Haupthandelsstraße durch die südlichen Wälder

  • Der Wächter lässt seine Aufmerksamkeit nicht von dem Geräusch ablenken, sie gilt weiterhin der gesamten Umgebung. Er hält sich weiterhin in der direkten Nähe zu Tear'asel auf, deren Sicht und Ortskenntnis er gerade am meisten vertraut.

  • Die Wildelbe hebt ihren Kopf und scheint den Geruch aufnehmen zu wollen, doch er ist zu schnell wieder fort, als dass sie sich sicher sein könnte. Vorsichtig blickt sie aus den Augenwinkeln zu den anderen, dann wieder in den Wald, doch sie hält nicht inne, geht weiter, um keine Aufmerksamkeit zu erwecken, wenn dort doch etwas gewesen ist.


    Nur etwas ändert sich, ihre Hand legt sich fester um den Waffengriff, sie geht leicht versetzt vor Endúneath, um ihn zu schützen, sollte sich der Irrtum in etwas verwandeln, dass sie hier lieber nicht wissen will.

  • Shai hält sich weiterhin in Ivoreths Nähe. Diese scheint vollkommen in Gedanken, aber noch befindet Shaifëa die Situation nicht für bedenklich genug um sie aus selbigen zu reißen.

  • Dural bemerkt die Anspannung der Elben sofort. Während er weiter den Blick schweifen lässt, versucht er die Richtung des Geräuschs auszumachen. Dabei zieht er langsam und leise Gûrtang und legt einen Pfeil in den magischen Bogen ein.
    Glücklicherweise hatte er den Bogen heute Morgen noch gespannt und sich als übervorsichtig gescholten. Jetzt sieht er sich wieder einmal bestätigt, immer für alles gerüstet zu sein. Mit einer Hand rückt er den Rucksack zurecht und behält weiter die Wildnis um sie im Auge.

  • So geht die Gruppe weiter und weiter, das Gefühl mag bleiben auch der sporadische Geruch, der immer mal wieder aufkeimt und wieder verschwindet.


    Doch weder nach einer halben, noch einer ganzen Stundenkerze passiert etwas, dass das ungute Gefühl, dass die Gruppe hat bestätigt.


    Inzwischen hat es sich die Sonne anders überlegt und dicke Regenwolken dominieren den dunkler gewordenen Himmel.


    Plötzlich bricht der Pfad auf und führt einen kleinen Hügel zwischen zwei Bäumen - die jedoch mitnichten Portalqualität aufweisen - hinab auf eine eher befestigte Straße.


    Links und rechts neben der Straße, die breit genug ist, dass ein Fuhrwerk auf ihr fahren kann, gibt es Gräben, die der häufige Regen ausgespült hat und hier und dort haben sich in tiefen Löchern so manche große Pfützen gebildet.


    Es handelt sich hier um die Haupthandelstraße, auch wenn der Begriff mehr aus dem schlammig erscheinenden Weg macht.


    Die Elbe springt die letzten Meter hinab und wendet sich zu ihren Freunden hinauf, ihre Hand austreckend, um die anderen beim Hinunterwandern oder Springen zu stützen.

  • Ivoreth tut es Endúneath gleich. Auch sie landet in der Hocke, sich mit einer Hand nach vorn abstützend und mit der anderen die Seitentasche festhaltend.
    Ein kurzer Blick zu allen Seiten, dann richtet sie sich auf und schlendert wieder gedankenverloren wirkend weiter.

  • Die Elbe wartet bis alle unten sind und sieht dann einmal nach rechts und einmal nach links die marode wirkende Straße entlang. Der Zustand des Weges war nachvollziehbar, die Prioritäten lagen im Krieg des Nordens und des Nordostens, im Augenblick spielte der desolate Zustand einer Handelstraße wohl kaum eine Bedeutung.


    Der Lichtstand durch den verdunkelten Himmel würde es den Mondelben einfacher machen sich zu orientieren, bemerkt Tear'asel für sich, als sie in die nun weniger verkniffenen Gesichter ihrer Gefährten blickt. Der Zustand läd aber wenig zur Entspannung ein. Ihr Blick gleitet in den Himmel. Die Färbung der Wolken hatte eine nun bedrohlich dunkle Färbung angenommen und der Wind wurde beständig schneidender.


    Herbststürme in Daynon waren keine Seltenheit und sie verloren in der Häufigkeit, in der sie auftreten, dennoch nichts von ihrer Gefährlichkeit. Das hier sah definitiv nach einem aus.


    "Wir müssen schneller vorankommen, Manwe ist uns nicht gewogen. Zwei von uns sollten vorangehen und sich nach einer geeigneten Unterkunft umsehen," schlägt sie leise vor.

  • "Dann sollten das diejenigen tun, die sich in diesen Wäldern besonders gut auskennen."
    Mit Stürmen, ja, da mag sie sich auskennen. Über den Bergen. In den heimischen Wäldern. Und auf der heimischen See. Aber hier.. nein.
    Während ihrer Worte ruht der Blick auf Tear'asel, schließlich ist sie in diesen Wäldern nach ihrer eigenen Aussage heimisch.

