Der Übungsplatz der Garde (Unterstadt)

  • Nachdem Darius mit den Übungen geendet hatte lehnte er sich ein wenig an den Zaun um Narvi zu beobachten. Die Pfeile trafen immer besser nicht schlecht...


    In einer kleinen Pause meinte er:


    "So ich geh mal zum Wachgebäude. Bis dann."


    Winkte und ging.


    -----------> Wachhaus Oberstadt

  • Narvi winkte zurück und grinste.


    Auf bald, Darius!


    Sie wandte ich wieder ihren Übungen zu. Da kam ihr eine Idee. Sie grinste breit und pustete die Backen auf. "Na mal schauen, ob ich das pack! Jetzt wo keiner da is...


    So griff sie sich ihren Köcher, schnürte ihn gut an der Seite fest und rannte mitsamt Bogen eine Runde um den Übngsplatz. Im Laufen griff sie einen Pfeil aus dem Köcher...MIST! Er glitt ihr aus der Hand, als ihr Bein nach vorne schnellte und fiel zu Boden. Da sie nun an der Zielscheibe vorbei war, usste wohl oder übel eine weitere Runde gelaufen werden. Schon gut außer Atem nach all den anstrengenden vorhergehenden Übungen kam sie ein zweites Mal in die Nähe der Zielscheibe, schaffte es einen Pfeil aus dem Köcher zu fischen und aufzulegen und spannte im Laufen den Bogen. Sie gestand sich lediglich ein wenig Verlangsamung ihrer Geschwindigkeit zu und konzentrierte sich auch ja den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und schoss....Vorbei am Ziel.


    Der Pfeil scharrte neben der Übungspuppe, an der Darius vorhin noch geübt hate über den Boden. "Na ein Glück ist keiner mer da!"


    Auf ein Neues lief sie los, legte wieder einigermaßen den Pfeil auf beim Rennen und spannte den Bogen. Es kam nciht nur auf den Zeitpunkt, sondrn auch vor allem auf den richtigen Punkt in der Bewegung an!...Sie schoss abermals...und verfehlte. "Na, as will ich auch erwarten. Diese Übung dürfte auch für Meisterschützen ein Glücksspiel sein." Und dennoch versuchte es Narvi einige male, doch verfehlte immer wieder, bis sie aufgab.


    "Nunja, was setze ich mri auch so hohe Maßstäbe? Ich bin kein Zauberer!" Sie grinste und machte sich daran die Sachen zusammen zu räumen und im Gerätschuppen zu verstauen. Dennoch war es ein gutes Training gewesen!


    ---> Weiter beim Wachgebäude Oberstadt

  • Gerion traf am Übungsgelände ein. Verschnaufte kurz, schaute sich nach einem Plätzchen um wo er keinen stören würde und begab sich auf die Suche nach einer Zielscheibe.


    "Hoffentlich ham die hier sowas."


    Sollte er eine finde wird er sich aufstellen und aus verschiedenen Entfernungen, Winkel und Stellungen abfeuern, machmal auch beginnend mim Rücken zum ziel und sich dann schnell umdrehend.

  • Gerion bekam eine Strohzielscheibe samt Gestell ausgehändigt...wenn auch der Zeugwart einen mehr als gelangweilten Eindruck machte.


    "Da haste das Ding. Stell's in östliche Richtung auf, in Richtung Hang, damit du niemanden aus Versehen durchlöcherst, ja? Sonst gibt's jede Menge Ärger. Ist schon ein bissl her, aber da hätte fast einer eine Kuh vom Bauer Hannes getroffen, als ein Pfeil weit am Ziel vorbei gescheppert ist...das war ein Aufstand, kann ich dir sagen..."

  • Kurz sah Ashaba von ihrem Schreibtisch auf durch die weit geöffneten Fensterläden und sah Gerion auf den Übungsplatz kommen.


    'Aha, gut, zumindest ein paar übten freiwillig auch ohne, dass man sie fünf Mal in den Hintern trat.'

  • Gerion konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen, als er die Geschichte mit der kuh hörte.


    "Ich werde den Rat befolgen und zu Herzen nehmen, danke für die Scheibe."


    Dann machte er sich wie beschrieben an die Aufgaben die er sich selbst auferlegt hatte.


    Späterraus begann an dann auch aus dem Rennen und dem vollen Lauf zu schießen, es kostete ihn anfangs einige Mühe doch mit der Übung kam die Treffsicherheit, zumindest in kleinen Schritten. Daran übte er sich solange bis ihm selbst an diesem kalten Wintertag der Schweiß von der Stirn rann.

