Malglins Haus 11

  • Während sie Thiran in die Küche begleitet und an KAssandra vorbei geht, schenkt sie ihr einen gewissen Blick, der zurückführend auf ihr Gespräch von eben ist und ungefähr das hier aussagt: "Was habe ich dir gesagt?!"

  • Kassandra schüttelt ungläubig den Kopf. Wie oft kam es wohl vor. daß ein Elb sich in eine hochschwangere Menschenfrau verguckte?
    Sie schließt die Tür hinter ihnen und schließt damit die Geräusche bis auf einen gelegentlichen Schrei aus.

  • Viel später als er es eigentlich vorhatte reitet Endúneath vor dem Haus vor, steigt ab und bindet sein Pferd an der dafür vorgesehenen Stelle an. Wie er doch die Vorbereitungen für die nun anstehende Zeit unterschätzt hatte...


    Jedenfalls hatte er noch etwas zu erledigen; Er klopft an der Tür an.

  • Die kleine dunkelhaarige Ellemir öffnet, offensichtlich im Vorrübergehen die Tür.
    "Kommt rein, die sitzen alle in der Küche."
    Mit dieser knappen Ansprache läßt sie ihn stehen und eilt in ein angrenzendes Zimmer, in dem es wohl geschäftig zugeht.

  • Kassandra führt die Elben in das Zimmer in dem soeben Annas kleine Tochter auf die Welt gekommen ist.
    Die junge Mutter liegt im Bett, das Gesicht zeigt müdigkeit, aber keine Schmerzen mehr. Sie hat das Kind im Arm. Ellemir räumt soeben Schüsseln und blutige Tücher beiseite während eine ältere Frau, wohl die Hebamme, noch einmal nach Anna schaut.
    Erwartungsvoll blickt Anna den Besuchern entgegen.

  • Thiran lächelt die junge Frau warm an und lässt sich von Tear'asel auf einen Stuhl in der Nähe vom Bett helfen.
    Dann nimmt er seine Harfe und betrachtet Mutter und Kind eine Weile.


    Als er schliesslich anfägt zu spielen schwingt Magie in der Luft. Sanft webt sich seine Stimme in die Melodie und erzählt von den Schönheiten des Lebens und der Sicherheit der Famile. Das Lied erzählt von den Wäldern, der Natur und dem Leben.
    Es kreiert ein Bild wie es sein kann, wenn man die Wälder versteht und im Gleichgewicht mit der Natur lebt.
    Auch wenn die Menschen die Sprache der Elben nicht verstehen und auch die tiefe Verbundenheit mit der Natur nicht so sehr ein Teil ihres Wesens ist, so verstehen sie doch den Sinn des Liedes.

  • Tear'asel geht, nachdem Thiran sicheren Halt hat zum Bett der Sterblichen und setzt sich vorsichtig auf die Kante. Sanft hebt sie ihre Arme und streckt sie in Richtung des Kindes aus. Auf ihren Zügen ist Ruhe und Wärme zu sehen, zumindest letzteres ist ein seltener Zug auf ihrem Gesicht.

  • Kassandra läßt auch Enduneath ins ZImmer und hält sich im Hintergrund.
    Auf Annas Gesicht liegt ein Lächeln. Sie lauscht Thirans Gesang und reicht Tear'asel das Kind. Der Säugling in ihrem Arm ist ruhig und wohl nur noch halb wach.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Voller Vorsicht nimmt die Elbe das Kind auf ihre Arme. Wie lange war es her, dass sie einen Säugling in den Händen hielt. Ihr Kopf neigt sich ein wenig nach unten und die Spitzen ihrer Haarsträhnen kitzeln die Haut des Kindes unter ihr.


    "Alaé mell nîn," * flüstert sie leise. Dann hält sie das Kind nur noch mit einer Hand, sachte an ihre Brust gedrückt, die andere senkt sich mit dem Zeigefinger auf die Stirn des Kindes.


    *hallo, mein Schatz.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Der Mondelb hat sich an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Sichtlich genießend lauscht er der Melodie, folgt ihren Feinheiten im Geiste.
    Er fühlt sich zurück versetzt in die Zeit an der Akademie der Indoryst, als dies noch seine nächtliche Beschäftigung war und nicht der Kampf mit den Klingen. Er beginnt sich in seiner Müdigkeit in der Melodie zu verlieren - Doch ein Bild reißt ihn aus der Trance. Er hat dieses Gesicht schon gesehen. Endúneath wartet also ab bis das Lied verklingt.

  • Die Elbe schließt auf den sanften ersten Gruß hin ihre Augen und lässt sich mit dem Kind im Arm ein wenig von der Musik des Barden treiben. Dann beginnt ihre Hand von innen her zu leuchten, ganz sachte, um den Säugling nicht zu erschrecken.


    "Bleib wach in deinem Herzen, wie auch in deinem Geist. Mögest du Freiheit finden, wo andere sie schwinden sehen, mögest du Liebe säen, wo niemand mehr Hoffnung hat. Der Segen der Valar möge mit dir sein, für jetzt und für alle deine Wege."


    Mit diesen Worten geht das Licht in ihrer Hand auf das Kind über und lässt es für einen Augenblick sachte aufleuchten. Dann vergeht der sanfte Schimmer wieder und das Kind liegt weiter hin ruhig in ihren Armen.

  • Thiran lächelt Anna zu, doch dann schwenkt sein Blick zu dem Mondelfen, der irgendwann inmitten des Liedes aus dem Geflecht gegangen war.


    Seine Sinne als Barde sagten ihm, dass der verschlossene Elb müder war als er zugeben wollte.


    Er wartet bis die anderen fertig sind. Im moment ist er damit zufrieden einfach nur hier zu sitzen und nicht mehr herum zu laufen.

  • Anna erwiedert das Lächeln, doch sie ist zu erschöpft um noch irgend etwas deutlich wahrzunehmen. Sie nimmt das Kind von Tear'asel entgegen, doch die Hebamme, die weiß, daß sie jetzt Schlaf braucht, nimmt es ihr aus dem Arm und legt es in die Wiege neben ihrem Bett.

  • Als er Annas Müdigkeit sieht fällt ihm auf wie müde er selbst ist.
    Die letzten Stunden haben all seine Kräfte aufgezehrt.


    Er erhebt sich mühsam und unter Schmerzen.
    Dies wird ihn wohl noch eine Weile begleiten. Im Moment hoffte er nur noch, dass er es bis in sein Bett schaffen würde. Um einen vernünftigen Stock zum gehen würde er sich morgen kümmern.


    Langsam und mit zusammengebissenen Zähnen ging er aus dem Raum, sich immer abstützend und machte sich an den Aufstieg die Treppe hinauf.
    Seine Harfe hatte er in Annas Zimmer stehen lassen, da würde ihr schon nichts geschehen.


    Oben angekommen entledigte er sich seiner Kleider und konnte im Bett gerade noch die Decke über sich ziehen bevor er eingeschlafen war.

  • Tear'asel hilft ihm noch nach oben und wartet bis er in seinem Raum Ruhe gefunden hat, dann setzt sie sich vor die Türe in den Schneidersitz und wartet.