Taverne "Zum Alten Krieger" III

  • Dunja nickt verstehend, dann bemerkt sie etwas nachdenklich,


    "Es ist erstaunlich, wie sehr sich manche Gegebenheiten in den verschiedenen Ländern doch ähneln, ohne dass man einen Zusammenhang erkennen könnte..."


    Ihr Lächeln scheint wehmütig, doch sie zuckt rasch mit den Schultern und vertreibt jeglichen Trübsinn indem sie fragt,


    "Und Ihr werdet Turak in dem was er vor hat unterstützen?"

  • Mit einem Nicken antwortete Amaya: "Ja soweit ich das kann. Zwar war ich länger auf Athalien als Turak, aber er hat mehr Kennstnisse was das", sie sieht kurz zu Turak um sich an den Begriff zu erinnern während sie weiterspricht, "....die.... ehm..., ach ja das ist es! Regierung ....Turak hat mehr wissen was die Regierung und den ganzen Kram angeht.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Haku sah den Wirt leicht empört an und erwiderte dann entschlossen: "Natürlich weiß ich welche Arbeiten in einer Taverne anfallen. Ich bin vielleicht jung, aber kein Kind mehr!"


    Sie blickte kurz über die Schulter und dann den Wirt fest in die Augen "Außerdem möchte ich selbst für das aufkommen können, was ich brauche und nicht andere darum bitten müssen."


    Sie wartete auf seine Antwort und zupfte ungeduldig an ihrem Ärmel.

  • Der Wirt scheint von Hakus resolutem Auftreten erheitert und zwinkert ihr belustigt zu, "Nun mal langsam mit den jungen Pferden, Mädchen!" Er grinst sie gutgelaunt an, "Zumindest lässt du dir nicht die Butter vom Brot nehmen! Das ist gut!" er nickt beifällig, bevor er etwas ernster anfügt, "Und auch notwendig, Mädchen!" kurz stutzt er und fragt dann, "Wie heisst du eigentlich?"

  • Dem Wirt ist anzusehen, dass er ihre Art erfrischend findet und so gibt er zur Antwort, "Du kannst Meister Raymund zu mir sagen... das tun alle hier!" Er grinst erneut und streckt der jungen Frau dann seine Hand entgegen, "Gut, Haku... dann schlag ein! Ich werde es mit dir versuchen!" Er zwinkert ihr zu, bevor er anfügt, "Aber bitte sei so gut, mir Bescheid zu geben, wenn du die Stadt wieder verläßt und hier aufzuhören gedenkst!" Kurz schweift sein Blick zu Dunja hinüber, dann schaut er wieder zu Haku.

  • Die Türe geht auf und hinein kommt Amadahy. Sie schaut sich kurz um, dann geht sie zu dem Tisch an dem sie sich eben noch verabschiedet hat.
    Ein Lächeln ist um ihre Augen zusehen.


    "Darf ich mich wieder zu euch setzen."Fragt sie in die Runde.

  • Amaya nahm sich einen Apfel und bis hinein, nachdem sie den Bissen geschluckt hatte fing sie an zu erzählen: "Ja wir sind anders als die Menschen. Wir leben überwiegend in der Wildnis in Gruppen mit so 30 bis 60 Leuten. Inerhalb der Gruppe sind alle gleich und es gibt auch keine Besitzansprüche von einzelnen auf bestimmte Dinge alles gehört allen. Weil wir eben in der Wildnis leben wissen wir wenig von dem was in den Städten los ist. Einige sind aus Neugier zu den Menschen gegangen und lernten so deren Umgangsformen. Ich selber bin erst vor wenigen Jahren unter die Menschen gegangen zusammen mit einigen anderen aus meiner Familie. Meine Leute und ich hatten Probleme mit dunklen Pakk, sie griffen uns immer wieder an. Vor dem letzen Angriff wurden wir durch unsere Seher gewarnt. Man brachte uns Kinder in kleinen Gruppen in Dörfer und kleinere Städte. Von da an bis zum beginn der Verteibung und Einpferchung lebte ich bei Menschen. Sie waren nett zu mir und den anderen. Als dann die Gerüchte aufkamen allen Pakk seien böse und andere Saschen über meine Art behauptet wurden flohen wir zunächst in den Wald. Doch wurden diese von Soldaten und anderen durchkämmt. Wir trafen auf ander die auf der Flucht waren und zogen zusammen weiter. Dann eines Nachts schlugen die Wachposten des Lagers Alarm. Doch waren es zu viele die von fast allen seiten kamen. In dem Chaos was dann folgte verlor ich meine Freundin und die anderen. Mir gelang es den Leuten die uns jagten zu entkommen. Ich folgte der Spur ein oder zwei Tage, dann beschloss ich schweren Herzens die Insel zu verlassen. Und nun bin ich hier in Montralur und hoffe bald eine neue Heimat zu finden. Die junge Pakk seufzte und bermerkte Amadahy erst als dies am Tisch stand, dass für sie plötzliche auftauchen der Suvari lies die Pakk zuammen zucken.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • "Das tut mir leid!"


