Faune und andere Katastrophen

  • Etwas perplex blinzelt Demetrios zu dem für ihn immer noch namenlosen Neuankömmling. Hastig zieht er Lalaith zu sich und streichelt ihr über den Kopf.


    "Werter Herr, ihr scheint wohl kein Eichhörnchenkenner zu sein, sonst wüsstet ihr, wie unglaublich nützlich, famos und fulminant diese Tierchen sind. Und manchmal wesentlich intelligenter als so manch andere Rasse, möchte ich hinzufügen. Aber ich will euch das offen gesprochene Wort nicht negativ auslegen. Lasst uns einen Keks der Versöhnung essen!" schlägt er vor und lugt in Richtung der Kekse, als hätte er eben nicht gegessen.

  • Die Augen der Hobbit funkeln auf, die letzte Bemerkung scheint ihr zu gefallen und sie nickt. "Oh das halte ich für eine gute Idee.." . sie hält die Keksschüssel sehr auffordernd in Endúneaths Richtung und lächelt ihn an.

  • Demetrios fischt sich einen Keks aus hellem und dunklem Teig aus der Schüssel, bricht ihn in der Mitte durch und streckt die größere Hälfte dem Mondelben entgegen, ganz so, wie es das alte Faunenritual verlangt.


    "Es ist viel praktischer, den Eichhörchen zu folgen, dann findet man immer etwas schmackhaftes." erklärt er noch zusätzlich.

  • vom singendem Wald kommend...


    Abseits dieser Szenerie, jedoch nicht wirklich weit weg... bisweilen als kleiner blitzender silberner Fleck zwischem dem dichten Astwerk zu erkennen, taucht das Fell eines Silberrückens auf.


    Er läuft auf allen vieren und wäre die beindruckende Größe nicht gewesen und das silberne Kettenhalsband an dessen Ende ein mattschimmernder Tropfen wie Diamant baumelte, hätte man das Tier leicht für einen einfachen Wolf gehalten - allerdings, dem gepflegten Fell und dem muskulösen Leib nach, keiner, der Hunger auf Elf, Keks oder Eichhörnchen hatte.


    Sollte sein trottender jedoch zielgerichteter Gang von niemandem aufgehalten werden, der in seinem Erscheinen, seiner Zielstrebigkeit und der fast spielerischen Leichtigkeit seines Fortbewegens eine Gefahr zu sehen scheint, würde das bernsteinäugige Raubtier irgendwann, ein wenig im Slalom um die Zelte tänzeln, ehe er auf das Profil von Endúneath zusteuert.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Die Anwesenheit des großen Wolfes bleibt den Wächtern genauso wenig verborgen wie seine Identität. Zum einen haben sie dieses Tier zuvor schon gesehen, zum anderen lässt die arkane Signatur, die der Perimeter erkennt, keine anderen Schlüsse zu.
    Also sind es zwei Wächterinnen die den Weg der Wandlerin kreuzen. "Sera Tear'asel..." lautet die von der Gestik mit der knappen Verneigung her eher kühle Begrüßung von Helathel.


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    Derweil nimmt Endúneath den halben Keks des Fauns mit hinreichend skeptischem Blick an und führt das Gebäckstück einem würdigen Ende zu.
    Doch mit einem Mal mischt sich Sorge in seinen Blick. Es ist nicht die Präsenz alleine die ihn dazu veranlasst, sondern auch der Gedanke an den weiteren Ablauf ihrer Anwesenheit hier im Lager. Nyareth würde wenig begeistert sein... Er beginnt sich einigermaßen unauffällig suchend umzusehen.

  • Der Silberrücken hebt nähertrottend seinen Kopf, bis er direkt beiden Wächtern angelangt ist, schüttelt sich ein paar liegengebliebene Schneeflocken vom Fell, worauf die silberne Kette ein paar helle jedoch leise Töne von sich gibt, dann hebt er seine Schnauze. Zwischen den Lechzen sind Tupfer von Blut zu sehen, die sich aus dem silbernen Fell abheben.


    Er scharrt ein paar Mal mit den mächtigen Tatzen im kalten Boden und wartet ab.


    *Nahrung.... und ein Geschenk des Friedens.... lasst mich passieren*

  • *Es ist nur eine Gestalt... ich habe lange geschlafen...es wird nichts geschehen.*


    Hinter den Bäumen liegt der Körper eines großen Schneehasen, frisch erlegt. Sie scheint nicht gelogen zu haben, als sie von dem Geschenk der Nahrung spracht, auch wenn sie sich nicht mehr damit aufhält.



