Lass mich los, lass mich gehen
Die Sehnsucht mich verzehrt
Lass mich los, lass mich gehen
Bleibt der Abschied mir verwehrt?
Ich kehr nie mehr zurück zu Dir.
Mein Weg, der endet hier..."
Sie sieht die Bilder und sie sieht noch mehr... Sardos in Ihrer Kemenate stehen... Ihre Hände haltend... er sich abwendent... ihr Hände haltend...
Sie lässt ihn los... lässt ihn gehen... mit Tränen im Gesicht...
„Erst wenn die Liebste weiß, dass ich dem Tod vermählet bin
Werden schwarze Schwingen mich zum Nirgendmeer forttragen.
Lass Abschied mich noch nehmen. Ich liebe Dich, noch sagen.“
Sie sieht die Bilder Kassandras und sie sieht noch mehr...
Ein Heer von raben die zum Fenster fliegen...
Sie schaut ihm nach...
Ich Liebe Dich,
ich werde dein Ansehen wahren und nie wird es wer wagen dieses Ansehen zu beschmutzen ohne dafür zu sterben...
Sie sieht ihn liegend, auf dem Altar und fühlt den Stein in Ihrem Herzen.
Spürt wie Stein ihr Herz erobert und lässt ihn gewähren... bis die Leere durch Stein ersetzt.
Die Tränen versiegen... von Entschlossenheit verdrängt.
Irgendwann werde ich wieder bei dir sein... werden wir wieder ein Paar... werden wir gemeinsam an Draugs Seite jagen...
Aber bis dahin werde ich leben und unser Ziel verfolgen... werde unsere Kinder lehren Ihrem Vater ein Ebenbild zu werden...
Sie sieht die anderen sterben und immer mehr steht die Entschlossenheit, der Trauer den Rücken zu kehren...
Sardos würde nicht wollen das sie so trauert, er würde wollen das sie kämpft, und das würde sie tun...
Sie öffnet die Augen, und diesmal ist sie die jenige die in den Arm nimmt...