Malglins Arbeitszimmer 2

  • Später.


    Als Malglin in die Küche ging, um Endu zu begrüssen, schleicht sich ein Schatten in das Arbeitszimmer.
    Der schwarze Schatten verschwindet ohne Spuren zu hinterlassen auf einem der Regale um den Kamin herum.
    Während Feliatra in einem erholsamen und trotzdem wachsamen Schlaf versinkt breitet sich eine Aura der geborgenheit im Arbeitszimmer aus.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Nach dem Gespräch mit Endúneath kehrt Malglin ins Arbeitszimmer zurück und findet die kleine Katze schlafend am Kamin vor.


    "Nanu, wer bist du denn?" Als die Katze jedoch so friedlich vor sich hin schläft, bringt es Malglin es nicht über das Herz, das Kätzchen zu wecken und widmet sich wieder seiner Arbeit.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die kleine wohl doch nichtmehr so wachsame Feliatra träumt vor sich hin.

    Das Wesen von Menschen und Dingen ist ohne Mühe nicht zu ergründen,
    wer diese nur von einem sicheren Standort aus betrachtet, geht leer aus.

  • Diese Szene spielt nach der Akademie.


    Malglin sitzt am Schreibtisch und ordnet ein paar Unterlagen.


    "Herein."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Es dauert einen Moment, dann wird die Tür langsam geöffnet, und ein gepanzertes Bein wird sichtbar, dem nach einem kurzen Moment ein voll gepanzerter Ritter in blankem Harnisch folgt. Das Gesicht des Ritters ist im Schatten des Visiers kaum zu erkennen.
    "Ammon mit Euch, Malglin. Arnulf sagte mir, Ihr wolltet mich sprechen?"

  • Malglin steht auf und braucht einen Augenblick Gestalt und Anliegen überein zu bringen.


    "Sei gegrüßt, Algonkin. Ja, Arnulf und ich haben über euch gesprochen. Nehmt doch bitte Platz, soweit es euch möglich ist." und weisst mit seiner Hand auf einen recht stabilen Stuhl.


    "Kann ich euch was anbieten?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Ein Glas Wasser oder ein Glas Wein wären sehr angenehm, werter Malglin."
    Vorsichtig lässt sich Algonkin auf den Stuhl sinken, der dankenswerterweise wohl tatsächlich so stabil ist, wie er aussieht. Er nimmt den Helm ab und setzt ihn auf den Tisch.

  • Malglin giesst zwei Gläser Wasser ein und stellt eines vor Algonkin. Dann umrundet er den Schreibtisch und setzt sich wieder auf die andere Seite. Dann räuspert er sich.


    "Kommen wir gleich zur Sache. Wir ihr sicher wisst, führt die Republik im 5. Monat ein Manöver durch. Dazu habe ich unsere Verbündeten und Freunde eingeladen. Das Manöver sollte von einen Stab von guten und fähigen Leuten unter meiner Führung überwacht werden, da es unter Wettbewerb durchgeführt werden soll.
    Arnulf nannte mir euren Namen und da ich euch persönlich und auch schon lange kenne, gefiel mir das gut. Leider habe es ich auf der Akademie versäumt, euch darauf anzusprechen. Deshalb möchte ich euch hiermit offiziell fragen, ob ihr vielleicht daran Interesse habt, für kurze Zeit in meinen Stab beim Manöver zu arbeiten und als Überwacher dort tätig zu werden?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Gut, dann sind wir uns handelseinig. Ich werde dir alsbald Informationen zukommen, wie und was wir geplant haben. Willkommen im Stab.".


    Malglin reicht Algonkin die Hand.


    "Schlag ein, dann sind wir uns handelseinig."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Du bist noch eine Weile in Amonlonde? Oder wie erreiche ich dich am besten? Wir haben schon einige Vorplanungen gemacht, mit denen ich dich gerne vertraut machen würde."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Am Nachmittag des Tages nach Endúneaths Besuch erreicht denn auch Shinoriel Tel'Alan, Botschafterin Tivalls in Amonlonde, mitsamt Eskorte das Haus. Die Wächter betreten das Haus jedoch nicht und bleiben draußen bei den Pferden. Nachdem Ellemir die Elbin höflich hereingebeten hat, klopft sie für die Besucherin an die Tür des Arbeitszimmers, die das mit einem dankenden Lächeln bedenkt.

  • Sie nimmt die Geste dankbar an. "Es freut mich, Euch einmal wieder zu sehen. Auch wenn die Umstände, um es einmal so zu formulieren, deutlich besser sein könnten. Sera Kassandra hat Euch informiert was vorgefallen ist?""

  • "Meine Frau hat mir das in Kurzform erzählt, was passiert ist. Ich würde gerne eure Geschichte hören."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Nun, angesichts der glaubhaften Berichte, die besagen dass im Umfeld des Weges, den der Ratsherr Baul Thar Shar durch den Wald genommen hat, Anzeichen von Verderbnis an den dortigen Pflanzen zu erkennen und zudem übles verheißende, flüsternde Stimmen zu vernehmen waren, gehen wir davon aus, dass Ihr eine dämonische oder zumindest dämonisch beeinflusste Entität Teil Eures Rates nennt. Unterstützt wird diese These durch Messungen die ergeben haben, dass sich in einem Kristall, den er uns zur Übermittlung mitgab, dämonische Energien gespeichert waren. Und die Begebenheit dass er allem Anschein nach bei dem Passieren unserer Siedlung Energie aus dem Perimeterkreislauf entzogen hat, macht die Sache nicht gerade besser. Um es zusammen zu fassen: Die Einwohner Estel Haerons sind sehr verstört über diese Vorkommnisse und eines, das primäre meiner Anliegen ist das der Aufklärung." Ihre Stimme ist nicht ungehalten, sondern sachlich, aber sehr bestimmt.