Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

Noch völlig erschöpft bemerkt Dehl nicht, dass recht kurz nach ihm ein weiteres mal die Tür aufgegangen war. Erst als eine bekannt Stimme ihm beim Namen ruft und auch eine vertraut scheinend Gestalt auf ihn zu eilt, erkennt er Dunja.

Eine Weggefährtin aus alten Tagen.

Dunja!
ein lächeln spielt sich auf seine Lippen und die Lachfalten um seine Augen zeichnen sich tiefer ab.
Er steht auf und schiebt ihr einen Stuhl zurecht.
Klar darfst du. Wie geht es dir?
Nachdem Dunja platz genommen hat lässt er sich wieder in seinen Stuhl nieder und bedeutet dem Wirt mit der Hand, dass er gerne bestellen würde.

Er wendet seinen Blick wieder zu Dunja und lächelt diese an.
Woher wusstest du dass ich hier zu finden bin?

Sichtlich erfereut einen Gefährten aus alten Tagen wieder zu sehn nahm sie Platz.

" Mir gehts gut. Danke der Nachfrage. Ich sah dich draußen vor der Tür. Und war mir nicht sicher ob du es bist und bin dir nachgegangen. Kam vor 2 Tagen hier an.

Sie legte den Umhang ab und darunter kam ein ledernern Brustharnisch zum vorschein, der ihrer Figur seeehr angepasst war. Ihren Reisesack und die Säbel legte sie auf die Seite.

Daran erinnert, dass er seinen Umhang imemrnoch traegt, tut er es Dunja gleich und zieht seinen Mantel aus.

Ah, das erklaerts, dass du mich hier finden konntest und so schnell. Was fuehrt dich so weit von Zuhause fort?

Nun etwas leichter um die Schulter lehnt Dehl sich zurueck und zieht genuesslich an seiner Pfeiffe, den erdigen Geschmack des Tabbaks geniessend.
Waerend Dunja antwortet laesst er nun auch einen Blick ueber das Inventar der Gaststube schweifen und entdeckt nicht weit entfernt das schwarze Brett der Gaststube.
Hm muss ich naher mal schauen, vielleicht findet sich dort ein neues Abenteuer.

Wir hatten mit der alten Truppe den Auftrag erledigt und nun such ich mir was neues. Es hieß hier kann man was finden und nun suche ich.

Sie verfolgt Dehls Blick und sah auch das Brett.
Wenn sich was findet Lust wieder mit mir zusammen umherzu streifen? Alleine ist es irgendwie nicht mehr so schön.

Dehl lässt wieder den Blick zu Dunja zurück schweifen.

Hm... weiviele Kerben hast du denn in deinem Schild?
Ein fieses Grinsen.
Je mehr desto besser, dann könnte man sich einen größeren Auftrag überlegen. Bringt mehr Geld und das heißt besseren Tabbak.

Immernoch Grinsend zieht Dehl an seiner Pfeiffe.
Den Rauch etwas in den Lungen behaltend, beobachtet er Dunjas Reaktion.
Das Grinsen bleibt auf seinen Lippen.

Sie schaute Dehls grinsen an und dachte an früher.
Du hast dich akum verändert. Dasselbe fiese Grinsen wie immer, wenns um Arbeit geht. Hmmm.....
Sie überlegt kurz und schaut auf ihren Harnisch.
Ein halbes Dutzend. Jo je mehr desto besser. Aber nicht zu viele. Sonst bekommst du weniger für deinen Tabak. Und auf Entzug will ich dich nicht erleben.

Sie lachte herzaft, denn sie war auch froh nicht mehr alleine zu sein.

Herzhaft stimmt Dehl in Dunjas lachen ein.
Kennst mich doch, Tabbak über alles. Nun, du kannst froh sein, ich hatte die letzten 2 Tage kein Tabbak, hatte doch etwas zu lange gebraucht hier her zu kommen und keinen Händler weit und breit auf den Straßen.
Das freudige lächeln auf den Lippen nicht verlierend blickt er auf seine Pfeiffe.
Das letzte Wildschwein fand das auch nicht so gut, es wurde gegen dieses wundervolle Kraut eingetauscht.

Mit einem zwinkern an Dunja stößt Dehl den Zigarettenrauch aus und lacht auf.
Aber keine sorge, Freunde verschone ich. Besonders so hübsche. Du siehst gut aus. Das Reisen tut dir gut.

Nach einem langen Blick auf Dunja schaut Dehl in richtung Ausschank, auf der suche nach dem Wirt.

Hast du durst, darf ich dich mit freundlichen Grüßen meiner Wildsau zu einem Krug Wein oder Bier einladen?

Aufgrund Dehls Kompliment wird sie etwas Rot, was aber bei hrer dunklen Hautfarbe kaum auffällt.

Ähm.. ja. jaaaaaah. Einen Met bitte.
Sie braucht noch eine Weile bis sie sich wieder klar im Kopf fühlt.

Mit interesse und einem Schmunzeln auf den Lippen beobachtet Dehl Dunja.
Abgelenkt von ihr bemerkt Dehl erst nach kurzen augenblicken, dass die Schankmaid bereits an den tisch gekommen ist und nun etwas genervt auf die Annahme der Bestellung wartet.
Ähm einen großen Krug Met, zwei Teller euers Gulaschs und einen Leib Brot Bitte.

