Der Tempel der fünf Gottheiten (2)

  • Woraufhin sich Johanna sinnend an die Lippe tippt, so als müsse sie überlegen, dann aber in herzliches Lachen ausbricht.


    "Genug der süßen Worte, wenngleich sie mich sehr freuen." Sie blickt zu den drei anwesenden Frauen, bis ihr Blick dann auf Dunja verweilt. "Nun, Dunja, ich schlage vor, wir machen in den nächsten Tagen eine Verabredung im Waisenhaus aus? Ich würde Euch dann Euren Freunden überlassen, wenn Ihr nichts dagegen habt?"

  • Sichtlich den abrupten Abbruch der Tändelei bedauernd nickt Dunja zu Johannas Worten und bemerkt dann noch,


    "Gerne! Entweder werde ich Euch sicher hier im Tempel finden oder Ihr besucht mich auf der >Dorntal<, wo Ihr stets herzlich Willkommen seid!"


    Sie verneigt sich leicht und wendet sich dann an beide Priesterinnen,


    "Ich danke Euch für Eure Zeit und Eure Geduld! Dank Eurer Hilfe wird sich in Zukunft gewiss einiges ändern und ich gestehe, ich freue mich darauf!"


    Ein fröhliches Lächeln liegt auf ihren Zügen, während sie die Tüte mit den Schokonüssen Johanna reicht,


    "Für Eure Freundin Nela... und für den Weg der Bonbons!"


    Sie zwinkert der Laya-Priesterin verschmitzt zu...

  • Mit einem leisen Seufzen reagiert Bedwyr auf Johannas Worte, doch so rasch ist er nicht bereit aufzugeben. Zumal Johannas schlagfertige Art ihm sichtlich gefällt und auch ihre Gestalt durchaus sein Wohlwollen findet. Also bemerkt er etwas herausfordernd, "Ich bin mir sehr sicher, dass die Lady nicht unglücklich darüber wäre, wenn sie sich in Ruhe mit ihrer kleinen Freundin unterhalten könnte...!" Er schaut Johanna bittend an, "Und wenn meine Worte Euch freuen, ich habe noch mehr davon und es wäre mir eine Ehre sie Euch zu widmen... vielleicht während Ihr mir ein wenig von Renascân zeigt?" Sein Lächeln ist warm, "Ich gestehe ausser dem Hafen & dem Weg zum >Zaunkönig< habe ich noch nicht viel gesehen." Erneut liegt Hoffnung in seinem Blick.

  • Johanna neigt leicht den Kopf, was trotz des Lachens, das auf ihren Zügen liegt, würdevoll wirkt und nimmt die Bonbons an.


    "Ich habe sie gerne an Nela weiter, vielen Dank. - Und wegen des Waisenhauses treffen wir sicherlich alsbald aufeinander. So groß ist Renascân nicht."

  • Haku lachte freudig bei Dunjas Umarmung. Anschließend hatte sie die Hände der beiden Priesterinnen geschüttelt. Sie wirkten viel freundlicher als Haku sich Priesterinnen vorgestellt hatte.
    Während dem Geplänkel zwischen Bedwyr und der Laya-Priesterin hörte sie amüsiert zu und verfolgte jede Geste und jedes Wort.

  • Noch eimal verneigt sich Dunja höflich, dann zieht sie sachte an Hakus Ärmel,


    "Komm, gehen wir... der Kapitän kommt schon allein zurecht!"


    Sie nickt selbigem noch einmal freundlich zu und geht dann Richtung Ausgang...

  • Johanna zieht eine Augenbraue hoch. Offenkundig wollten die beiden Frauen den Kapitän bei ihr lassen - aber so gerne sie eine kleine, unverfängliche Unterhaltung mit einem Mann genießen konnte, so sehr drängte an sich die Zeit. Sie will auf jeden Fall noch zu den Frauen gehen, die den Stand auf dem Markt betreut hatte und im Waisenhaus wartet noch ein Berg Arbeit. Dennoch bleibt ihr Blick freundlich und fragend, als er sich auf den Kapitän legt.

  • Haku nickte ihr grinsend zu und verabschiedete sich sogleich wieder von den beiden Priesterinnen mit einer kleinen Verbeugung.


    "Ich wünsche euch noch einen schönen Tag." sagte sie frei in die Runde. Sie war sich sicher den Kapitän noch einmal wieder zu sehen.


    Dann ging sie mit Dunja Richtung Ausgang.

  • Seit langem wieder öffnet Ashaba die Tür zum Tempel und tritt ein. Seit Johanna da ist, scheint der Raum nicht mehr so dunkel zu sein wie vorher. Doch was ihn aufhellt, kann sie nicht wirklich beschreiben.


