Taverne "Zur flennenden Flunder"

  • "Damit wäre ich auch einverstanden! Und der Einsatz passt auch!" Finlay zwinkert.
    Wir spielen 'Einundzwanzig' nach Neilschen Regeln. Wer mitgeht verliert, Pasch schlägt alles und man braucht die Einundzwanzig, damit die Punkte zählen. Und sag mal, wenn deine Freundin Zeit hat, kann sie auch gerne mitspielen" Er deutet auf Dolores und blickt danach grinsend in die Runde. "Habt ihr die Regeln verstanden?"


    Mit der Rechten greift er die Würfel und mit der Linken stürzt er sich noch eine große Portion des Tortuga Libre in den Rachen.

  • Nesrin überlegt einen Moment.


    "In Ordnung, ich bin dabei", meint sie dann grinsend.


    "Dolores, Lust auf ne Runde Würfeln? Unser erster Einsatz ist das Tortuga Libre. Das gilt für uns beide!", dabei schaut sie die Männer an.


    "Anschließend ist ein Kuss der Einsatz fürn Kupfer? Was meinste?"

  • Dolores guckte gespielt entsetzt und schwang ihre Beine von dem Stuhl herunter nur um vorgebeugt ihr Dekolleté zu präsentieren.

    "Ein Kuss? Das ist gewagt."


    Sie stand auf.

    "Bin sofort da!"


    Rasch holte sie auch für sich und Nesrin einen Tortuga Libre und gab ihn der Freundin. Natürlich mit wesentlich weniger Rum. Kurz war sie unschlüssig, wo sie sich hinsetzen sollte. Der eine saß bereits zwischen zwei Frauen, der andere... wie die Hühner auf der Stange. Also zog sie sich einen Stuhl heran und setzte sich an die Ecke.

    "Also dann?"

  • Finlay macht mit seinem Stuhl ein klein wenig für die nachkommende Schankmaid platz. Danach nimmt er einen weiteren, tiefen Schluck aus dem Becher. Grinsend wendet er sich an Dolores
    "Damit wir die größte Schwierigkeit erstmal aus dem Weg räumen... Finlay!... Also, mit welchen hübschen Damen habe ich denn das Vergnügen?", Er zwinkert ihr kurz zu und neigt den Kopf dann auch ein klein wenig in Nesrins Richtung und lächelt.


    "Also dann zur ersten Runde. Gewinnen wir, gehen die Libre auf Euch!"


    Finlay setzt zum ersten Wurf an und Würfelt....

  • Finlays Wurf war gut und nachdem sich Nesrin und Dolores vorgestellt hatten, kam Brendan an die Reihe. Sein Wurf lag nur knapp unter Finlays. Allerdings lag Dolores Wurf deutlich drunter und Nesrin versaute ihren ganz. Fluchend legt sie die Würfel in den Becher zurück.


    "Tja damit gehen die Tortuga Libre wohl auf uns", meint sie dann zwinkernd.


    "Wer ist in der nächsten Runde noch dabei? Finlay, du darfst nicht aussteigen, der Gewinner muss weiter spielen!", wendet sie sich dann grinsend an Finlay.

  • "Wer hat denn was von Aussteigen gesagt, wir werden gerade erst warm!", Er gibt die Würfel an Nesrin weiter und zwinkert ihr ebenfalls zu. "Links vom Gewinner beginnt. Der Einsatz ist bekannt, nehme ich an?". Er wirft einen Penning in die Mitte des Tisches und beobachtet gespannt den Würfelwurf.
    Dabei nimmt er einen erneuten, tiefen Zug aus dem Becher.


    Umsonst schmeckts gleich viel besser.. Huch, schon alle.


    "Ich bräuchte noch einen Weiteren von diesen hier!"

  • "Unser Einsatz ist ein Kuss, richtig so weit?"


    Sie nimmt den Würfelbecher in die Hand.


    "Was der Becher ist leer? Na dann hol ich erst mal noch Nachschub. Aber dafür zahlst du!", sie grinst ihn an.


    Sie läuft zum Tresen und holte einen neuen Becher Tortuga Libre. Dieser ist noch stärker als der letzte. Sie stellt ihn Finlay hin und schaut ihn erwartungsvoll an, während sie sich wieder neben ihn setzt.