Er schenkt der Dame ein freundliches Lächeln und wendet sich dann wieder zu Dunja um.
Ich hoffe du hast Hunger. Wo wohnst du derzeit?

Scheinbar unbewusst fährt Dehl an seinen Armschienen entlang, über die zahlreichen Schnitte und kratzer und beobachtet Dunja wärend diese spricht.

Ja ich habe Hunger. Bis auf ein paar Scheiben Brot zum Frühstück hab ich noch nichts gegessen.
Fast wie auf Kommando knurrt ihr Magen. Sie hebt sich den Bauch und lächelt.

Dehl lacht wieder herzhaft los.

Dann ist es ja ganz gut, dass ich uns was bestellt habe. Habe heute auch nur ein bisschen Fleisch gegessen.. gerade genug um noch gutes Geld für den Rest zu bekommen.
Er lächelt sie an,
also was hattest du vor und du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet wo du wohnst.

Er lehnt sich über den Tisch und stützt sich auf seinem linken Handballen ab.
Die Pfeiffe in der Rechten haltend, während er Dunja anschaut.
Er liebte es sie zu beobachten und ihre Reaktionen zu studieren.
Es war nun schon fast 2 jahre her seit er sie das letzte mal gesehen hatte und er musste zugeben, dass sie sich sehr zum positiven verändert hatte.

Achso ja... wo ich wohne. Hab bisher hier in der Taverne übernachtet aber heute wollt ich mir was anderes suchen.
Sie war wieder sie selbst. Ruhig gefasst und darauf bedacht nicht darüber nach zu denken, was Dehl, außer mit ihr zu Arbeiten, noch vor hat.

Das Grinsen wollte Dehl nicht vergehen.
Dunja hatte ihr Gesichtszüge verändert und war nun etwas verschlossener geworden, typisch Dunja , was sie nicht weniger interessant machte.

Hm das hörts ich gut an, ich habe auch noch keine Bleibe für heute Nacht, ich wollte zwar auch erstmal hier ein Zimmer mieten, aber wenn ich einen Auftrag finde, werde ich wohl nur meine Vorräte aufgefüllt und zihe dann weiter. Ich hätte mir aber mit der AUftragssuche bis morgen Zeit gelassen.

Von einem köstlichen Duft abgelent, sieht er dass die Maid das Essen und die getränke bringt.
Nachdem alles auf dem Tisch abgestellt wurde bezahlt Dehl und gibt noch etwas Geld dazu und zwinkert der netten Dame zu. Als Entschuldigung für eben.
Mit einem lächeln geht die Dame wieder an die Theke.

Dehl schiebt Dunja ihren Teller zu, schenkt ihr und sich selbst etwas Met in die Becher und fängt an das Gulasch zu essen.

Eine gute reichhaltige Soße und saftige Fleischstücke, so etwas Gutes hatte er schon seit langem nichtmehr gegessen, das Trockenfleisch auf Reisen, war hiermit nciht zu vergleichen.
Die Pfeiffe neben den Teller gelegt qualmt langsam vor sich hin.
Das leib Brot warm ist reichhaltig und herzhaft gewürzt. Es ist weich genug um es in vollen Zügen genießen zu können.

Wir können auch Morgen nachsehen ob es was interessantes gibt.

Als sie den Geruch des Essens wahr nahm knurrte ihr Magen noch mehr.

Sie nahm dankend den Teller on Dehl entgegen und fingan zu essen.

Danke an das Wildschwein für das leckere Essen

Sagte sie grinsend zwischen zwei Bissen.

Ach das Wildschwein ist nur der Met, aber danke dass deine guten Augen dich nciht getäuscht haben und deine gesunde Neugier uns wieder zusammen gebracht hat.
Dehl hebt sein Glas für eine art Trinkspruch.
Auf deine guten Augen oder doch lieber das Wildschwein?

Sie lachte.

Doch eher das Wildschwein. Die Augen bringen weniger Geld ein ohne Arbeit

Sie hob den Becher und trank einen tiefen Schluck.

Also dann das Schwein.

Dehl stimmt in ihr lachen ein und trinkt ebenfalls einen tiefen und Schluck.
Er bemerte erst jetzt wie durstig er doch ist und leert schließlich den ganzen Becher in einem Zug.

Als er ihn wieder abstellt wischt er sich mit dem Handrücken über den Mund.

"Wenn ich ehrlich bin, weiß ich das gerade wirklich nicht. Irgendwei habe ich mich hier schon eingelebt, aber langsam häufen sich bei mir die Zweifel ob ich wirlih hier das tue was ich eigentlich tuen sollte."

Gerion lies den Krug mit dem Boden auf dem Tisch kreisen.

"Das schlimme ist, ich weiß nichtmal warum ich so denke."

"Hm, und weißt Du, was es ist, was Du tun solltest?" Alanis schließt die sonnengebräunten, narbigen Hände um ihren Bierkrug und nimmt einen tiefen Schluck. "Oder ist es einfach nur dieses unterschwellige Gefühl, daß sich etwas ändern wird - oder muss?"

"Eher das letztere. ich werd das gefühl nihct los, dass ich was ändern muss, aber ich weiß beim besten Willen einfach nicht was."

Weiterhin kreist der Becher in seiner Hand