    Ihr Haar ist noch zerzaust vom Wind. Das rauszubürsten wird kein Spaß. Die Tunika und die weite Hose lässt die Kriegerin erkennen, die eher auf Praktikabilität der Kleidung setzt als auf Schönheit. Der Verband an ihrem Oberarm, der sich durch die Tunika abzeichnet, lässt auch darauf schließen, dass sie vor nicht allzu langer Zeit im Gefecht war.


    Mit einem Nicken begrüßt sie die Priesterinnen und auch den Mann und geht zu den Schreinen. Unmerklich zögert sie, als ob sie nicht wüsste, zu welchem Schrein zu zuerst gehen soll. Dann jedoch geht sie zur Feuerschale Kapals und legt ein Scheit Holz nach. Dann zieht sie ihr Schwert, wie sie es immer tut, kniet sich vor den Schrein und legt die Klinge vor sich auf die Knie. Ihr Blick verliert sich in der Glut ohne dass sie ein Wort spricht.

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Dieser ist zwar ein gestandener Mann, doch mit dem weiblichen Geschlecht hinlänglich vertraut, dass er einen Korb als solchen erkennt, wenn er ihm gegeben wird. Also gibt er sich nun doch geschlagen und beantwortet Johannas fragenden Blick mit einem leichten Schulterzucken und einem fröhlichen Grinsen, "Scheinbar kommt Euch meine Gesellschaft ungelegen, werte Dame... also will ich Euch von selbiger befreien und mich der Hoffnung hingeben, dass wir uns vielleicht unter günstigeren Umständen einmal erneut treffen!" Er zwinkert ihr zu und fügt dann noch an, "Wie die Lady bereits erwähnte, Ihr seid auf der >Dorntal< stets willkommen!" Dann verneigt er sich höflich vor ihr und Enril.

  • Johanna neigt leicht den Kopf und lächelt den Kapitän freundlich, aber nicht allzu gewinnend an.


    "Ich bin sicher, dass sich unsere Wege noch kreuzen werden, Kapitän. Möge die Herrin diese Wege bis dahin mit Freude und immer einem wohlgesprochenen Wort begleiten."


    Ihr Blick geht zum Portal, als eine schlanke Frauengestalt eintritt. Sie nickt Ashaba ebenfalls zu und schenkt dem Sergeanten ein Lächeln, von dem sie nicht weiß, ob es überhaupt wahrgenommen wird.

  • Gerion kam vom Spähergebäude zum Tempel gelaufen. nach all der Aufregung die er heute schonwieder wegen dem Keiler hatte, war es an der Zeit etwas Ruhe zu suchen.


    Also betrat er das Gebäude und begab sich direkt zu den Nieschen der Götter. Ohne ein ersichtliches System verweilte er an jedem Schrein, legte Opfergaben nieder, welche er auf seinen Patrullien aufsammelte und betete zu den Fünfen.

  • Gerion verspürte wie immer etwas Ruhe und geborgenheit im Tempel. Dennoch verblieben die Zweifel und Unsicherheiten wie ein dumpfes pochen in seinem Hinterkopf.


    Resignierend seuftze er und machte sich daran den Tempel zu verlassen.

  • Ein Mann betrat den Tempel. Gekleidet war er in eine lange, hellgraue Robe, zu der er eine weiße Gugel trug (dessen Kapuze sein Gesicht weitgehend verdeckte). Um seinen Hals hing eine Kette, die fünf große Ringe aufwies. Über der Robe hatte er ein Schwert gegürtet. Als er Gerion sah hob er ein wenig seinen Kopf und raunte ein "Zum Gruße..."

  • Gerion blickte den Mann neugierig an. Er wusste ihn nohc nicht ganz einzuschätzen und nach der ersten Schrecksekunde brachte er auch wieder ein paar Worte über die Lippen.


    "Die Fünfe zum Gruße."


    Natürlich blieb er stehen um eine reaktion des fremden abzuwarten.

  • "Nein das habt ihr nicht, ich habe mich gerade auf den Weg machen wollen."


    Die Frage danach wer dieser Mann war brannte gerion regelrecht auf den Lippen, doch dessen Äußeres lies ihn etwas beachtsamer in seiner Wortwahl werden, solange er nicht wusste mit wem er das vergnügen hatte.


    Und nach einem Augenblick der Gerin wie eine Ewigkeit vorkam, siegte die Neugierde doch.


    "Bitte verzeiht mir die Frage, ich habe euch noch nicht zuvor in Renascan gesehen, seit ihr neu hier angekommen ?"

  • Mittlerweile hatte sich der Mann zu Gerion gedreht, so dass man teilweise unter seine Kapuze blicken konnte. Man mochte ein mittleres Alter vermuten.


    "Dann könnt ihr euch einer scharfen Wahrnehmung rühmen, guter Mann. In der Tat, ich bin erst seit sehr kurzer Zeit in Renascân, seit der Festlichkeit für das Waisenhaus."


    Er verneigte sich ganz leicht


    "Monsignor Girolamo da Conversano, Diener des Teldron vom Orden der Ehernen Waage zu Benevent."