Die Taverne "Zum Zaunkönig" (6)

  • Der Schankbursche musterte seinen Gast, dann grinste er


    "Aaaaaaaaaaaaaah, jetzt wird's klar. Ihr gehört zu diesem kleinen Volk, wie dieser Merryl. Sagt das doch gleich! Ein Met, kommt sofort, kommt sofort. Einen Beweis braucht's nicht, empfehlt uns einfach weiter, wenn er mundet, das langt völlig!"


    Er schenkte hinter der Theke aus einem tönernden Krug einen Becher goldgelber Flüssigkeit ein, den er kaum einen Augenblick später zu Teela brachte


    "Bitte sehr, leckerer Met. Darf's sonst noch was sein?"

  • Na es geht doch. Sagte sie und nahm einen kräftigen Schluck der gold gelben Glückseligkeit.


    Ahhhhhhhh. Das habe ich gerade gebraucht. Darf ich mich Vorstellen, ich bin Teela von der Furt aus Hobblingen. Ich möchte gerne Wissen ob meine Dienste hier eigentlich benötigt werden oder nicht. Oder wo ich mich melden kann um Arbeit zu finden.


    Sagte sie, nahm einen weiteren Schluck und sah grüblerisch drein. Sollte sie wirklich sagen was sie ist, oder eher einen anderen Beruf nehmen. große Lust sich weiterhin zu verstecken hatte sie nicht und auf diese Art verdiente sie auch kaum Geld. Sie hätte dort bleiben sollen wo sie herkam dachte sie. Seufzte und bestellte noch einen weiteren Becher.


    Herr Schankbursche, könnt ich noch einen Becher bekommen?

  • Der Schankbursche blinzelte und war sichtlich überrascht, dass der Becher schon leer war, aber ohne zu zögern füllte er nach


    "Aber selbstverständlich, selbstverständlich..."


    Als er den Krug zurückgestellt hatte wischte er den eigentlich sauberen Tisch


    "Na, dann mal herzlich Willkommen im Zaunkönig, der besten Taverne in Renascân. Ich bin Patuljak. Wenn ihr irgendwas braucht, dann lasst mich's wissen. Ist nicht gut für den Ruf, wenn hier drin jemand verhungern oder verdursten tät."


    Er schaute herüber zu einer Wand, wo diverse Zettel angeschlagen waren


    "Also, an Arbeit mangelt's hier nicht. Da drüben hängt immer alles mögliche und unmögliche. Oft finden Fremde auch Arbeit auf der einen oder anderen Baustelle, da gibt's ja auch genug hier, habt ihr ja sicher gesehen. Gewerkelt wird hier immer. Nur jetzt, wo's auf den Winter zugeht, da wird's natürlich weniger. Es sei denn, man kann sich irgendwie drinnen zunutze machen. Ich weiß ja nicht, was ihr so könnt. Viele hängen auch einfach einen Zettel hin und bieten an, was sie so können. Die Leute finden sich hier schon..."

  • Sie nimmt den zweiten Becher und legt vorerst nur ihre Hände drumherum.
    Hätten sie mir vllt. Feder, Tinte und ein Blatt Papier? Ich denke ich schreib was ich kann.


    Ganz in Gedanken nippt sie am Met.


    Sie nimmt das Blatt Papier, die Tinte und die Feder entgegen und schreibt folgendes auf:
    "Ist ihnen irgendwas abhanden gekommen? Oder trauen sie ihrem Gatten nicht, das er nur in die Taverne geht? Finden Sie etwas komisch und möchten gerne wissen, was dahinter steckt? Dann melden Sie sich beim Schankburschen in der Taverne im Zaunkönig. Er wird ihen dann weitere Informationen geben."


    Sie hängt den Zettel an das Brett, wo auch andere Zettel hängen. Und geht dann wieder zurück zu ihrem Platz an den Tresen


    Wo kann ich ein Zimmer beziehen?
    fragt sie den Schankburschen.

    Zackaroni & Hodgpodg: Kings of the Lab

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  • Mit dem nächsten Gast, der die Tür öffnet, fliegt ein dunkler Schatten herein. Unter lautem Gepolter schiebt er einige Stühle und eine Bank beiseite und sitzt dann mucksmäuschenstill unter dem Tisch.
    Lediglich ein leises Keuchen hört man von ihm. Seine Farbe passt sich wunderbar den Schatten unter dem Tisch an, so dass man nur ab und an seine Augen glänzen und seine Zähne blitzen sieht.

  • Nachdem er einige Minuten hat verstreichen lassen und nun sicher sein kann, dass die schwarze Furie draußen verblieben ist, streckt er seine Nase aus und versucht die vertrauten Gerüche des Schankraumes zu erhaschen. In diese bekannte Mixtur mischt sich ein neuer. Langsam und erstaunlich leise drückt er sich zwischen Tischbein und Bank hindurch.
    Dann schleicht er immer nach oben sichernd, ob der Zweibeiner auch nicht hinschaut auf Teela zu und schnüffelt geräuschlos an ihrem Stiefel, der so appetitlich in seine Richtung ragt.

  • Die nötigsten Erledigung zur Ordnung des Zimmers sind zügig gemacht. Der alter Meister war bereits im Bett verschwunden, in Ortschaften schien er stets so teilnahmslos.


    Leto verließ das Zimmer und folgte dem Gang zum Schankraum. Inzwischen seit einigen Tagen einquatiert, hatte er sich ein wenig über die Örtlichkeit informiert.


    Der Ruch von gutem Essen und starkem Bier stieg ihm in die Nase und nach getaner Arbeit würde er sich sicher einen gemütlichen Abend machen. Doch nun galt es sich einige Kupfer zu verdienen.