    Der Wolf tänzelt ein paar ruhige Schritte hin und her, abwartend.

  • Die Wächterin nickt, wartet aber weiterhin ab, bis kurz darauf vier weitere Mondelben hinzutreten, davon zwei Wächter. "Nun gut. Zu wem wünscht Ihr geleitet zu werden? Ihr werdet sicher verstehen dass Euch der Kern der Siedlung zur Zeit nicht offen steht."

  • Sie zählt die nun Versammelten, ohne eine äußerliche Regung von sich zu geben. Innerlich weiß sie nicht, ob sie die Situation belächeln oder bedauernd sollte. Streit vom Zaun zu brechen, lag jedoch im Augenblick nicht in ihrer Absicht.


    *Zu dem Feuer meines Schülers*


    Nicht, dass sie nicht unlängst seinen Standort ausgemacht hatte aber sie hatten gefragt.

  • "Entschuldigt mich bitte kurz." Endúneath, der eben noch recht abwesend schien macht keinen Hehl mehr daraus seine besorgte Miene zu verbergen und macht sich beinahe hastig auf den Weg zum südwestlichen Rand des Lagers.


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    Wieder nickt Helathel. Die Mondelben nehmen eine Art Eskortformation ein und geleiten sie entlang des Lagers zu einer Zeltgruppe die ihr nicht ganz unbekannt vorkommen dürfte, sind es doch die Gästezelte. Zwischen diesen brennt denn auch schon ein Feuer.
    "Wartet hier." Der bereit stehende Tee dürfte den Wolf höchstens wegen des interessanten Geruchs interessieren.
    Nach kurzer Zeit jedoch nähert sich der gerufene Jungwächter und hält mit teils verwundertem, teils besorgtem Blick der Gruppe.
    "Tear..."

  • Auf dem Weg zu den Zelten erscheint es schon fast wie ein Spiel, denn der Wolf kennt die Wege und ab und an scheint es so, als liefe er mit Absicht immer ein wenig schneller als die Wächter, jedoch nicht zu viel, um ihre Paranoia zu beflügeln.


    Sie schnuppert tatsächlich, als ihr das Aroma von Tee in die Nase steigt und auch geht ihr Blick kurz zu dem Zelt hinüber, dass sie eigentlich bewohnte.


    Als sie die besorgte Stimme des Wächters hört, hält sie jedoch aprubt inne, so dass sich die großen Tatzen in den Boden eingraben.


    *Seele....gib dir Ruhe...es ist das Drama nicht wert,* sendet sie geschlossen in seine Richtung.

  • Ivoreth verengt die Augen als sie sieht, wie der Wächternovize zusehends nervöser wird.
    Ein mahnender Blick geht in seine Richtung, schließlich ist seine Unruhe - woher sie auch immer stammen mag - nicht gerade seinen Aufgaben zuträglich.


    Aber als er hinaus verschwunden ist, wendet sie sich wieder der Hobbit und dem Faun zu, dem sie nun das angeleinte Eichhorn hinüber reicht.

  • Die Hobbitdame reagiert nur etwas verwundert. Die Mondelben tragen ihre Emotionen bei weitem nicht so sichtbar auf ihren Zügen wie zum Beispiel sie oder der Faun. Aber hier konnte man deutlich lesen, dass etwas nicht stimmt.


    Mit einem langsamen Schulterheben sieht sie dem Mondelben hinterher ehe ihr Blick zu den verbleibenden Anwesenden zurück kehrt.


    Die Leine lässt sie schwach schmunzeln. "Pass mir gut auf ihn auf, damit er sich nicht zu oft an meinen Keksen vergreift."

  • Ein wenig nachdenklich, zumindest für seine Verhältnisse sieht Demetrios dem enteilenden Mondelben hinterher, bevor er sich ein wenig ratlos an die beiden anderen wendet.


    "Was hat er denn? Ich hoffe es war nicht wegen dem Keks... vielleicht hätte ich ihm doch besser die dunklere Hälfte geben sollen, oder?"

  • "Wächterdinge," entschuldigt sie den Novizen für sein plötzliches Verschwinden. 'Fischerdinge' hat Demetrios oft genug zu hören bekommen, wenn er sich mal wieder über Calyan und Ivoreth gewundert hat, sie aber ahnte, dass eine ausschweifende Erklärung ohnehin nichts für den Faun sei.