Suche Schnittmuster für einen Umhang mit Kaputze

  • Das wäre cool :) -> Sind da dann auch Beispiele für Kunstfell dabei ?
    übrigens -> Dein Postfach ist voll ;)

    Das Wesen von Menschen und Dingen ist ohne Mühe nicht zu ergründen,
    wer diese nur von einem sicheren Standort aus betrachtet, geht leer aus.

  • Kunstfell: gib mir mal ne Farbrichtung (Polarfuchs kostet ca. 15 €, simpler grauer Flausch gibts ab ca. 8€. Eine Rotfuchsvariante als Sonderposten (SOPO genannt) hab ich für knapp 7€ ergattert... Fell bekommst du in allen Formen und Farben. Blaues nerzimitat liegt dann halt nur bei 30€ ;) )


    *postfach leeren geht*

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Also Rotfuchs hört sich gut an :) dazu bräuchste ich aber dann dukelblauen Loden (würde das zusammen passen ?)
    Zu welcher Lodenfarbe müsste den grau passen (und jetzt sag bitte nicht zu grauem loden das würde dann so ... grau aussehen ;) ) oder wozu passt rotfuchs noch ?

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  • Rotfuchs (also ein sehr helles Rot mit weiß habe ich) passt zu dunkelblau (gibts aber ned als Lodenfarbe), zu grün (gibts auch ned) zu wollweiß, zu braun, zu grau und zum dunkelrot/brombeer (aber der is grad ned lieferbar)

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Zitat

    Original von Sonea
    Rotfuchs (also ein sehr helles Rot mit weiß habe ich) passt zu dunkelblau (gibts aber ned als Lodenfarbe), zu grün (gibts auch ned) zu wollweiß, zu braun, zu grau und zum dunkelrot/brombeer (aber der is grad ned lieferbar)


    Es gibt kein dunkelblau ? *schluchts*
    Also Weiß wird zu schnell dreckig, dunkelrot zu auffällig, grau ... zu grau ;) .... uhm bleibt da wirklich nurnoch braun übrig ?

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  • Huhu


    Ja Stoffmuster wären toll :)


    Und was den Schnitt angeht würde ich mich freuen ein Schnittmuster oder ein skitzenhaften Schnitt zu sehen, da ich bisher nur den Kreimantel-Schnitt an Schnittmustern kenne und es doch praktisch wäre da mehrere Schnittmuster zu sehen bevor ich irgendeinen schönen Stoff zerschneide ;)

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  • Okay, hier passts besser rein:


    Von Robert Albrecht aus dem Larper.ning


  • Zitat

    Als nächstes der Kreismantel und der Halbkreismantel. Bei Halbkreismantel nimmt man am einfachsten wieder eine ca. 3m lange Stoffbahn und schneidet einen weiten Halbkreis mit ca. 150cm Radius aus. Je nach Körpergröße darf es etwas mehr oder weniger sein. Aus der Mitte der vorderen Geraden wird ein kleiner Halbkreis für den Hals ausgeschnitten. Den Verschnitt an den Ecken der Stoffbahn kann man gut für eine Kapuze nutzen.
    Der Kreismantel ist nichts anderes als zwei zusammengenähte Halbkreismäntel. Die beiden Hälften werden an einer Hälfte der vorderen Geraden zusammengefügt. Die andere Hälfte wird nicht verbunden, hier ist später die vordere Öffnung. Auch hier lässt sich der Eckverschnitt wunderbar für Kapuzen, Krägen usw. nutzen.
    Dort wo keine Webkante ist, also an allen runden Schnitten, sollten die Kanten umgenäht werden, um sie vor Ausfransen zu schützen. Wer mag, kann das ganze natürlich auch füttern.

