Die Friedensinseln vor der Küste von Renascân

  • Als er Thersites von oben hörte machte Gerion erstmal wieder den Versuch auf den Vorsprung zu steigen.


    Von dort aus wagte er dann einen Blick nach oben zu werfen.


    "Ich muss erstmal nach Konrad schaun, aber ich glaube der sieht schlimmer aus."


    Im angesicht der verdrehten Glieder und Wunden war Gerion nun unschlüssig, ob er einen Transport nach oben überstehen würde.


    "Du Thersites! Ich glaub der hällt den Transport nach oben nicht durch ! Ich brauch mindestes was zum schienen, am besten vielleicht was zum drauflegen, also ne Trage oder sowas."

  • "EINE TRAGE??? ICH HABE ZWAR 5 STÜCK DABEI ABER DIE BRAUCHE ICH ALLE SELBST, UM MEINE NÜSSE ZU TRANSPORTIEREN!!!"


    Dann murmelte er, eher zu sich selbst


    "Eine Trage, na, rasend komisch. Was will er als nächstes, dass ich ihm eine Taverne runterlasse?"


    "KANNST DU VERGESSEN, WENN's SCHNELL GEHEN SOLL, DA MÜSSTEN WIR ZUM LAGER!"


    Er schaute sich um


    "MEHR WIE EIN PAAR HALBWEGS GERADE ÄSTE IST AUF DIE SCHNELLE NICHT. DEINE ENTSCHEIDUNG...ich seh ja noch nicht, wie zermatscht er ist..."

  • Narvi war genauso geplättet von Gerions Ansprüchen. Doch eine Idee kam ihr dennoch. Sie rief zu ihm runter.


    Gib mir nen Moment, ich könnt dir Äste und Verbandmaterial runter werfen. Damit kannst du seinen Nacken stabilisieren. Mehr is ncih auf die Schnelle.


    Vorerst verließ sie aber nciht ihren Posten und wartete auf Antwort.


    Was is? Ja oder Nein?

  • Thersites schaute schulterzuckend zu Narvi herüber


    "Also, ich tät ja sagen. Aber ich hätte ja auch geschaut, dass ich da nicht runterfall..."


    Dann zeigte er in Richtung Panarius


    "Und was machen wir mit dem solange? Doch runter in Richtung Meer?"

  • "Mist Trage dauert echt zu lang" murmelte gerion.


    "ACH SCHEIß DRAUF. HER MIT DEN ÄSTEN!!!. SOLLTET IHR ABER NOCH N SEIL HABEN, DENN LASST DAS AUCH MAL RUNTER, IRGENDWIE MÜSSEN WIR VERHINERT DASS DER GEGEN DIE WAND KLATSCHT."

  • Thersites Blick wandte sich gen Himmel


    "Noch ein Seil. Damit wir die Taverne runterlassen können. Leck mich fett...was für eine Kacke."


    Er schnaufte heftig aus, griff in seine Tasche und warf zwei Rollen Verbandsmaterial auf den Boden.


    "Humbert, mach mal was, was deiner Intelligenz entspricht, hol ein paar Äste, mit denen man einigermaßen schienen kann. Die seilen wir mit Verbandsmaterial runter, sonst landet der Kram im Meer, bevor Gerion was damit anfangen kann. Ich sichere solange..."


    Er sah zu Narvi herüber


    "Kacke, was ist jetzt mit Panarius? Mach hin!!!"


    Dann wieder zu Humbert


    "Glotz nicht, beweg deinen fetten Hintern!!! Sonst tret' ich dich hin!"


    Und letztlich schaute er wieder in Richtung Kante, wo das Seil in die Tiefe ging


    "GERION!!! MEHR SEILE IST AUCH NICHT. AM ZWEITEN HÄNGST DU!"

  • "Verdammt." Gerion grübelte nach.


    Es muss doch eine Möglickeit geben, zu verhindern,dass der Kerl an der Wand entlang schrabt oder die ganze Zeit dagegen haut.


    Nach kurzer Überlegung hatte Gerion einen Plan, doch der war nicht ohne und er hoffte einfach, dass während er Konrad notdürftig verarztet, dass die anderen Gardisten kommen würde und noch ein Seil mitbringen.


    "GUT ICH WARTE"

  • "ÄSTE ZUM SCHIENEN UND VERBANDSZEUG KOMMT GLEICH RUNTER! WIR SEILEN's AB!"


    ...wieder eher zu sich selbst murmelte er


    "Warten. Tolle Idee. Wir können auch warten, dass ein fliegendes Schiff mit den Tempestarii höchstselbst hier aufkreuzt und die Bergung übernimmt. Mit Puderzucker obendrauf."