  • "Endlich mal wieder keine Verpflichtungen und ein wenig Zeit für die immer fröhlichen Schäfchen im Hafenbezirk" , dachte sich Astos, als er sich nach langer Abwesenheit wieder dem Eingang der Flunder näherte.
    Während er in seinen ersten Tagen in Renascân noch bemüht war seinen Stand bei seinen Besuchen in der Flunder nicht preiszugeben, trug er nun schon seit einigen Monden seine, mit der Layatatze bestickten, Spruchbänder am Gürtel und auch das Zinnabzeichen in Form einer Bärentatze an seiner Mütze legte die Vermutung nahe, man habe es mit jemandem zu tun, der im Dienste der lächelnden Herrin steht.
    Eigentlich war es für den größten Teil der Hafenbevölkerung noch zu früh um das am Tage verdiente Kupfer in Alkohol umzusetzen, doch der ein oder andere Tortuga-Libre schon bevor der Laden richtig in Schwung kam konnte schließlich nicht schaden.
    Munter stieß der junge Priester die Tür zum Schankraum auf und ließ den Blick schweifen. Er staunte nicht schlecht, als er den Raum recht "sauber" und zudem nicht menschenleer vorfand.
    Näher an den gut besetzen Tisch herantretend verbeugte er sich knapp vor den beiden Schankmaiden und rundete die Geste mit einem schelmischen Lächeln und einem gesäuselten "Die Damen" ab.
    Mit einem Blick in die Runde fügte er hinzu "Und die Ay'neil, das nenne ich doch eine erfreuliche Überraschung. Zum Gruße."

  • "Vater Astos, willkommen! Setzt euch doch zu uns, hier ist noch Platz uns es geht grade sehr Laya-gefällig zu..." Brendan holte eine Hand voll Kupfermünzen aus seinem Beutel und warf eine in die Mitte. Sein Tortuga Libre war schon fast leer, es schien dem jungen Knappen zu schmecken. Mit Finleys Geschwindigkeit konnte er allerdings wie üblich nicht mithalten.

  • "Astos!" rief Dolores, sprang auf und drückte dem Priester einen geräuschvollen Kuss auf die Schläfe. Mehr freundschaftlich liebevoll, so als habe sie an irgendeinem Punkt verstanden, dass bei ihm nichts zu holen war.

    "Tortuga libre nehme ich an, ja?"


    Zu Brendan gewandt.


    "Trink aus! Dann bring ich dir auch noch einen mit."

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • "Tortuga-Libre klingt sehr gut. Schön an einem Ort zu sein, an dem man verstanden wird." Den Kuss quittiert er mit einem wohlwollenden Lächeln und drückt ihr sodann 4 Kupfer in die Hand: "Die nächste Runde geht auf mich, wenn man mich schon so freundlich an den Würfeltisch einlädt". Er zieht sich einen Stuhl heran und fügt im hinsetzen zu Brendan gewandt hinzu "Aber den Vater hebt euch besser für euren Godwine auf, ich komme mir da immer so alt vor und außerdem sind wir hier doch in einer wenig formellen Runde, nehme ich an."

  • Nesrin begrüßt Astos strahlend.


    "Komm setzt dich zu uns, wir haben noch Platz. Der Einsatz liegt schon ein Kupfer jeweils von den Herren und jeweils einen Kuss von uns.", grinst sie ihn schelmisch an.


    "Wie warten eh noch, bis Dolorse zurück ist."


    Dann wendet sie sich an Finlay und legt beiläufig die Hand auf sein Knie:


    "Wie siehts aus mit dem Kupfer für den zweiten Tortuga Libre?"

  • Morten leerte sein Bier und schnipste der Bedienung ein Paar Kupferlinge zu. „Hier die sind fürs Bier und der für die Information. Vielleicht sieht man sich irgendwann mal wieder.“ Die Taverne schien sich langsam zu füllen, am großen Tisch neben ihm ging es nun etwas lautstarker zu, so wie es aussieht schienen sie um etwas zu Spielen. Wäre Morten zurzeit nicht so pleite, hätte er sicherlich mitgespielt. Er liebte die Würfelspiele noch aus seinem Dorf. Mit einem kleinem Stöhnen erhob er sich, setzte seine Kapuze wieder auf und verlies die Taverne.

  • Finlay deutet auf die Münzen von Astos auf dem Tisch.


    "Da liegen sie. Es wäre unhöflich, eine geschenkte Runde abzulehnen"


    Er zwinkert Nesrin zu. Sein Knie zuckt bei ihrer Berührung kurz hin und her und sein Blick fährt zuerst über ihre Hand und dann hin zum Becher. Nach kurzem Überlegen greift er nach ihm, trinkt einen großen Schluck und muss sich kurz räuspern.


    "Hoa... Das ist definitiv anders als der vorher... Brendan, du weißt, dass es noch früh ist. Ich garantier dir, dass wir das Zeug morgen bereuen werden".
    Lächelnd versucht er sich an einem kleineren Schluck.


    "Astos... freut mich, dass du auch hier bist. Und danke!" Er prostet ihm zu. "Es muss wirklich was Feines sein, nem Gott zu dienen, der das Sauf** *hust*.... der fürs Feiern und fürs Essen steht... Also, auf dich und Laya! du kannst auch gern mitspielen, je mehr desto besser!"

