Taverne "Zur flennenden Flunder"

  • Schon im Gehen begriffen kommt noch ein


    "Wurst ist aaahauuus."


    aus dem Gang und Dolores verschwindet. Kurze Zeit später kommt sie mit zwei Schüsseln Eintopf wieder. Auf jeder liegt noch eine knusprig gebratene Makrele obenauf.
    Die Löffel zaubert sie aus der Tasche ihrer Schürze hervor.


    "Mahlzeit." sagte sie und geht dann zu Morten an den Tisch.


    "Also, was darfs sein?" fragt sie.

  • "Navi!", Nesrin verzieht das Gesicht bei dem Namen, "Ja ich glaube so hieß die eine von den wohl. Keine sehr nette Person. Hält sich für was besseres."


    Sie schaut Finlay forschend an:


    "Kennt Ihr die etwa? Kam ein bisschen spät. Da war der arme anedre Kerl schon fast hin. Wenn ich dem Kerl, der das hier gemacht hat", sie zeigt auf ihre Hand "nicht den Eimer übern Kopf gezogen hätte, wär der andere wohl nimmer."


    Dann fügt sie hinzu. "Naja der Mistkerl wurde von den Gardisten abgeholt."

  • "Nur en Helles bitte, für mehr reicht meine Geldkasse zurzeit nicht. Achja ihr kennt nicht zufällig jemanden, der eine helfende Hand braucht, für Essen, Kupferlinge oder Schlafplatz bin ich für fast alle Arbeiten zu haben."
    Innerlich begann Morten schon vor dem Genuss eines kühlen Biers an zu sabbern. Das abgestandene Wasser von der Überreise war ihm inzwischen schon leid.
    Sein Blick wandert über die Würgemale der anderen Angestellten
    "Ich weiß es geht mich nicht an, aber gab es hier irgendwelche Probleme"
    Er fast sich an den Hals und deutet mit seinen Blick auf die Frau um zu symbolisieren was er meinte.

  • Dolores verdrehte etwas die Augen. Hoffentlich klangen die Blessuren bald ab. Wenn das weiter so einen Aufruhr geben sollte, war das eindeutig schlecht fürs Geschäft.


    "Ne." sagte sie "Alles in Ordnung. Dinge passieren manchmal eben."


    Dann holte sie das Bestellte.


    "Wegen der Arbeit. Vielleicht fragst du mal bei den Handwerkern nach? Da braucht sicherlich jemand eine helfende Hand. Was kannst du denn?"


    Sie setzte sich auf die Ecke des Tisches und sah Morten an.

  • Morten nahm erstmal einen großen Schluck von dem Bier und stieß ein lautes "Ahhhhhrr das tut gut" aus.
    "Von meinem Vater habe ich grundlegende Sachen in der Tischlerarbeit gelernt. Ich habe zwar ein Schwert aber keine großen Erfahrungen damit, reicht aber für kleine Transportüberwachungen. Und sonst... Ihr könnt mir ja mal eine Wegbeschreibung und die Namen der Handwerker geben, dann schau ich dort mal vorbei."

  • Dolores schaut etwas perplex. Kein Geld in der Tasche, aber..?


    "Naja, Handwerker sind in der ganzen Stadt. Und Transportüberwachungen braucht hier wohl eher keiner. Vielleicht solltest du mal auf dem Markt vorbei schauen. Da verkaufen die ja auch Zeug."

  • "Und wo finde ich den Marktplatz? Ihr müsst wissen, dass ich heute das erste mal hier bin und ich mich hier noch nicht auskenne. Besser gesagt ist der Gang zu eurer Taverne das einzigste was ich bisher unternommen habe. Mehr habe ich noch nicht von der Stadt gesehen."
    Er nahm wieder einen großen Schluck und wischte sich über den Mund.

