Auch die anderen verlassen jetzt leise das Zimmer.
Malglins Haus 11
- Kassandra
- Geschlossen
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Endúneath wirft einen erwartungsvollen Blick auf Kassandra und begibt sich dann zurück in die Küche.
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Nicht viel später, als sich Tear'asel sicher ist, dass Thiran Ruhe gefunden hat, kommt sie wieder auf die Beine und begibt sich mit leisen Schritten zu Endúneath und Kassandra in die Küche.
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Schon zwei Tage nach der Entbindung ist Selené es leid, nur im Bett herumzuliegen. Sie sehnt sich nach Luft und Bewegung. Die hatte sie auch in den letzten Wochen wenig, doch jetzt wird es ihr in dem kleinen Zimmer allmählich wirklich zu eng.
Als der Säugling nach seiner letzten Mahlzeit wieder einschläft zieht sie sich kurzentschlossen ein Kleid über und öffnet vorsichtig ihre Zimmertür. Die Hebamme würde sie zurückschicken, wenn sie sie hier draußen erwischte, also vermeidet sie es lieber, gesehen zu werden. Auch darin ist sie in den letzten Monaten recht gut geworden... -
Thiran kommt etwas schwerfällig die Treppe herunter und ist sehr froh, dass er den Stock nicht einfach im Zimmer gelassen hat.
Als er Anna sieht hält er inne. Sollte sie nicht noch im Bett liegen?
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Anna hört den Elben eher als sie ihn sieht, so schwerfällig und mit Stock ist er nicht gerade unauffällig.
Fast schuldbewußt ist ihr Gesicht als sie sich ihm zuwendet. "Guten Tag, Thiran... Auch auf dem Weg an die frische Luft?" -
Thiran will zuerst eine ausschweifende Geste mit der Hand machen, wobei er das Treppengeländer loslässt, was fast zur Folge hat das er die treppe hinunter fällt. Schnell greift er wieder das Geländer und nickt.
Ich halte es drinnen nicht mehr aus.
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"Ich auch nicht", gibt sie zu.
Mit einem verschwörerischen Blick nickt sie in Richtung Haustür.
"Kommt..."
Sie nimmt ihren Mantel und nach kurzem überlegen auch seinen, den sie ihm rasch reicht. Dann öffnet sie vorsichtig die Türe und späht nach draußen. -
Thiran nimmt den Umhang und legt ihn sich über die Schulter.
Warte, ich hole noch etwas
Damit geht er zu ihrem Zimmer und geht so leise es ihm möglich ist seine Harfe holen.Nun können wir
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Anna lauscht ängstlich, ob das Kind sich rührt als er ins Zimmer geht. Doch alles bleibt still.
Erleichtert zieht sie dann die Tür hinter ihnen beiden zu, als sie das Haus verlassen. -
Keine lange Zeit später kehren die beiden zurück.
Anna hängt ihren Mantel wieder an den Haken, nimmt auch Thiran seinen ab und hängt ihn ebenfalls auf. Sorgfältig hält sie die Harfe dabei fest. Dann weiß sie nicht so ganz wohin mit dem Instrument.
"Möchtet... möchtest du sie oben in deinem Zimmer haben?" -
Er lächelt verschmitzt und meint dann
Ich könnte dir und deinem Kind auch noch etwas vorspielen, nachdem ich uns etwas zu essen gesucht habe -
"Das wäre freundlich", antwortet sie mit leichtem Lächeln und senkt den Blick. "Dann werde ich sie wieder mit in unser Zimmer nehmen." Sie wendet sich ab und öffnet sie Tür zu ihrem Raum. Im Rahmen dreht sie sich noch einmal kurz zu ihm um und mustert ihn.
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Er hat sich schon abgewandt, um auf seinen Tock gestützt in die Küche zu gehen.
Sein Rücken und seine Beine schmerzen und sein Körper schreit danach, dass er sich wieder ins Bett begibt, aber die Chance bei ihr zu sitzen und eine Weile in ihrer Nähe zu sein kann er sich nicht entgehen lassen.
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In ihrem Zimmer schaut Anna zuerst nach dem Baby. Die Kleine schläft friedlich in ihrer Wiege und so legt sie beruhigt das Oberkleid ab, stellt die Harfe in eine sichere Ecke und legt sich wieder ins Bett.
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Thiran folgt Ellemir ins Zimmer und müss unwillkürlich lächeln, als er Anna ansieht.
Sie sieht müde und einsam aus. Am liebsten würde er sich zu ihre legen, doch das stand völlig ausserhalb des möglichen. So setzte er sich nur auf einen Stuhl, den er dicht an ihr Bett rückte. Die Harfe dicht neben ihm. -
Ellemir tritt, gefolgt von Thiran, ins Zimmer. Sie grüßt Anna freundlich, stellt das Tablett auf einem niedrigen Tischchen ans Bett und schaut dann kurz in die Wiege wo das Baby immer noch schläft.
"Thiran sagt er wolle hier mit dir essen?", fragt sie Anna dann.
"Ja", erwiedert die. "Er ist so freundlich mir Gesellschaft zu leisten..."
Ellemir nickt, lächelt und läßt die beiden dann alleine.Anna hat sich in die Kissen zurückgelehnt, sie ist doch müder als sie dachte. Doch jetzt lächelt sie den Elben an und weist auf das Tablett.
"Bedien dich... ich bin noch nicht hungrig." -
Er mustert sie kritisch und nimmt sich dann etwas essen, hält es zunächst aber nur in der Hand.
Ich werde erst essen, wenn du etwas isst
sagt er mit einem bübischen Grinsen -
Sie zieht die Augenbrauen hoch und dreht den Kopf zu ihm.
"Erpressung?", fragt sie gedehnt. "Wer hätte gedacht, daß Elben zu so hinterhältigen Methoden greifen?"
Ihre Augen lächeln auch wenn ihr Mund ernst bleibt. -
Er nickt ebenfalls ernst aber mit funkelnden Augen
Manche von uns tun dies in besonderen Situationen