  • Einen kleinen Augenblick verfinstert sich bei Finlays Lob auf Laya seine Miene: "Na, so grade nochmal die Kurve gekriegt, mein Lieber." Dann sieht man wieder das altbekannte strahlende Lächeln.
    "Manchmal glaube ich ja der Layaglaube wirkt nach außen hin wesentlich einfacher gestrickt, als er ist.", er lacht kurz und herzlich auf, "Vielleicht auch ganz gut so.", dabei wirft er ein Kupfer in die Mitte des Tisches: "Ich nehme an ihr spielt nicht nach magonischen Regeln. Achja bevor ich's vergesse: Manchmal kann es helfen die Damen darum zu bitten beim Tortuga-Libre ein klein wenig am Libre zu sparen." Mit einem Zwinkern in Nesrins Richtung fügt er hinzu: "Das das allerdings ziemlich unhöflich wäre versteht sich von selbst"

  • Auf dem Weg den Tortuga Libre von Brendan nachzufüllen holte Dolores das Kupfer von Morten und versenkte es zu dem anderen in ihren Ausschnitt. Sie handhabte es wie Nesrin und machte ihn stärker als vorher. Ob das eine Masche der beiden war?


    Mit einer schwungvollen Geste stellte sie ihn vor Brendan. Ihre Hand lag dabei leicht auf seiner Schulter.


    "Also, was liegt?"


    fragte sie und setzte sich wieder.

  • "Danke", sagte Brendan, lächelte Dolores zu und nahm eine kräftigen Schluck. "Oha, du hast recht Finley, ich sollte lieber etwas aufpassen... Sonst bereu ich das noch heute Abend, ich soll doch mit zu Herrn Veit. Wenn ich da betrunken auftauche... Aber was solls, ist ja noch ne Weile bis zum Abend."

  • Nesrin schaut Finlay verschmitzt an. "Schade, hätte ja sein können."


    Dann nimmt sie die Kupfer von Astos und lässt sie in ihrem Ausschnitt verschwinden.


    Nachdem alle mit Tortuga Libre versorgt sind und sich gesetzt haben, nimmt sie den Becher und würfelt.


    So geht das Spiel einige Runden, bei denen Kupfer mehrmals den Besitzer wechselt und die beiden Schankmaiden ihre Kuss-Einsätze auszahlen müssen. Keiner der Herren bleibt davon verschont.


    Zwei neu ankommende Gäste betraten die Flunder. Sie wirkten wie Handelsleute, aber wer konnte das schon genau sagen. Nach ihrem Aussehen zu urteilen schienen sie nicht wenig Geld in der Tasche zu haben. Dolores und Nesrin kannten die beiden nicht, aber es kam immer mal wieder vor, dass sich wohlhabendere Seeleute in die Flunder verirrten. Vielleicht weil sie sich nicht auskannten, vielleicht weil sie gerne unter Seeleuten waren, vielleicht weil sie den Fuß nicht so gerne ins Stadtinnere setzen wollten. Jedenfalls lud man die Neuankömlinge ein sich bei dem Spiel zu beteiligen. Was die beiden auch sofort annahmen. Sie scheinen aber, sehr zur Freude der anderen Mitspieler, nicht viel Würfelglück zu haben. Noch spannender wurde das ganze, als der betrunkene Gast aufwachte und beschloss mit zu spielen. Dass er dabei oft die falschen Würfel wieder in seinen Bescher packte "übersah" die Runde am Tisch, ganz offensichtlich und so ließ auch er einiges Kupfer in der Runde.


    So spielte die Runde eine ganze Zeit, in der die Schankmaiden einige neue Becher Tortuga Libre an den Tisch schafften, wobei einige der Runde kaum noch mitbekommen durften, dass sie von mal zu mal stärker wurden. Der vorher schon betrunkene Gast führte daher sein Schläfchen bald auch wieder fort und die Rund kam zum Ende, als die beiden "neuen" Gäste genervt von ihrem Würfelpech das Handtuch warfen.


    Am Ende hatten Dolores und Nesrin einige Kupfer ergattert, den Hauptteil konnten aber Astos, Finlay und Brendan für sich beanspruchen.

  • Brendan, der nach dem zweiten Tortuga Libre vorsichtshalber wieder auf Bier umgestiegen war und sich trotzdem leicht benommen fühlte, zählte gutgelaunt seinen Gewinn, bevor er die Münzen in seinem Beutel verstaute. Ein gutes halbes Dutzend Pennings im Plus, nicht gerechnet die gelegentlichen Küsse von Nesrin und Dolores, das konnte sich doch sehen lassen. "Was wohl Sir Evan und Vater Godwin die ganze Zeit gemacht haben..." grübelte er, "besser als hier kann's jedenfalls nicht gewesen sein. Bin gespannt wie der Abend bei Herrn Veit wird.""