  • "Du solltest vorsichtig sein mit dem, was du da von dir gibst... Immerhin hat sie dir vermutlich ein paar schlimmere Verletzungen erspart", antwortet Finlay ziemlich direkt.
    "Und ja, ich kenne sie!" Er blickt in seinen Becher, um noch einen tiefen Schluck zu nehmen. "Naja... Aber gut, dass du dich wenigstens zu wehren weißt. Sowas kann hier im Hafen wohl nicht schaden. Falls nochmal was sein sollte, und wir in der Nähe sind, sag bescheid. Und lass bitte dieses 'ihr' weg. Darauf bin ich nun wirklich nicht scharf..." Ein weiterer Schluck... Daraufhin stellt er den Becher zurück auf den Tisch. Bei der Bewegung verzieht er kaum merklich das Gesicht und bewegt die Schulter ein klein wenig auf und ab.


    Dieser verfluchte, rumhüpfende, kupfergeile Fechtknabe.... Und dann noch Shawns Reaktion. Unfassbar. Ich hätte nicht gedacht, dass er so wenig Rückgrad hat... Oder er macht sichs nur einfach. Vielleicht merkt man ihm den Titel doch bald an... Ach, kaum ist man in dieser Stadt unterwegs, nimmt die gute Laune stetig ab... Oh mist - VERDAMMT
    Finlay dreht sich etwas schneller zu Brendan um. "Sag mal Brendan, weißt du noch, wies zurück zur Unterkunft geht?!"

  • "Hmm?" Brendan blickt von seinem Bier auf. "Wir haben doch noch gar keine. Deshalb wollten wir doch eigentlich zum Zaunkönig... Da muss einer von uns auch noch hin und Zimmer besorgen bevor es Abend wird, hast doch Sir Evan gehört." Brendan schaut kurz in die Runde. "Muss nicht!"

  • Nesrin wirft Dolores am anderen Tisch einen Blick zu. Irgendwie schienen sie heute kein großes Glück zu haben, keiner der Gäste wirkte so, als wäre bei ihm was zu holen.


    Zu Finlay meinte sie nur: "Ich glaube nicht, dass mein Leben mehr wert ist als das eines Heilers. Also warum sollte sie was besseres sein?"


    Erstaunt schaut sie ihn an, als er sein helfendes Angebot ausspricht und rutscht vom Tisch herunter.


    "Beruhigt euch, einer eurer Begleiter, Rodric oder so, wurde doch schon längst geschickt.", meint sie dann grinsend in die Runde. "Ich glaube ihr braucht mehr zu trinken. Gerade du wirkst sehr unentspannt", meint sie dann mit neckischer Stimme zu Finlay.


    "Wie wäre es mit einem Tortuga Libre?", sie schaut fragend in die Runde.

  • "Was soll das denn sein? Naja, wenn es so entspannend wirkt wie du sagst nehm ich einen. Finely, Keyra, was ist mit euch? Brendan schaut sich um. Von Rodrick ist tatsächlich nichts zu sehn. Eine Sorge weniger also, um die Unterkunft muss man sich keine Gedanken mehr machen. Vergnügt trinkt er den Rest seines Bieres mit einem großen Schluck aus.

  • "Ich hab nie jemanden als was Besseres bezeichnet... Aber trotzdem solltest du froh sein, dass überhaupt jemand aufgetaucht ist. Zumal sie ja noch nichtmal im Dienst war"


    "Ist ja auch egal... vermutlich hast du recht und ich muss mich wieder mal etwas entspannen".
    Man könnte fast meinen, das Godwine hier spricht


    Finlay blickt zu Brendan auf. Dann lächelt er in Richtung der Schankmaid.
    "Also, wenn uns Brendan einlädt, würde ich auch einen nehmen... oder zwei! Außerdem ists doch völlig egal, was es ist. Also, immer her damit. Der Abend ist noch jung und mit irgend etwas muss man ja mal anfangen!... Außerdem muss Keyra bald mal in die albischen Sitten eingewiesen werden. Also für sie auch noch eins". Er zwinkert ihr zu.