  • Humbert schaute Thersites wenig freundlich an...


    "Im Maul aufreißen bist du ja auch ganz groß. Du hast mir gar nix zu sagen..."


    ...dennoch stiefelte er in Richtung der kärglichen Vegetation und kehrte schon kurz darauf mit ein paar Ästen zurück, die leidlich gerade waren


    "Besser als nix..."


    Dann legte er auch sein Verbandszeug dazu und zurrte damit alles so zusammen, dass man es herunterlassen konnte.


    "Narvi...ich bräuchte das zweite Seil...wie geht's ihm?"


    Mit besorgtem Blick deutete er auf Panarius

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Narvi wand das Seil von Paolos Hüfte, band ihr Verbandszeug mit an das Bündel mit den Stöcken und knotete es an das Seil. Dann warf sie das Bündel über den Hang runter und kniete sich auf das andere Seilende, um es zu fixieren, während sie sich daran machte Paolo genauer anzusehn. Sie klopfte ihm auf die Wangen und sprach ihn laut an.


    Paolo Panarius, hört Ihr mich?? Wie geht es euch? Wo schmerzt es?


    Sie betrachtete seinen staubigen Körper und stellte mit Besorgnis fest, dass neben beträchtlichen Schürfwunden- die wohl auch vom Vertikaltransport kamen- einige Körperregionen nicht gut erhalten aussahen. Sie hoffte, dass sie helfen konnte. Sie kramte ein sauberes Tuch aus ihrer Tasche, feuchtete es mit Wasser aus ihrer Umhängeflasche an und tupfte vorsichtig die offensichtlichen Schürfwunden sauber.


    [SIZE=7]Bitte Detials zu seinem Zustand per PN![/SIZE]

  • Panarius öffnete die Augen, aber seine Augäpfel rollten seltsam hin und her


    "Ja....ich höre...Magnoliophyta, das sieht man doch...einkeimblättrig, Liliopsida...mir...gehts...mäßig. Alles schmerzt...und hier..."


    Er zeigte auf mit der rechten Hand auf seinen linken Arm. Scheinbar war er bei seinem Sturz direkt darauf gelandet, denn alles deutete darauf hin, dass die Schulter ausgekugelt war. Außerdem war die linke Hand heftig geschwollen, der Unterarm wies eine ordentliche Risswunde auf, die zwar nicht mehr blutete, was aber wohl auf das Gemisch von Dreck und Blut zurückzuführen war. Ansonsten konnte man, bis auf diverse Abschürfungen, nichts weiter bedenkliches entdecken, wenn man die Umstände des Sturzes bedachte.

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Narvi machte sich daran die Wunde zu reinigen und drückte das Tuch fest darauf, um das Blut erneut stocken zu lassen. Mehr als Wasser hatte sie leider nciht parat - und davon auch nicht übermäßig viel. Sie haushaltete streng damit.


    Den anderen teilte sie mit...


    Panarius ist angedellert, aber er wird´s überstehen.
    Weiß jemand hier wie man Arme einränkt???
    Ich nämlich leider nicht. Aber das kann warten...


    Zu Panarius gewandt flüsterte sie ihm beruhigend zu:


    Es wird alles wieder werden. Bleibt ruhig liegen, atmet durch und denkt an was Schönes zur Beruhigung. Wir müssen noch euren Begleiter bergen.


    Zu den Begleitern meinte sie:


    Wir müssen auf seine Atmung achten. Er ist nicht ganz bei sich und ich habe keine Lust ihn ohnmächtig werden zu lassen.


    Sie rollte einen Erdbrocken heran, legte ihre Gutgel so hoch es ging zusammen und legte sie darauf. Dann legte sie Panarius Beine darauf erhöht ab.


    So. mehr geht grad nicht Murmelt sie vor sich hin.

  • Thersites schaute herüber, während sich Narvi um Paolo kümmerte. Humbert bedachte er mit keinem Blick.


    "Arm einrenken? Hmmmm...sollte später hinzukriegen sein, aber ich werd' dabei mehr Spaß haben als er. GERION!!! SAG AN!"

  • Mittlerweile war das zweite Seil (zumindest das eine Ende) wieder zu Gerion zurückgekehrt. Das Verbandsmaterial, das um die Äste herum und auch daran fest gezurrt war, schien ausreichend zu sein, die Äste waren allerdings nicht ideal: Von der Dicke her sollten sie gehen, und die Beschaffenheit des Holzes auf dieser Insel war zäh genug, das hatte man schon beim Sammeln des Feuerholzes mehrfach und ausgiebig gemerkt. Gerade waren die Äste allerdings nun wirklich nicht, aber in solch einer Situation konnte man wohl kaum wählerisch sein.