  • Zitat

    Cappa und Gugel sind sehr ähnliche Kleidungsstücke. Die Cappa ist länger und hat eine ovale, hinten längere Form, als die kürzere, gleichmäßig runde Gugel. Für beide gibt es verschiedene Schnittvariante. Mal wird mit einer vorderen und einer hinteren, dann mit einer rechten und linken Hälfte gearbeitet. Hier ist die Grundform ein Kreis, dort ein Halbkreis. Aber das Prinzip bleibt immer das Gleiche. Ich habe mich für die Grundform der Dreiviertelkreises, bzw. –ovals entschieden, welches ich für das Einfachste halte.
    Als erstes wird die Form mit Kreide auf die Stoffbahn übertragen und ausgeschnitten. Die Größen sind Geschmacksache. Meine Cappae gehen meist über die gesamte Stoffbreite (ca. 150cm) und sind ca. 180-200cm lang. Die kleinere Gugel sollte als Durchmesser mindestens die Schulterbreite (bei mir 45cm) haben. Beim Kopfausschnitt ist darauf zu achten, dass es auch dann noch weit genug ist, über den Kopf zu passen, wenn ein Viertel des Kreises ausgeschnitten wurde. Also Radius des Kopfloches ist (Kopfumfang in cm x 1,33):2xÀ . Wie in der Schule ;-) Bei Frauengugeln, die vorne offen bleiben um geknöpft oder geschnürt zu werden, kann der Kopfausschnitt zum Halsausschnitt werden und entsprechend enger sein.
    Die Kapuzenteile gewinnt man entweder aus dem übriggebliebenen Viertelkreissegment oder zwei zusammenzunähenden Randstücken. Die zwei Teile, Dreiviertelkreis/oval und Kapuze müssen nur noch zusammengenäht und auf links gedreht werden und die Sache ist fertig. Wer keinen Walkloden als Material verwendet, sollte die Stoffränder noch umnähen oder mit einem eventuellen Futter verstürzen um ein Ausfransen des Stoffes zu verhindern.

  • Zitat

    Und nun die Garnache, hier in einer Variante mit Stehkragen. Die Garnache ist sowas wie eine Mischung zwischen einer Tunika und einer Cappa. Dort wo bei einer normalen Tunika die Ärmel sind, hat die Garnache nach unten offene Stoffhalbkreise, wodurch man sie leicht über andere Kleidung anziehen und so als Mantel verwenden kann. Meine Garnache ist vorne offen und kann mit Knöpfen verschlossen werden. Aber natürlich kann man sie auch in einer geschlossenen Variante machen, die man sich einfach über den Kopf zieht. Dadurch wird allerdings ein größerer Kopfausschnitt notwendig. Auch die Weite zum unteren Rand hin kann man wie ich durch einen A-förmigen Schnitt erreichen, oder durch ein Einsetzen von Geren (Stoffkeilen) in eine rechteckige Grundform. letzteres ist klassischer, bringt einen schöneren Faltenwurf und spart Stoff bei Zuschnitt. Dafür ist es aber aufwendiger und komplizierter.
    Beim Zuschnitt mache ich den Halsausschnitt vorne tiefer als hinten, damit er nicht am Hals stört. Den Stehkragenteil schneide ich als Parallele zu einem der Ärmel. Der äußere Rand des Stehkragenteiles muß so lang sein, wie der Umfang des Halsausschnittes.
    Beim Zusammennähen nähe ich zuerst die Seiten unterhalb der Ärmel zusammen, dann kommt der Kragen an den Halsausschnitt. Vorne den Torso schlitzen und mit Knöpfen und Knopflöchern versehen.
    Zuletzt werden die Ränder umgenäht oder das ganze Kleidungsstück mit einem Futter verstürzt. Ich brauche dafür von Hand und ohne Maschine zwei Abende. Kein großer Aufwand also.

  • Zitat

    Und hier kommt das Gardecorps. Beim Zuschnitt braucht es mindestens vier Teile. Der rechte und linke Ärmel, sowie vorderer und hinterer Torso. Bei mir weiten sich die Torsoteile nach unten. Klassischer wäre eine Erweiterung mit eingesetzten Geren, also nachträglich eingefügten Stoffkeilen. Die Ärmel sollten weit sein, weiter als die Ärmellöcher, und auch mit Überlänge. Die Hände bleiben in den Ärmeln verborgen und wenn sie gebraucht werden, nimmt man sie aus Öffnungen in der Mitte der Ärmel. Natürlich kann man auch kurze Ärmel machen, was sich dann anbietet, wenn man in dem Mantel arbeiten muß.
    Nach dem Zuschnitt verbinde ich zuerst die Torsoteile an den Schultern und an den Seiten. Dann setze ich die Ärmel an. Ich lege sie zusammen, so daß die Kanten an der Vorderseite zur späteren Naht zusammenstoßen und übertrage die Kontur der Ärmelöffnungen auf den Ärmel. Überweite Ärmel stehen nun an der Torsoschulter nach oben über. Ich lege sie dort in Falten, um die Weite anzupassen, wodurch sich diese an den Schultern bauschen. Dort, wo sie vorne zusammengenäht werden, lasse ich einen Schlitz auf Höhe der Ellenbogenbeuge offen, wo man nach vorne durchgreifen kann.
    Vorne schlitze ich das Gardecorps und bringe Knöpfe an. Den ganzen Prozeß wiederhole ich mit einem Futterstoff, den ich mit dem Obermaterial verstürze. Fertig!