du einen Monat im Jahr lang kostenlos die Garde trainierst. "Die magische Prüfung ist nicht weiter schwierig. Du wirst nichts merken. Sie wird in den meisten Fällen von mir durchgeführt und wenn du nichts zu verbergen hast, fügt dir die Prüfung keinen Schmerz zu.Es geht darum, das du mir dein Wesen öffnest, damit ich erkennen kann, was du bist. Bei der Amtssprache kann dir Kassandra z.B. helfen. Die Schriftsprachezeichen erlernen sich schnell, die meisten Personen haben sie innerhalb eines halben Tages erlernt. Du musst nur regelmässig, Dokumente in der Sprache schreiben, dann kann du sie flüssig schreiben."

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  • Naja das lässt sich sicher alles Regeln, riesige Reichtümer nicht, aber wir haben da vor jahren mal Sklaven aus einer Sklavenkaravane befreit und mir ist der Zahlmeister in die Hände gefallen *Arnulf grinst leicht verschmitzt*
    naja da komm ich im Moment eh nicht drann. Also gut dann prüfe mich aber behalte für dich was du siehst bitte. Was den Dienst als Ausbilder angeht, ich habe bisher nichts dafür bekommen außer Verpflegung und Unterkunft. Wir wollten immer mal über eine Bezahlung reden aber du und die anderen waren immerzu so beschäftigt. Was Lesen und Schreiben angeht, nun gut wenn man das hier in einem halben Tag lernt dann soll es mir nur recht sein. Mein Vater war Händler, ich mußte früh Lesen, Schreiben, Rechnen und Sprachen lernen. Es ging mir nur nie leicht von der Hand. Was das Land angeht, ich hätte gerne ein Stück am Fluß neben Baul. Ich möchte den Wald bewirtschaften. Nur Holzwirtschaft und ich werde mir dort ein Haus Bauen. Wenn ich ein paar Männer finde vieleicht das ein oder andere Boot. Wenn dort Eichen sind und Kastanien dann könnte man einen Teil einzäunen und einige Schweine halten. Wenn das alles ist kann ich Bürger werden.

  • Das Flussland auf dieser Seite ist aber kein grosses Waldland, sondern Ackerboden. Die andere Seite gehört rechtsmäßig den Waldelben und ist zur Besiedlung nicht freigegeben. Soweit neben Baul noch was frei ist, kannst du das Gebiet haben. Das muss Keela vorher im Grundbuch nachschauen.

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  • Dann sollte ich vieleicht mal bei den Elben anfragen. Ob ich etwas von ihrem Wald bekomme. mit Ackerland kann ich nichts anfangen. Aber das wird sich finden. Ein Raum bei der Garde und platz für eine Kiste reicht.

  • "Ich kriege etwas Bauchschmerzen, wenn wir einzelne Bürger auf Elbenland siedeln lassen. Ich fürchte, wir handeln uns damit arge Probleme ein."

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