  • Ein lautloser nachdenklicher Seufzer geht über Tear'asels Lippen. Sollte sie hier bei der Gruppe bleiben? Andererseits hatten sie mit Thalion, der sich weniger als Waldläufer eignete einen guten Schutz.


    "Mae, geht einfach weiter und folgt dem Weg Richtung Norden. Sobald ich einen geeigneten Unterstand gefunden habe, lasse ich es euch wissen. Passt bitte aufeinander auf."


    Mit diesen Worten löst sie ihre Schwerter vom Gürtel und verschnürt sie in der Rückenhalterung. Anscheinend will sie sich alleine aufmachen, um der Gruppe hier auf der Handelstraße die größtmögliche Sicherheit zukommen zu lassen.


    Währendessen zieht der Wind weiter seine Bahnen. Hier auf der etwas breiteren Straße hat er gutes Spiel mit Haar und Kapuzen, Mänteln und freiliegenden Taschen. Auch Tear'asel lange braune Haare fliegen umher, als sie sich abwendet.

  • Dural lässt den Abhang ohne Hilfe hinter sich und behält mit dem Bogen in der linken Hand den Weg im Auge. Als er die Überlegungen der Elben hört und Tear’asel sieht, wie sie sich alleine aufmachen will, steckt er den Bogen in den Seitenköcher und geht der Wildelbe hinterher.


    „Tear’asel warte, ich komme mit dir. Der Rest kann alleine auf sich aufpassen und vier Augen sehen mehr wie nur zwei.“ Dabei lächelt er die Elbe an.


    EDIT: Waahhhh! Doppelpost - bitte Löschen!

  • Dural lässt den Abhang ohne Hilfe hinter sich und behält mit dem Bogen in der linken Hand den Weg im Auge. Als er die Überlegungen der Elben hört und Tear’asel sieht, wie sie sich alleine aufmachen will, steckt er den Bogen in den Seitenköcher und geht der Wildelbe hinterher.


    „Tear’asel warte, ich komme mit dir. Der Rest kann alleine auf sich aufpassen und vier Augen sehen mehr wie nur zwei.“ Dabei lächelt er die Elbe an.

  • Solange sich der Rest der Gruppe auf dem Weg hält, sollte nichts geschehen...hoffentlich. Nur kurz geht ihr Augenmerk über den Waldrand links und rechts der Straße.


    Seit einiger Zeit war der Geruch nicht mehr wahrzunehmen, aber das bedeute nichts, schon gar nicht in Daynon. Sie würden sich nicht verlaufen, blieben sie auf der Straße.


    Tear hält inne und nickt dem Waldläufer schließlich zu.


    "Mae, vier Augen sehen mehr als zwei."


    Sie wartet, bis der Dural aufgeschlossen hat und wendet sich dann einem kleinen Abhang zu, den sie mehr oder minder hinunterschlittert.

  • "Du kennst dich hier gut aus?" fragt Dural, als sie schon etwas Distanz zwischen sich und die anderen gebracht haben.


    "Hast du zumindest eine grobe Idee, wo wir unterkommen können?"


    Dural lässt unablässig den Blick von links nach rechts schweifen und geht leicht versetzt links hinter der Elbe.

  • Kurz stockt Tear'asel und sieht aus den Augenwinkeln zu Dural hinüber. Die anderen sind ihren Blicken längst entschwunden. Nicht wirklich wichtig für Tear'asel, deren Geist für Endúneath spürbar, bei ihm verweilt.


    "Ich hoffe auf ein paar Findlinge, vielleicht auf eine Steineiche, die durch ihre hohen Wurzeln ein wenig Schutz bietet. Perfekterweise eine Höhle, weil das, was da kommt," ihr Blick richtet sich nach oben, "ist nur der Anfang."


    Es sieht wirklich nicht gut aus, inzwischen rauschen zum Teil orkanartige Böen über die Bäume, wirbeln unzählige Blätter und Zweige auf und der Himmel nahm gerade zum Teil schon violette Züge an.


    "Wenn ich ehrlich bin," seufzte sie leise, gerade noch so laut, dass es Dural hören konnte, "ich habe nicht die geringste Ahnung, außer der trügerischen Hoffnung auf einen Glücksfund."



    weiter geht es in irgendwo in den Wäldern für Dural und Tear'asel.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Eine halbe Stunde vergeht, ohne ein Zeichen der beiden. Dann setzt Regen ein. Der Sturm peitscht die eiskalten Tropfen hin und her und sie schlagen wie kleine Steine in die Gesichter der zurückgebliebenen aber eifrig nach Norden maschierenden Gruppe. Kaum ein Wort ist noch zu verstehen, so laut pfeifft der Wind und zerrt an den Gewändern. Noch eine viertel Stunenkerze vergeht und noch immer ist nichts von den beiden Suchenden zu sehen.

  • Auch wenn die Wolken das Licht angenehm dämpfen, beeinträchtigt der Wind Shaifëas Gehör. Sie wartet ab bis sich einer der Menschen nach vorne bewegt hat, und reiht sich dann hinten ein, darauf achtend daß Ivoreth in der Mitte der Gruppe bleibt.