  • "Naja zum festzurren muss es reichen." Dachte sich Gerion und machte sich daran mit den Verbandsmaterialien und den Ästen alles so weit zu fixieren wie es geht. gerion achtete nihct darauf, ob die Knochen nun richtig lagen oder nicht hauptsache es konnte sich so wenig wie möglich bewegen.


    Sollte er nach den Brüchen noch Äste übrig haben, würde Gerion dann auch beginnen einige Gelenke zu fixieren, mit seinem Hemd die Arme an den Körper zu binden und alles in allem den gardisten so gut wie möglich zu verschnüren.


    Sollte er all sein Material aufgebraucht haben, dann wird er beginnen das Ende des Seils zu um den Gardisten so gut er konnte.

  • Im Rahmen der Möglichkeiten gelang es Gerion, Konrad einigermaßen transportfähig zu machen. Allerdings kostete es viel Kraft, denn es war ja niemand da, der Gerion zur Hand gehen und den Verwundeten hochheben oder fixieren konnte. Die ganze Zeit über blieb Konrad ohne Bewusstsein, jedoch gab er hin uns wieder Laute von sich, aus denen man entnehmen konnte, dass das Festgezurrtwerden mit großen Schmerzen verbunden war. Es war sicher der Gnade der Götter zuzuschreiben, dass er ohnmächtig blieb.


    Schließlich war auch das Seil um Konrad gebunden. Mit all den Ästen und Verbänden ergab sich ein bizarres Bild...und auch nicht gerade ein Vertrauen erweckendes.

  • Thersites schaute zu Humbert, dann zu Narvi


    "Selbes Spiel. Nochmal. Mal schauen, was von ihm noch übrig ist, wenn er hier ankommt."


    Dann überließ er Gerions Sicherung Humbert, ging selbst wieder zur Narvi, prüfte, ob das Seil auch einigermaßen gesichert war, und rief dann


    "GEHT LOS!!!!"


    "Auf geht's. Drei, zwei, eins. Los...ZIEH...ZIEH...ZIEH...ZIEH". Wieder stemmten die beiden sich ins Seil und wanderten Schritt für Schritt nach hinten.

  • Nun trat auch Konrad seine Reise an. Stück für Stück wurde er hochgezogen. Mit den ganzen Ästen und Verbänden sah er mehr tot als lebendig aus - ein ziemlich gespenstischer Anblick, den Gerion sicher nicht so schnell vergessen würde.


    Auch dieses Bündel geriet mit jedem Zug in eine pendelartige Bewegung, und die Steifheit der geschienten Glieder ließ beim Schlagen gegen den Abhang noch mehr Geröllstücke und Staub auf Gerion herunterieseln.


    Vielleicht die halbe Distanz war überwunden da hörten Narvi, Thersites und Humbert, wie weitere Personen von hinten den Hang hochkamen. Sie drehten sich nicht um, aber man hörte deutlich die Stimme des Korporals


    "Himmelarrsch...los, Bewegung, helft euren Kameraden, aber fix!!! An die Seile!!!"


    Endlich, die Verstärkung war eingetroffen. Der Korporal sowie zwei weitere Männer eilten herbei und verteilten sich auf die beiden Seile.


    Gerion hörte, wie das Kommando "ZIEH...ZIEH..." nun nicht mehr von Thersites, sondern offenbar vom Korporal gegeben wurde.


    Es dauerte nicht lange, da wurde das Bündel über die Kante und noch ein Stück darüber hinaus gezogen. Auch Konrad war oben angekommen.


    Der Korporal ließ das Seil los.


    "Kümmert euch um den Mann. Auf gehts. Ist Gerion da unten?"

  • Narvis Erleichterung war groß, da nun ein Befehlshaber das Ruder in die Hand nahm. Nun ruhte nicht alle Verantwortung auf den Schultern der paar Gardisten. Als der Korpora nach einem Lagebericht verlangte, legte Narvi los damit. Schließlich kümmerten sich die hinzugekommenen Gardisten zu Genüge um Konrad.


    Konrad und Panarius sind wohl zu nah am Hang gewesen und mitsamt Boden auf ein Sims in ca. 10 Fuß Tiefe gestürzt. Gerion hat sich vorgewagt und wir ießen ihn runter. Er ist noch unten. Lasst ihn uns schnell hochziehen, bevor das Sims noch nachgibt!


    Narvi wurde dabei bewusst wie heikel Gerions Situation noch immer war und sie stemmte sich schon zu Humbert in die Seile, um Gerion zu sichern.