    Mitgefühl liegt in Dunjas Stimme und in ihrem Blick,


    "Mögen die Götter... oder, wie du sagen würdest Gaja, geben, dass diese Insel hier zu deiner neuen Heimat werden kann!"


    Sie schenkt Amaya ein aufmunterndes Lächeln, fragt dann jedoch im Anschluß,


    "Hast du keine Hoffnung, dass sich die Dinge in Athalien einmal wieder ändern werden und du vielleicht zurückkehren kannst?"


    Die Rückkehr der Suvari registriert Dunja mit einem knappen Nicken...

  • Amaya nickte Amadaya zu:"Natürlich setzt euch."
    Dann wandte sie sich wieder an Dunja: "Danke. Man sagt ja die Hoffnung stirbt zuletzt und daher hoffe ich, dass es sich bessert. Aber da das Ganze erst vor einem oder einem halben Jahr oder so angefangen hat, glaub ich kaum dass sich die Lage schnell wieder beruhigt. Ein Problem ist auch, dass von den guten Pakk nicht viele gelernt haben mit einer richtigen Waffe, wie einem Schwert, zu kämpfen und so auch keine Möglichkeit haben sich zu verteidigen." Sie sah Dunja mit einem nassen Blick an und schaute dann auf die Obstplatte in der Mitte des Tisches.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Diese berührt die Pakk mit einer sachten, tröstenden Geste am Arm,


    "Wer weiss... manchmal geschehen Dinge schneller als man denkt!"


    Sie lächelt wehmütig und reicht Amaya dann ein kleines weisses Tuch,


    "Gibt es denn gar keine Möglichkeit die Lage zu verändern? Den König vielleicht zu..."


    abrupt bricht sie ab,


    "Verzeiht...!"


    Sie schüttelt den Kopf...

  • Turak, der innerlich noch sehr aufgewühlt war, folgte den Gesprächen, dem Verschwinden und wieder Auftauchen von Amadahy und allem anderem in der Taverne schweigend. Mit seinen Gedanken war er schon lange nicht mehr hier, sondern an einem Ort, weit entfernt, in einer anderen Welt.


    Und das sah man ihm an. Sein Blick war leer und er schaute nur gelegentlich einen der anderen an, ohne auch nur irgendeine weitere Regung zu zeigen . . .

  • Haku lächelte zufrieden und nahm die Hand von Meister Raymund entgegen. Nun hatte sie Arbeit.
    Auf die Bitte hin ihre Abreise anzukündigen folgte sie dem Blick des Wirts auf Dunja und antwortete: "Natürlich. Das werde ich nicht vergessen."


    Sie lies ihren Blick durch den Raum schweifen. Vereinzelt saßen Gäste an diesem morgen an Tischen.
    Draußen war es nun fast taghell geworden.


    "Was kann ich tun?" fragte sie den Wirt.

  • Amadahy hing weiter ihren Gedanken nach, wie eine einzeln Entscheidung alles ändern konnte. Langsam blickt sie wieder auf, da sie gegeüber von Turak saß viel ihr Blick auf ihn. Ein gefühl von Sorge machte sich in ihr breit, sie legte ihren Kopf schief. Kein gutes Zeichen, fand sie, doch konnte sie das Gefühl nicht loswerden. Einen Moment überlegte sie, als bräuchte sie einen ruck. Dann setzte sie sich etwas nachvone und sprach ihn an, obwohl es ihr nicht leicht fiel. Viel zu groß war die Angst mit ihren gesagten ihn wieder so in aufruhr zuversetzen.


    "Turak." Spricht sie ihn an und überlegt einen Moment, "Ihr hatte eben erzählt das ihr euch irgendwo mit dem Hüter trefft wollt." Das schien ihr ein guter Anfang zusein völlig belanglos.

  • Turak brauchte scheinbar eine kurze Weile, bis er bemerkte, dass Amadahy ihn meinte. Er schüttelte kurz den Kopf, so als wollte er die letztenn Gedanken vertreiben und sah dann zur Suvari herüber.


    "Ja . . . das wollte ich."