Zum brennenden (Neubau) Tisch 21

  • Als er merkt das sein Blick keine Wirkung zeigt lässt er ihn wieder fallen.


    "So einen Brief für Meister Meanor also, das muss ich mir schwer überlegen."


    Meister Meanor betonte er stark, es klang schon fast hochtrabend. Ein Lächeln spielte dabei durch sein Gesicht.


    "Natürlich mache ich das und ich werde ihn auch persönlich abgeben, wenn du nichts dagegen hast?"

  • Alanis wirkt ein wenig zweifelnd, als er erwähnt, den Brief doch selbst abzugeben.


    "Weißt Du, der Brief hat im weitesten Sinne mit Dir und mir zu tun. Wenn Du ihn Meanor gibst, wird Meanor wahrscheinlich genau wissen, was bei uns passiert ist - und Du wirst Dich vielleicht einer Menge von Fragen ausgesetzt sehen. Vielleicht wäre es ihm auch egal, ich weiß es nicht, so gut kenne ich ihn auch nicht."


    Zur Erläuterung setzt sie hinzu:


    "Ich habe einen Brief an Dich bei ihm hinterlassen - und das vermaledeite Stück soll einfach so schnell wie möglich in's Feuer."

  • "Also gut dann werde ich den Brief überbringen lassen."


    Er grübelte einen Augenblick lang, einen Brief an ihn bei Meanor. Er wusste bei allen Fünfen nicht was er sich darunter vorstellen sollte.


    "Einen Brief für mich bei Meanor, wie soll ich das verstehen?"

  • Alanis zupft verlegen an der Bettdecke und man merkt ihr an, dass ihr nicht ganz wohl dabei ist, über jenen Brief zu sprechen. Schließlich seufzt sie leise.


    "Ach, das ist eine meiner Dummheiten gewesen. Du hättest den Brief bekommen sollen, wenn -. Egal. Auf jeden Fall habe ich darin das Warum und Wieso meines unmöglichen Verhaltens erklärt."


    Wieder einmal liegt ihre Stirn in Falten und die Ungläubigkeit über ihr Verhalten ist ihr in's Gesicht geschrieben. Im Raum wird es indes immer dunkler, da die Flamme der Öllampe sichtlich kleiner wird.


    "Aber kaum hatte ich Renascân verlassen, wurde mir klar, wie ungerecht es gewesen wäre, Dich so abzuspeisen. Ich schuldete Dir eine persönliche Rechtfertigung, das wurde mir klar. Und das hat mich nach meinem Ausflug nach Lupien sofort wieder - mit dem kleinen Rückweg über Amonlonde - zurück getrieben. Glaub mir, ich wäre wieder nach Renascân gekommen, wenn ich Dich nicht hier gefunden hätte."


    Wie froh sie über letztere Tatsache ist, spricht aus ihren Augen, auch wenn ihr Lächeln ernst ist.

  • "Dann ist es wohl gut das ich den Brief nicht erhalten habe."


    Er nickte langsam und schenkte ihr dann ein kleines Lächeln. Mit einigem hin und her Rücken machte er es sich endgültig bequem im Bett. Sein Kopf legte auf einem Kissen ab.


    "Den Fünfen sei Dank, das alles so gekommen ist, wie es nun ist."


    säuselt er noch leise.

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • Alanis, die merkt, dass Damorg langsam einschläft, nickt deswegen nur noch leicht und versucht es, sich mit ihm, der Bettdecke und dem für zwei Personen zum Schlafen vielleicht ein wenig zu schmalen Bett zu arrangieren. Die Öllampe gibt endgültig ihren Geist auf und das Zimmer wird endgültig schlagartig dunkel. An Damorg gekuschelt, den Kopf an seiner Schulter und ein Bein über sein seine gelegt, schläft sie ein.

  • Tage später..............



    Maike sitzt am Tisch in der Gaststube, Feder und Papier liegen vor ihr.
    Sie schaut geradeaus, überlegt und trommelt mit den Fingern auf dem Tisch

  • Aus Richtung des Mondelbenlagers kommt später am Tag eine kleine, in einen groben grünen Reisemantel gehüllte Gestalt an, die gerade die Rest eine Brötchens kaut. Sie betritt den 'Brennenden Tisch' und wird erst einmal davon überrascht, dass die Schankmaid sie mit Namen anspricht und ihr einen schmucklosen Brief überreicht. Stirnrunzelnd steckt sie ihn sich erst einmal in die Tasche und bringt ihr Gepäck in das Zimmer, das sie anmietet. Als sie wenig später bei einem Glas Weißwein und einem guten Eintopf wieder in der Schankstube sitzt, ein Knie auf einen Schemel hochgelegt, bricht sie das Siegel des Schreiben und liest es. Daraufhin breitet sich ein selig zu nennender Ausdruck auf ihrem Gesicht aus. Vorsichtig verstaut sie den Brief wieder in der Gürteltasche, dann isst sie weiter.

  • am Tag nach den offen Tagen des Lernens an der Amonlonder Akademie betritt Smjala am späten Vormittag den Schankraum vom Brennenden Tisch


    An einigen Tischen sitzen Gäste noch beim Frühstück, Gäste, welche wahrscheinlich in der Akademie waren und sich nun stärken, bevor sie die Rückreise antreten.


    Smjala legt die Einkäufe, welche sie eben auf dem Markt getätigt hat auf einer Bank ab, tritt dann an den (gerade unbesetzten) Tresen und schaut sich suchend im Schankraum um.


    da sie Maike nicht unter den anwesenden Gästen sieht, beschließt sie, zu warten und setzt sich an einen der Tische.

  • Nach den äußerst interessanten "Tagen des Lernens" in der Akademie, welche zu besuchen ihr Ismael nahegelegt hatte, war Chandra zu der Ansicht gelangt, dass es vielleicht ganz angenehm sein würde, noch ein wenig in Amonlonde zu verweilen. Zum einen, um der Bibliothek noch den ein oder anderen Besuch abzustatten, zum anderen, um ein wenig mehr noch über Land & Leute zu erfahren. Also hatte sie beschlossen in den >Brennenden Tisch< umzusiedeln und war nun hier, um sich ein Zimmer zu nehmen.
    Als sie den Schankraum betritt, schweift ihr Blick fast automatisch über die anwesenden Gäste, dann geht sie zum Tresen hinüber...

  • "Ich hätte gerne gewußt, ob es wohl möglich ist, bei Euch ein Zimmer zu bekommen! Einige Tage, vielleicht auch etwas länger... und was ein solches kostet!"


    wendet sich die Magierin an sie...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • "Oh, dass ist gut!"


    Erfreut entscheidet sich Chandra für eins der unbeheizten Zimmer mit Frühstück. Dann fragt sie direkt weiter,


    "Wenn es möglich wäre, würde ich gerne für die nächste Woche im Voraus bezahlen!"


    Sie kramt kurz in ihrer Tasche und legt der Schankmaid dann die passende Menge an Münzen auf den Tresen...

  • Maike kommt aus ihrem Zimmer in den Schankraum und sieht Smjala an einem Tisch sitzen, geht auf sie zu und begrüßt sie freudig, wärend sie sich dazu setzt.


    "Guten Morgen! Habt ihr.. hast du gut geschlafen und wo ist das Väterchen?"

  • "Ja, einfach die Treppe hoch und dann das dritte Zimmer auf der linken Seite."
    Die Schankmaid hat derweil einen Schlüssel unter dem Tresen hervorgekramt und reicht ihn Chandra jetzt.
    "Wenn ihr sonst noch etwas benötigt dann laßt es mich wissen", sagt sie freundlich.