    "Na dann hoffe ich, dass wir noch in der Lage dazu sind, zu diesem Zaunkönig zu kommen..."


    Beiläufig lässt er den Löffel in den gebrachten Eintopf tauchen und probiert etwas davon.


    Finlays Gemüt bessert sich von Sekunde zu Sekunde und die anfangs gute Laune kehrt vollends zurück.
    Leere... Endlich wieder nette Gedanken

  • "Drei Tortuga Libre also, kommt sofort", flötet Nesrin und macht sich auf den Weg zum Tresen.


    "Haste gehört, Mirav? 3 Tortuga Libre.", ruft sie dem Wirt zu.


    "Und mach da mal viel Rum zur schwarzen Brause", meint sie leise und zwinkernd zu ihm.

  • "Drei doppelte Tortuge Libre mit Extra Libre, bitte gern, bitte gleich! Eine gute Wahl, da kommt so mancher nicht drumRUM. Hahaha! DrumRUM. Haha!!!"


    quäkte der Wirt in Richtung der Schankmaid. Ob er immer so war? Oder hatte er gute Laune? Oder war er einfach nur selbst sein bester Kunde?

  • Dolores setzte sich auf einen Stuhl am selben Tisch wie Morten und legte die Beine auf einen weiteren.


    "Der Marktplatz ist nicht zu übersehen. Einfach hoch in die Oberstadt und du stehst direkt drauf. So gut wie. Und wenn du von hier aus in Richtung des Rakentors gehst, dann ist da auch ein Tischler. Aber soweit ich weiß hat der gerade zum Fest einen neuen Lehrling angenommen."

  • Nesrin nahm grinsend die drei Becher entgegen und brachte sie an den Tisch.


    "Drei Tortuga Libre!", sie schob die zwei Becher zu den Herren und einen zu Kayra, die sie dabei abschätzend musterte.


    Sie schaut sich in der Flunder um. Da nichts zu tun war, schnappt sie sich einen Stuhl und setzt sich zwichen Brendan und Finlay.

  • "Naja, du hattest doch eben großspurig deine Einladung ausgesprochen..." Finlay grinst und nickt. "Aber gut, für nen Spiel bin ich immer zu haben"


    Er nimmt einen seiner Gelbbeutel vom Gürtel und leert ihn auf dem Tisch aus. Einzig 5 Würfel fallen heraus.


    "Also, was wird gespielt?"
    Danach blickt er zwischen Brendan und Nesrin hin und her.
    "Du spielst doch auch mit, oder?" sagt er zur Schankmaid.


    Finlay betrachtet mit freudiger Erwartung den Becher, welcher vor ihm steht, Nimmt ihn auf und prostet zur Mitte. "Slauncher!, auf uns und die gute Stube hier"

  • "Ob ich mitspiele? Hm, Lust hätte ich schon mal wieder."


    Sie zieht mit einer Hand ihre Bluse und Mieder ein wenig nach vorne und schaut in ihren Ausschnitt.


    "Tut mir leid, ich habe kein Kupfer."


    Sie schaut in die Runde.


    "Gibt es was anderes, was ich als Einsatz geben könnte?", fragt sie mit keckem Augenaufschlag.

  • "Na also erst mal spielen wir um die Runde Tortuga Libre. Wenn du verlierst geht's aufs Haus, hmm? Für die nächsten Runden... " Brendan setzt kurz eine grüblerische Miene auf und grinst dann. "Wie wärs mit einem Kuss für ein Kupfer? Und wenn du mal gewinnst hast du dann ja Kupfer zum Setzen." Er zwinkert Nesrin zu. "Ich würd sagen wir spielen 'Einundzwanzig', oder sollen wir nach magonischen Regeln, mit Vier und Zwei und dem Fünferpasch als Höchsten?"