• Danke ... erwiderte er und suchte sich ein Platz an einem der Fenster, wo er sein Bündel neben sich auf den Boden legte

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Das ist also die, mit der Alexandre am Kühlraum Wache gehalten hatte als dort die Leiche aufbewahrt wurde ... ging es Ihm durch den Kopf


    Moin... begrüßte er sie von seinem Platz aus

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  • Gedankenverloren stellt Emma dem neuen Gast sein Bier auf den Tisch. Sie bemerkt nicht einmal, dass es überschäumt, ihre Gedanken kreisen um das versiegelte Kästchen. Wer würde ihr denn etwas schicken? Und wer wusste denn überhaupt, dass sie her war?


    "Bitte schön", murmelt sie Talen zu und zieht sich samt Kästchen in die Küche zurück. Dort findet sie Ksenija, die eifrig damit beschäftigt ist, den Speck vor dem Anbrennen zu beschützen. "Ksenija, bitte schau doch mal nach, was die Zimmer so machen. Ich hatte zwar Karan schon vor geraumer Zeit losgeschickt, aber es wundert mich nicht wirklich, dass er verschollen ist...sieh doch bitte mal nach dem Rechten."


    Dann nimmt sie sich einen Stuhl, setzt sich und öffnet das Kästchen....


    ---


    Ein überraschter Schrei entfährt ihrer Kehle. Schnell hält sie sich die Hand vor den Mund in der Hoffnung, dass niemand es mitbekommen hat. Ihr Blick ruht auf dem Inhalt des Kästchens und sie traut ihren Augen nicht: Es ist randvoll gefüllt mit Münzen. Noch niemals hatte Emma so viel Geld in Händen gehalten. Jetzt erst fällt ihr der Brief auf, der dem kleinen Vermögen beigelegt ist. Langsam beginnt sie zu lesen:


    "An die Wirtin des Waldkrugs..."

  • "Klar" , sagt Ksenija. "Aber pass auf den Speck auf. Die Kartoffeln sind hoffentlich genug." Ein Berg kleingeschnittener Kartoffel liegt in einer irdenen Schüssel.


    Sie tritt dann endgültig in den Schankraum und nickt dem Fremden freundlich zu.


    "Herzlich willkommen" , sagt sie und das R in ihrer Aussprache rollt nur so vor sich hin. Von einer typischen Schankmaid mag Ksenija ihr burschikoses Erscheinungbild und das Vorhandensein eines schlichten Rapiers unterscheiden, dennoch macht sie sich sofort auf den Weg zu den Gästezimmer. Nachdem sie in zwei Zimmern die Strohsäcke auf den Betten neu ausgepolstert, neue Decken aufgelegt und die Fensterchen geöffnet hat, kehrt sie, mit den zwei alten Decken über dem Arm, in die Schankstube zurück.

  • Dank dir ... erwiderte er freundlich


    Als Ksenija zurückkam hatte Talen es sich gemütlich gemacht und den feuchten Tisch mit seinem Flickenmantel etwas getrocknet

    Jean - Michel de Sarday
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  • Emma ist so in den Brief vertieft, dass sie gar nicht mitbekommt, wie Ksenija die Küche betritt. Auch der Geruch des Specks, der langsam immer knuspriger wird, entgeht ihrer Aufmerksamkeit vollends....

  • "Oh, verdammt!" Ksenija, den Geruch von zu krossem Fleisch in der Nase, stürmt an Emma vorbei, die vollkommen in ein Schreiben versunken auf einem Stuhl sitzt, und zieht den Kessel von den Flammen. Einige der guten Speckstücke sind inzwischen schwarz verbrannt und Ksenija greift beherzt zum Löffel, um sie aus dem Topf zu fischen und einfach ein wenig Wasser nachzuschütten, um den Topf abzukühlen und den restlichen Speck schmurgeln zu lassen. "Der gute Speck." Traurig blickt sie die Speckbriketts an. "Emma? Alles klar?"

  • "Mehr als das," gibt Luchs dem Waldläufer mit euphorischer Miene zur Antwort und leert schnell ihren Pfefferminztee. Behände klaubt sie einen Kupfer aus ihrer Tasche und noch im Aufstehen, landet dieser nach einem kleinen Wurf zielsicher auf dem Thresen.


    Dann folgt sie den Männern nach draußen.

  • Alles in Ordnung..? rief Talen etwas besorgt als ihm der Geruch von angebrannten Speck in die Nase stieg...

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  • Da Emma nicht reagiert - die scheint einen veritablen Schock erlitten zu haben - ist es wieder an Ksenija, den Kopf aus der Küchentür zu stecken.


    "Si, alles in Ordnung. Ihr werdet Euer Abendessen bekommen."


    Sie grinst.

  • Gut .... könntes du mir dann noch ein Bier machen ... antwortete er .... ah .. was soll es eigentlich geben..?

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  • Emma kommt, leicht verstört, aus der Küche. "Es gibt Eintopf", murmelt sie, "mit Speck. Knusprigem....Speck. Ich hoffe ihr mögt ihn so." Mit einem entschuldigenden Lächeln setzt sie sich zu Talen an den Tisch.


    "Vielen Dank, dass Ihr mir das Kästchen gebracht habt", sie blickt ihm ernst in die Augen. "Sagt, wie gut kennt Ihr den Herrn Alexandre?"

  • Gern geschehen ... antwortete er


    Nun ich kenne den Herrn Alexandre schon etwas länger .. antwortete er Ihr, als Sie bei ihm Platz genommen hatte.

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  • "Hm, klar, bekommst Du" , gibt Ksenija zurück und schaut sich nach Askir um, der aber noch vor der Abreise der Gäste in Richtung der Zimmer verschwunden ist. Als Emma dann aus der Küche kommt, schaut sie ein wenig beruhigter drein und macht sich dann daran, dem Gast ein schönes Bier randvoll zu zapfen und ihm herüberzubringen. Dann zieht sie sich hinter die Theke zurück und poliert Krüge und Becher.

  • Dank dir ... entgegnete er kurz Kensija, als Sie ihm des Bier brachte ... und wendet sich dann wieder Emma zu und erwiderte, ruhig und gelassen Ihren Bilck

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  • "Nun, der Herr Alexandre war so freundlich, mir ein kleines... " Emma blickt auf ihre Hände und versucht, die passenden Worte zu finden; es war sicherlich keine gute Idee, den Inhalt des Kästchens allzu öffentlich preiszugeben. Die jüngsten Ereignisse hatten ihr Misstrauen wachsen lassen. "...ein persönliches Hochzeitsgeschenk zukommen zu lassen." Ihr Blick hebt sich wieder und sie lächelt Talen an. "Wenn ihr also in absehbarer Zeit dem Herrn Alexandre noch einmal begegnet, würdet Ihr ihm wohl meinen ergebensten Dank ausrichten? Ich weiß seine...Aufmerksamkeit sehr zu schätzen."

  • Nun ... fing er beruhigend an ... mir ist der Inhalt des Kästchens als auch des Briefes bekannt , da ich Alexandre unter anderem mit der ein oder anderen Münze aushelfen mußte , da du wohl mit Goldstücken nur wenig hättest anfangen können oder..?? ... und lächelte/grinste um Ihr die Nervosität zu nehmen


    Wenn du es so formulierst ist das Problem mit den Schurken gelößt worden ... fragt er Sie recht direkt aber in einer recht lockeren Art

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