  • "Hallo Thersites."


    Mit gewohntem Frohsin winkt Gerion zu dem Gardekameraden herüber.


    "Ne ich üb mich nur ein bisschen, damit ich mich nicht immer hinter dir verstecken muss, sondern auch maln paar Pfeile ins Ziel bekomme. Hasts ja aufm Manöver selbst gesehn, dass ich net so treffsicher bin, wenns Gelämde etwas schwiriger wird."


    Und wieder nahm er Annlauf feuerte den Pfeil Richtung Scheibe, rutscte kurz vor dem Loslassen des Pfeiles weg, und der Pfeil versank im der Anhöhe hinter der Scheibe.


    "Mist. War ja irgendwie klar."


    "Siehste was ich meine !"


    Und Gerion begann über sien Misgeschick zu lachen.

  • "Wart mal! Hör mal kurz auf!"


    Thersites stapfte kurz zu einer der erloschenen Feuerschalen, die auf dem Übungsplatz herumstanden und holte etwas heraus, dann ging er zur der Zielscheibe herüber und drehte sich kurz zu Gerion um


    "Komm nicht auf die Idee, jetzt zu üben, sonst hau ich dich um! Das krieg ich noch mit 10 Pfeilen im Ranzen hin!"


    Er drehte dem Späher wieder dem Rücken zu und machte sich an der Zielscheibe zu schaffen. Kurz danach trat er beiseite...und man erkannte, dass auf der Strohzielscheibe nun mit Kohlestrichen ein männliches Gesicht abgebildet war, offenbar mit längeren lockigen Haaren, kurzem Bart und einem Dreispitz auf dem Kopf. Nicht gerade ein Kunstwerk, aber immerhin. Darunter prangte in etwas krakeligen Buchstaben 'Cpt. TvD'


    Thersites warf das Kohlestück beiseite, mit dem er die Zielscheibe verschönert hatte, putzte sich seine Hand an seinem Wappenrock ab - bezeichnenderweise auf einem blauen Teil, was dort schwarze Schmierer hinterließ - und stapfte zu Gerion herüber, wo er ihm auf die Schulter klopfte


    "So, probier's nochmal. Das hilft ga-ran-tiert!"

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    Ich habe eine Axt.

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  • Gerion bebte innerlich. In ihm wucherte etwas was sich unentwegt seinen Pfad nach drausen sucht. Merklich für Thersites daran, dass zunächst kleinere Ausbrühe in Form von hervorgebrester Luft aus Nase oder Mund kamen. Als Gerion dann versuchte einen Pfeil aus dem Rückenköcher zu ziehen, konnte er sich nichtmehr beherrschen. Er brach in ein lauthalses Lachen aus, krümmte sich und hielt sich mit der Pfeilhand den Bauch.


    "Ohmann Thersites, wusste garnihct das du ein Künstler bist, aber den treff ich bestimmt."


    Gerion legte den Pfeil ein, schoss und traf das doch üppige Gesicht auf der Zielscheibe.
    Dann musste Gerion erst noch einen Lach- und Jubelanfall über sich ergehen lassen, der weiter anschwellen würde, wenn Thersites sich daran beteiligt.


    "Getroffen!"

  • In einiger Entfernung schlenderte ein jüngerer Mann in etwas zerschlissener Kleidung vorbei und strich sich eine Strähne seines etwas fettigen, längeren dunklen Haares aus der Stirn. Er blieb kurz stehen, besah sich sie Szene sehr beiläufig und grinste ein wenig. Dann ging er weiter seines Weges als sei nichts gewesen und wisperte zu sich selbst ein leises


    "Na, wenn das mal nichts für dich ist, Sid, dann weiß ich auch nicht..."

  • Da sich Thersites anscheinend nicht weiter beteiligte an dem Jubel von Gerion, ebte dieser auch schnell wieder ab.


    "Dann mach ich mal weiter mim Üben. Noch n schönen Tag Thersites."


    Dann machte Gerion weiter und verschoss noch einige Pfeile. Durch die kleine Pause würde er nun wieder eine Stunde schießen können, dannach aber wird er sich etwas zu Essen suchen müssen und feierabend machen.

  • Thersites stand mit einem breiten Grinsen da


    "Sach ich doch. Sach ich doch. Also, lass dich nich weiter stören. Immer mitten in die Fresse rein. Direkt rein. Viel Spaß noch, ich mach mich mal ab, bevor noch jemand auf die Idee kommt, MIR Sonderschichten aufzubrummen."