    Den Schankraum betretend blickte er sich kurz um und zeigte mit verhaltenen Grüßen genug gute Manieren gegenüber Unbekannten. Wen er kannte, dem lächelte er knapp, aber fast eben so verhalten, zu.


    Er trat an das schwarze Brett und überflog die Arbeitsangebote und auch was sonst neu war.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • Teela bemerkt denn Mann der gerade den Schankraum betritt und sie grüßt. Sie grüßt zurück, höhrt ein erregtes Schnüffeln an ihren Stiefeln und schaut herab.


    Ach was bist du denn für ein süßer Hund. Vorhin biste ganz schnell davon geflitzt, da habe ich dich ja nicht ganz sehen können. Sie strahlt über das ganze Gesicht und mustert den hund eindringlich, genauso wie er ihren Stiefel mustert.


    Magste n Stückchen Rauchwurst? fragte sie; kramte in ihrem Rucksack nach dem Proviantbeutel und wartete auf ein Zeichen des Hundes.

  • Als er ihre Stimme hörte, die sich eindeutig ihm zuwandte, stockte er mitten in der Bewegung. Die Lefze, die er beim Schnüffeln leicht erhoben hatte, blieb vor Schreck oben, als die Augen sich schielend nach oben richteten. Mit genau diesem Gesichtsausdruck schickte er sich an einen Schritt nach hinten zu gehen, als das Wort 'Rauchwurst' fiel. Wäre 'Schweinekrustenbraten mit Knödeln, dunkler Soße und Kroketten' gefallen, hätte das wahrscheinlich den selben Effekt gehabt.


    Sofort ging der Hund wieder einen Schritt vor und schaute Teela aus feuchten Augen an. Dabei schien das eigentlich recht gut genährte Tier - das sah man unter dem struppigen Fell bloß nicht - sichtlich dürrer zu werden. Das Leid dieser und aller anderen Welten fand Einzug in die glitzernden, dunkelbraunen Augen. Kurz kam eine Zungenspitze zum Vorschein, die über die Nase leckte und dann wieder in dem Maul verschwand, das scheinbar schon seit Wochen, nein Jahren kein Futter mehr gesehen hatte.

  • Der Hund nahm sich zumindest die Zeit einmal zu kauen, bis er das Stück herunterschluckte. Dann hockte er sich auf seine Hinterläufe und sah Teela noch immer ganz verhungert aus treuen Augen an.
    Leicht hob er eine Vorderpfote und schubste sie an das nächstliegende, von ihr runterhängende Stück ihres Körpers oder Ausrüstung.

  • Sie sieht begeister dem Hund zu wie er sich bemüht das Stückchen Wurts nicht auf einmal herunter zu schlingen.
    Und sie dann wieder ansieht und Nachschub verlangt.


    Du siehst aus wie mein alter Hund Diego. Er hat auch immer so geschaut wenn er was wollte.


    Wehmütig sieht sie in die ferne und gibt geistesabwesend dem Hund noch ein Stückchen.


    Das ist aber das letzte Stückchen für heute.
    Sagt sie kleterte vom Hocker hinunter und versuchte ihn hinter den Ohren zu kraulen.

  • Mit dem zweiten Stück verfährt er genauso wie mit dem ersten. Als Teela sich ihm nähert versucht er eifrig ihre Hand zu untersuchen, ob sich möglicherweise doch noch etwas ess... fressbares darin finden möge.

  • Moclin? sie schaut erstaunt zu Patuljak hinauf, der wissend grinsend da steht.


    Zu Moclin gewandt: Du bist aber ein verfressenes Kerlchen. Für heute gibts nichts mehr. sagte sie und verwuschelt ihm das Fell hinter den Ohren.


    sie steht wieder auf.
    zu Patuljak grinsend: Anscheinend fühlt sich der kleine hier ziemlich wohl. Zu wem gehört dieser Hund?

  • Auch wenn er das "Heute gibts nichts mehr" verstanden hätte, hätte er es wohl ignoriert.
    Neugierig schob er seine nasse Schnauze in Teelas Hand und versuchte zu ergründen, wo sie die Wurst aufbewahrte. Denn dass davon noch was übrig sein musste hatte er wohl bemerkt. Seine Erfahrung hatte gezeigt, dass die Zweibeiner manchmal recht unwirsch reagierten, wenn er zu forsch vorging. Also versuchte er es schön langsam.

  • Patuljak grinste noch immer ein wenig


    "Zu wem? Och...das lässt sich schwer sagen. Eigentlich gehört er zur Garde...irgendwie. Also, irgendwie allen und niemandem, könnte man sagen. Und ja, er fühlt sich hier schon wohl, ab und zu. Welcher Hund tät' das nicht?"

  • Sie höhrt Patuljak zu und sagt mehr zu sich Hmmmm vielleicht kann mir ja die Garde bei einer Jobsuche helfen.


    Sie springt wie von einer Hummelgestochen vom Hocker, knallt ein parr Kupfermünzen auf den Tresen murmelt ein Es müsste hoffentlich so passen. packt ihren Beutel und flizt aus der Tür.


    Vor der Tür merkt sie erst, dass sie sich ja gar nicht hier auskennt. Sie weiß nur sie ist in Renascân aber wo die Garde ist, weiß sie ja nicht.


    Etwas verlegen betritt sie wieder die Taverne und murmelt in den nicht vorhandenen Bart Könnten sie mir den Weg zur Garde erklären?
    und man sieht ihr Gesicht ziemlich Rot werden.