    Der Gardist ging...schlurfte...seiner Wege

  • Die Stunde war nun vorrüber und erion packte seine Pfeile ein. Leider ist einer zu Bruch gegangen, doch Gerion nahm Federn und Spitze mit um sie wieder zu verwenden. Als er die Scheibe zurück brachte, klopfte er noch das Kohlegesicht von der Scheibe und gab sie dann mit einem zufriedenen Lächeln und verschwitztem Gesicht zurück.


    "Danke für die scheibe. N schönen Tag noch."


    Dann wollte er sich wieder auf den Weg zum Zaunkönig machen um seinen Feierabend zu begießenn.

  • Die Sonne geht gerade auf, als Dorian auf den Übungsplatz der Garde tritt. Zunächst bleibt er einen Moment am Eingang stehen um sich einen Überblick zu verschaffen, ob es vielleicht sogar schon einer der Rekruten aus dem Bett geschafft hat.
    Danach schlendert er gemütlich und ohne ein Wort zu sagen über den Platz.

  • Neben der Sandgrube auf einem der Pflöcke saß eine Gestalt und schubste mit dem Fuß einen Stein von rechts nach links. Währenddessen bohrte er hingebungsvoll in der Nase und schien Dorian nicht zu sehen. Neben ihm stand ein Mädchen, kaum 16 Jahre alt. Sie hatte schulterlange, rotblonde Haare und war etwas fülliger von Statur - es könnten auch Muskeln sein. Mit beiden Händen umklammerte sie einen Wasserschlauch. Als sie Dorian sah, zuckte sie erschrocken zusammen und nahm Haltung an. Nun ja, sagen wir es so: Sie drückte die Brust raus und machte ein Hohlkreuz mitsamt einem formschönen Entenpo.

  • Als Dorian die beiden Rekruten entdeckt muss er sich das Grinsen mit aller Macht verkneifen.


    "Das sind also zwei der neuen. Na ja, das Mädel scheint ja wenigstens motiviert zu sein", denkt er bei sich.


    Langsam und ohne eine Miene zu verziehen schlendert er auf die beiden angehenden Gardisten zu. In etwa zehn Meter Abstand bezieht er Aufstellung. Die Beine Schulterbreit und die Hände auf dem geraden Rücken verschränkt.
    Sein Blick richtet sich auf den Jungen, der ihn anscheinend immer noch nicht bemerkt hat. Er beschließt zu warten, bis er eine Reaktion zeigt.

  • Immer noch mit dem Finger in der Nase schaut der Sitzende zu dem Mädchen auf, folgt dann ihrem Blick und erschrickt ebenso, als er Dorian sieht.
    Mit wild rudernden Armen kippt er mit einem unterdrückten Schrei nach hinten nur um sich hastig wieder aufzurappeln. Dabei tritt er auf die langen Schöße seiner Tunika und kippt grade wieder um. Nach einiger Zeit steht er aber doch, grinst ein entschuldigendes und lückenhaftes Grinsen und macht ein glucksendes Geräusch.


    Das Mädchen steht immer noch stockstarr und reckt den Entenpopo.


    Plötzlich bellt eine laute Stimme hinter Dorian. "Rekrut Bertel
    aaaaaaangetretöööööön."


    Als er glaubt Dorians Aufmerksamkeit errungen zu haben, bellt er etwas leiser aber immer noch sehr einnehmend


    "Und bereit zum Abmarsch, Korporal. Ehm.. Sergeant. Ehm... HAUPTMANN!!!"

  • Als der junge Rekrut, der anscheinend Höhlenforscher werden will, Dorian bemerkt und auf eine höchst amüsante Art und Weise aufgestanden ist kann sich Dorian das Lachen nur mit großer Anstrengung verhindern.


    Als hinter ihm die bellende Stimme ertönt zuckt er kurz zusammen. Nach dieser kaum merklichen Reaktion dreht er sich langsam um, mustert den scheinbar sehr motivierten Rekruten von oben bis unten und gibt ihm dann mit einem Wink zu verstehen, er solle sich zu seinen Kameraden stellen.


    Fieberhaft überlegt er, ob Frederico ihm gesagt hat, wie viele neue Rekruten er zu erwarten hat. Da es ihm bei bestem Willen nicht einfallen will beschließt er noch einige Minuten zu warten. Er geht dazu auf das rechte Ende der kurzen Schlange zu, bleibt in etwa einem Meter abstand und läuft an "seinen" Rekruten vorbei. Vor jedem einzelnen bleibt er kurz stehen um Kleidung aussehen und Statur einzuschätzen.